Der Euro ist ein Steilpass in das nächste Jahrhundert», mit diesem Spruch machte der Fussballer Berti Vogts 1998 in hoheitlichem Auftrag Stimmung für den Übergang zur Gemeinschaftswährung. 25 Jahre später ist klar, es war ein Fehlpass. Die Europäische Zentralbank (EZB) kann den Wert des Euro nicht so erhalten, wie es die deutsche Regierung, die EU-Führung und Euro-Turbos seinerzeit versprochen haben. Und jetzt wütet die Inflation.
Wie ist es so weit gekommen? Was machten die Tausenden von EZB-Ökonomen und Verwaltungsleuten am Frankfurter Bürositz und bei den nationalen Notenbank-Satelliten? Hat man das nicht kommen sehen?
Doch, schon vor dem Start. «Wächst bei ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Das Gejammere um einen Vertragsbruch und zu geringe Lieferungen verstehe ich schon lange nicht mehr. Die angesprochene Leitung Nordstream1 ist schon sehr alt und damit sicher technisch nicht auf dem letzten Stand. Weiterhin gibt es Sanktionen auf Ersatzteile für die Verdichterstationen (nicht von russischer, sondern von amerikanischer und damit im Gefolge europäischer Seite). Problematisch: die Pipeline führt durch ein Kriegsgebiet. Bei ernsthaftem Interesse wäre Nordstream2 die Lösung.