Die Bundesregierung hat sich dafür entschieden, an weiteren Abschnitten der Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz stationäre Kontrollen einzuführen. Dies berichtet die Welt.

Die Eskalation im Nahen Osten wird dafür als ein möglicher Zusammenhang betrachtet. Die Bundespolizei könne nicht ausschliessen, dass sich unter den Flüchtlingen potenzielle Terroristen befinden.

Es soll ein Treffen zwischen Innenministerin Nancy Faeser (SPD) und ihren Amtskollegen aus Polen, Tschechien und der Schweiz stattfinden, damit die Einzelheiten besprochen werden können.

Im Schengen-Raum sind normalerweise lediglich verdachtsunabhängige Schleierfahndungen im Grenzgebiet vorgesehen. Wenn ein Mitgliedsstaat dennoch stationäre Kontrollen wünscht, muss er dies in Brüssel offiziell anmelden – was die deutsche Regierung nun getan hat.

Die 3 Top-Kommentare zu "Wegen potenzieller Terroristen: Deutschland will stationäre Kontrolle an Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz durchführen"
  • Andreas M

    Und wann wann wann .. endlich will CH die Grenze zu A (insbesondere Züge aus Osten, in Feldkirch (A) und nicht erst in CH-Buchs) und im Tessin schützen und Nichtberechtigte direkt zurückweisen nach A und I ?

  • fmj

    Na, nun sollte Cassis endlich auch den Mut finden, diesen Schritt für unser Land zu wagen. Der BR, der seine «raison d' agir» stets von Deutschland bezieht, hat nun von «draussen» den Grund zu handeln erhalten! Avanti und subito!

  • elianeab

    @Andreas M. Überquere mindestens dreimal die Woche eine der sehr vielen südlichen Grenzen. Es gibt nie eine Kontrolle .... Das ist unmöglich, wenn man den Grenz-Verkehrsdichte bedenkt (IT-CH). Vor zehn Tagen gab es auch keine Kontrolle zwischen Tubré & Müstair. KK Brenner nach Innsbrück. Die Situation in Chiasso hat sich weiter verschlechtert (Check letzte Woche) und scheint außer Kontrolle zu geraten. Nichts ersetzt die direkte Überprüfung vor Ort.