«Wir haben noch fünf Jahre zu leben!»

Der geistige Urheber dieser Hiobsbotschaft: die mittlerweile göttergleiche Kult-Figur Greta Thunberg, an deren Lippen eine Generation von Jugendlichen, Meinungsmachern und Intellektuellen hängt.

Ihre Botschaft besitzt eine derart grosse Anziehung, dass dieser selbst die von Berufs wegen kritischen Wissenschaftler erlagen. Die Frage «Ist der Klimawandel menschengemacht?» gilt als abschliessend beantwortet.

Das ist unbestritten! – lautet die sofortige und aufgebrachte Antwort der allermeisten Akademiker.

Dem etwas gelasseneren Beobachter der Klimahysterie dürfte jedoch nicht entgangen sein, dass die letzten fünf Jahre verstrichen sind, ohne dass das uns angedrohte Weltuntergangsszenario eingetreten ist. Und vergleicht man die sommerlichen Temperaturen von heute mit vorigen Jahren, weichen diese – wenn auch durch die Medien anders suggeriert – kaum ab.

Was sich jedoch geändert hat, ist das radikale Vorgehen der Überzeugten. Waren es zu Beginn einige schulschwänzende Kinder, die sich zu Protestmärschen versammelten, riskieren die Radikalen von heute durch ihre Klebaktionen bereitwillig grosse wirtschaftliche und Personenschäden.

Ein Appell an die Vernunft ist deswegen angebracht: Da in den vergangenen fünf Jahren das uns angedrohte Schreckgespenst nie eingetroffen ist, dürfen wir in dieser Hinsicht zuversichtlich in die Zukunft blicken. Da können sich die Aktivisten noch lange radikalisieren, die Realität entlarvt sie geradezu wohltuend.

Sarah Regez, 29, ist Nationalratskandidatin für die SVP im Kanton Baselland.