Jeffrey Sonnenfeld ist nicht irgendjemand. Sondern der Professor ist die herausragende Kapazität für Managementlehre an der Yale-Universität in den USA.
Er ist der einzige Wissenschaftler, der schon mal die Opening Bell an der New Yorker Börse läuten durfte.
Der so Geehrte ist auch Absender einer ständig aktualisierten «Liste der Schande», auf der Firmen angeprangert werden, die noch Handel mit Russland treiben. Unter den 221 Unternehmen darauf ist etwa jedes zehnte aus Deutschland.
Viele Medizin-Techniker sind dabei: Fresenius und Siemens Healthineers sind klingende Namen. Auch Schweizer Firmen wie die Ems-Chemie finden sich da. (https://som.yale.edu/story/2022/over-1000-companies-have-curtailed-operations-russia-some-remain)
Empört? Ja. Denn diese «Liste der Schande» ist selbst eine Schande. Es sind nicht zufällig Medizintechnik-Unternehmen, die die Mehrheit der deutschen Kandidaten auf der Liste stellen. Wer, wenn nicht sie, haben die verdammte Pflicht, in einem Krieg zu liefern – ganz gleich an welche Seite?
Und bei den übrigen gilt: Keiner macht sich sein Engagement leicht. Respekt gilt denen, die in der aktuell kriegerischen Stimmung einkalkulieren, dass Russland auch nach diesem Krieg noch da sein wird. Voraussichtlich sogar als ein grosser Markt mit vielen Menschen, die alle gesund bleiben, satt werden und ihren Wohlstand mehren wollen.
Nachhaltiges Management bedeutet, auch morgen noch als Unternehmen zu existieren. Strategie bedeutet, ein rationales Kalkül einer emotionalen Entscheidung vorzuziehen.
Ich würde deswegen meinen Kindern empfehlen: Die Vorlesungen beim Yale-Professor für Managementlehre Jeffrey Sonnenfeld könnt ihr ruhig schwänzen.
Diese Liste,welche ich bereits seit Monaten mehrfach in meinen Kommentaren mit Quelle erwähnte,existiert seit 03/2022&wird monatl.erweitert, wie die deutschen MSM meldeten.Die in d. Liste aufgezählten Firmen machen seit den,vor allem"EU Sanktionen",enormen Umsatz durch den Handel mit RU&vor allem die deutschen Sanktionierer machen wegen Mrd Verlusten/ Umsatzeinbrüchen&dem Ausbleiben der billigen Rohstofflieferungen aus RU,mega lange Gesichter,die mittlerweile den Boden erreicht haben.😫😱 😝🖕
Handel bedeutet Frieden. Ausgenommen der exzessive "Handel" mit Waffen, was insbesondere den US-Rüstungskonzernen Milliarden in die Kassen spült. Das sichert in den USA Arbeitsplätze, bringt dem Rest der Welt aber nur Tod und Elend. Von beidem aber nicht genug. Diesen Eindruck jedenfalls könnte man gewinnen, mutet man sich die von Professor Sonnenfeld (Yale-Universität) erstellte "Black-List" zu. Das ist Kriegs- und Konfrontations-Logik pur.
Mal ganz abgesehen von Ihren Argumenten, Herr Stock: Es soll sowas wie Verträge geben. Früher - in grauer Vorzeit - hat man sich daran gehalten. Übrigens nicht nur aus juristischen, sondern auch aus den heute so hoch gehandelten "moralischen" Gründen: Man hielt es für wichtig, als verlässlich zu gelten und zu seinem Wort zu stehen. Tempora mutantur...