Die britische Innenministerin Suella Braverman hat sich auf einem Parteitreffen der Konservativen gegen die wachsende Zuwanderung ausgesprochen. «Der Wind des Wandels, der meine Eltern im 20. Jahrhundert quer über den Globus getragen hat, war nur eine Böe im Vergleich zu dem Hurrikan, der auf uns zukommt», hält Braverman fest.

Kritik äusserte sie auch am «Human Rights Act». Das Gesetz, welches die Menschenrechte der europäischen Menschenrechtskonvention in Grossbritannien verankert. Sie sei überrascht, dass man es nicht «Criminal Rights Act» («Kriminellenrechtsgesetz») genannt habe.

Laut Medienberichten protestierte während Bravermans Rede Andrew Boff, ein langjähriges Parteimitglied. Er nannte ihre Rede eine «homophobe Tirade». Sie lasse die Partei trans- und homosexuellenfeindlich wirken.