Elektroautos und Wärmepumpen tragen nicht zum Klimaschutz bei, sondern könnten diesem sogar schaden. Diese These schreibt Wirtschaftsprofessor Hans-Werner Sinn in der FAZ.

«Wer ein Elektroauto fährt, beschleunigt den Klimawandel», so Sinn. Er argumentiert, der Verzicht Europas auf Öl in Fahrzeugen und Heizungen könne dazu führen, dass die ölproduzierenden Länder ihre Ressourcen einfach an andere Regionen wie Asien und Afrika verkaufen würden, die noch so gerne die Lücke füllen würden. Dies wiederum würde zu einer globalen Steigerung der CO2-Emissionen führen.

Sinn fügt an, aufgrund der Schwankungen bei der Verfügbarkeit von erneuerbarem Strom aus Sonne und Wind in Deutschland müsste Braunkohle zur Stromerzeugung verstärkt eingesetzt werden, was wiederum die CO2-Belastung erhöhen würde.

Als Lösung fordert Professor Sinn einen internationalen «Klimaklub», in dem grosse Nationen verpflichtet würden, den Verkauf von Öl zu stoppen. Zugleich warnt er auch vor den Auswirkungen der Verbote auf die deutsche Automobilindustrie, die durch den Fokus auf Elektromobilität und die Verbotspolitik stark beeinträchtigt werde.

Die 3 Top-Kommentare zu "Wirtschaftsprofessor Hans-Werner Sinn: «Wer ein Elektroauto fährt, beschleunigt den Klimawandel»"
  • Alpensturm

    Ich finde den Titel irreführend. Das Klima wandelt sich immer etwas und wir haben kein Problem damit. Das wird nur erfunden, damit die Mächtigen einen "Grund" haben, unsere Gesellschaft umzubauen.

  • aliasmailster

    Da wird man dem Herrn Sinn wohl bald das Wort entziehen, ihn für unzurechnungsfähig erklären. Die wichtigste Säule grünfaschistischer Ideologie ist: Es darf nicht sein, was der Ideologie widerspricht! Da geht es nicht um Logik oder Tatsachen, sondern einzig um Durchsetzung der abstrusen Ideologie - unter Bekämpfung jeglicher Kritiker und Zweifler mit allen Mitteln!

  • HMB

    so vernünftig die Sichtweise Herrn Sinn auch mag sein: er gehört doch zu den Glaubensbrüder der „Klimakirche“ und glaubt unerschütterlich daran, dass CO2 - vom Menschen erzeugt- tatsächlich die Wurzel des „Übels“ sei. Somit fügt sich seine, recht inhaltsvolle und excellent strukturierte Kritik, dem MS der Politik in D. Seine Vorträge sehe ich als Mix des Wissens und des CO2-AbGlaubens. Damit lässt sich, übrigens, erklären, warum seine Präsenz im Netz noch nicht „gecancelt“ oder unterdrückt wir