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«Unsere Hand ist ausgestreckt»: AfD-Chefin Alice Weidel bietet Union erneut Zusammenarbeit an
Live-Ticker
23.02.2025
«Unsere Hand ist ausgestreckt»: AfD-Chefin Alice Weidel bietet Union erneut Zusammenarbeit an

AfD-Chefin Alice Weidel hat ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Union bekräftigt. «Unsere Hand wird immer ausgestreckt sein für eine Regierungsbeteiligung», sagte sie am Wahlabend in der AfD-Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Ein Politikwechsel in Deutschland sei nur mit der AfD möglich.

Zuvor hatte Weidel das Wahlergebnis ihrer Partei als historisch bezeichnet. «Wir haben ein historisches Ergebnis eingefahren. Wir waren noch nie stärker im Bund», erklärte sie. «Man wollte uns halbieren, das Gegenteil ist eingetreten.»

CDU und CSU lehnen eine Zusammenarbeit mit der AfD weiterhin ab.

Die AfD ist zweitstärkste Kraft mit 20,1 Prozent, gleich hinter der Union mit 28,4 Prozent.

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23.02.2025
So hat Deutschland gewählt: Union ist stärkste Kraft, AfD legt deutlich zu. Hier lesen Sie die aktuellen Hochrechnungen für die Bundestagswahlen 2025

Die Resultate der ARD-Hochrechnung:

  • Union: 28,6 % (+4,5 %)
  • SPD: 16,3 % (−9,4 %)
  • AfD: 20,4 % (+10,0 %)
  • FDP: 4,7 % (−6,7 %)
  • Linke: 8,5 % (+3,6 %)
  • Grüne: 12.3 % (−2.4 %)
  • BSW: 4,9 % (+4,9 %)
  • Sonstige: 4,3 % (−4,4 %)

Die Resultate der ZDF-Hochrechnung:

  • Union: 28,4 % (+4,3 %)
  • SPD: 16,4 % (−9,3 %)
  • AfD: 20,4 % (+10,0 %)
  • FDP: 4,8 % (−6,6 %)
  • Linke: 8,9 % (+4,0 %)
  • Grüne: 12,2 % (−2,5 %)
  • BSW: 5,0 % (+5,0 %)
  • Sonstige: 3,9 % (−4,7 %)
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23.02.2025
Bundestagswahl: Auslandsdeutsche beklagen fehlende Wahlunterlagen

Viele Deutsche im Ausland konnten nicht an der Bundestagswahl teilnehmen, weil ihre Briefwahlunterlagen zu spät oder gar nicht ankamen. Wie das Handelsblatt berichtet, blieb für einige Wähler wegen der kurzen Fristen kaum Zeit, die Unterlagen rechtzeitig zurückzuschicken.

In Brüssel organisierte die deutsche Botschaft eine Sonderfahrt, um ausgefüllte Stimmzettel nach Aachen zu bringen. Von dort aus wurden sie der Deutschen Post übergeben. Eine Garantie für die rechtzeitige Zustellung gab es jedoch nicht.

Hintergrund des Problems ist der enge Zeitplan der Wahl. Die Briefwahlunterlagen konnten erst nach dem 30. Januar verschickt werden, da erst dann die endgültige Version der Stimmzettel feststand. Die meisten Gemeinden versendeten die Unterlagen zwischen dem 6. und 10. Februar – für viele Wähler im Ausland zu spät.

Besonders betroffen waren Deutsche ausserhalb Europas. Viele berichteten, dass ihre Wahlunterlagen entweder gar nicht eintrafen oder so spät, dass eine fristgerechte Rücksendung unmöglich war.

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23.02.2025
Friedrich Merz: CDU werde für die Mehrheit Politik machen, «nicht für irgendwelche grünen und linken Spinner auf dieser Welt»

CDU-Chef Friedrich Merz erklärte in seiner letzten Wahlkampfrede in München, dass die Union wieder Politik «für die Mehrheit, die gerade denken und die auch noch alle Tassen im Schrank haben» machen werde. Zudem griff er linke und grüne Wähler scharf an und sagte: «Nicht für irgendwelche grünen und linken Spinner auf dieser Welt.»

Merz kritisierte zudem Demos gegen Rechtsextremismus: «Ich frage mal, die ganzen, die da draussen rumlaufen, Antifa und gegen rechts: Wo waren die denn, als Walter Lübcke in Kassel ermordet worden ist?»

Er gebe «den Leuten da draussen» eine Antwort, so Merz. «Links ist vorbei. Es gibt keine linke Mehrheit und keine linke Politik mehr in Deutschland».

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23.02.2025
Schlussspurt am Wahltag: Elon Musk wirbt auf X erneut für die AfD

Elon Musk warb in der Nacht auf Sonntag erneut für die AfD. Auf X postete er «AfD!» mit Deutschlandflaggen-Emojis. Er fixierte den Beitrag zuoberst auf seinem Profil.

Kurz zuvor teilte er ein Video von Björn Höcke, dem AfD-Fraktionsvorsitzenden in Thüringen. Höcke fordert darin, sich «unser Land» zurückzuholen.

Zum Messer-Angriff in Berlin am Freitagabend schrieb Musk: «Wie oft muss das noch passieren?»

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23.02.2025
Umfrage zeigt: Union unter 30 Prozent, Grüne verlieren leicht

Die Union verliert in der letzten Insa-Umfrage vor der Bundestagswahl leicht. Sie kommt mit 29,5 Prozent (minus 0,5) unter die 30-Prozent-Marke. Auch die Grünen verlieren (minus 0,5) und stehen nun bei 12,5 Prozent.

Die SPD bleibt stabil bei 15 Prozent, während die AfD unverändert bei 21 Prozent liegt. Die Linke verbessert sich leicht auf 7,5 Prozent (plus 0,5).

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) würde mit 5 Prozent (unverändert) knapp in den Bundestag einziehen. Die FDP steht bei aktuell 4,5 Prozent (plus 0,5).

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Die Weltwoche

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