Ein Berliner Kirchenstift kündigt 110 Senioren aus dem Altenpflegeheim und bringt stattdessen Geflüchtete unter. Dies berichtet das Online-Portal von Focus.

Die betroffene Einrichtung gehört zur Johannesstift-Diakonie und wurde 2006 vom Paul-Gerhard-Stift angemietet. Dieses meldete 2021 Eigenbedarf an und wollte das Gebäude für Flüchtlinge nutzen, was lukrativer ist.

Die Bewohner und Betreiber sind verzweifelt und verwundert. Es wurde zähneknirschend Einvernehmen über das vorzeitige Mietende erzielt.

Es handelt sich um ein Problem, das weit über Berlin hinausgeht, da es zeigt, wie hoch der Druck der Kommunen bei der Unterbringung von Flüchtlingen ist.