Die Bundesregierung hat sich dafür entschieden, an weiteren Abschnitten der Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz stationäre Kontrollen einzuführen. Dies berichtet die Welt.

Die Eskalation im Nahen Osten wird dafür als ein möglicher Zusammenhang betrachtet. Die Bundespolizei könne nicht ausschliessen, dass sich unter den Flüchtlingen potenzielle Terroristen befinden.

Es soll ein Treffen zwischen Innenministerin Nancy Faeser (SPD) und ihren Amtskollegen aus Polen, Tschechien und der Schweiz stattfinden, damit die Einzelheiten besprochen werden können.

Im Schengen-Raum sind normalerweise lediglich verdachtsunabhängige Schleierfahndungen im Grenzgebiet vorgesehen. Wenn ein Mitgliedsstaat dennoch stationäre Kontrollen wünscht, muss er dies in Brüssel offiziell anmelden – was die deutsche Regierung nun getan hat.