Wer sich aus der Politik Ă€ussert, wenn betrunken junge Menschen auf Sylt – zugegeben – geschmacklose Naziparolen auf einen Song von Gigi D’Agostino grölen:

Bundeskanzler Olaf Scholz
Bundesinnenministerin Nancy Faeser
Bundesjustizminister Marco Buschmann
GrĂŒnen-Chefin Ricarda Lang
FDP-GeneralsekretÀr Bijan Djir-Sarai
Die BĂŒrgermeister der Gemeinden von Sylt
Schleswig Holsteins MinisterprĂ€sident Daniel GĂŒnther
Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein Christoph Vogt
Die Antirassismusbeauftragte der Bundesregierung Reem Alabali-Radovan
Die Bundesbeauftragte fĂŒr Antidiskriminierung Ferda Ataman
Die Co-Chefin der GrĂŒnen-Jugend Svenja Appuhn

Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:

Allein im Mai wurden drei MĂ€nner auf offener Strasse in Deutschland von Jugendlichen totgeprĂŒgelt. Zu den tĂ€glichen Messerattacken und Gruppenvergewaltigungen hört man von denselben Politikern ebenso wenig, wie zu diesen brutalen Attacken. Wenn Islamisten das Kalifat ausrufen, lĂ€sst man sie gewĂ€hren. Genau wie die antisemitischen Pro-Pali-Demonstranten, die die Bundesrepublik gerade das zweite Mal nach dem Dritten Reich zu einer Angstzone fĂŒr Juden erklĂ€ren.

Das Schweigen der Politik angesichts des sich mittlerweile tĂ€glich vollziehenden Terrors in Deutschland in Form von Messer- und PrĂŒgelattacken, sexuellen Übergriffen und Co. und der Gratismut der sogenannten Zivilgesellschaft in Form von Influencern und anderen «Promis», die sich selektiv betroffen immer nur dann Ă€ussern, wenn man nichts zu befĂŒrchten hat, wird immer unertrĂ€glicher.

Dabei geht es nicht darum, dass das, was dort gegrölt wurde, nicht geschmacklos und verachtenswert ist. Es geht darum, dass hier Menschen die Politik und den öffentlichen Diskurs bestimmen, die Snobs in Segelschuhen anscheinend fĂŒr eine grössere Bedrohung fĂŒr die Freiheit und Demokratie in diesem Land halten, als Menschen, die das Kalifat fordern, Israel hassen oder völlig verroht auch dann noch auf ihr Opfer eintreten, wenn dieses bereits bewusstlos am Boden liegt.

Wie schrieb Ulf-Poschardt heute so schön auf X: «An dem lĂ€cherlichen Aufstand ĂŒber das unappetitliche Sylt-Video merkt man mal wieder, dass niemand Faserland gelesen hat.»

Die betrunkenen Ralph-Lauren-JĂŒnger werden morgen wieder FDP wĂ€hlen, wĂ€hrend die Islamisten ĂŒbermorgen fĂŒr die Scharia stimmen. Wer wie Moderatorin Lola Weippert das Sylter Video als das «schlimmste Video», das sie je gesehen hat, bezeichnet, der hat viel nachzuholen. Angefangen bei der ermordeten Shani Louk auf dem Truck der Hamas-Terroristen bis hin zum Messerangreifer von WĂŒrzburg.