Democracy in Action
Banner am Europäischen Parlament
Es ist nie zu früh, sich das Ende der Welt vorzustellen.
Alte Weisheit
Deutschland, Deutschland über allen
Rammstein
Brüssel
Fabio De Masi, ein linker Finanzpolitiker im Europaparlament, ein Mann also, der Steueroasen trockenlegen will, ist aus bürgerlicher Schweizer Perspektive so etwas wie der Antichrist. Aber dann, als wir frühmorgens mit ihm durch Brüssel spazieren, will der Antichrist gar nicht den Paradeplatz niederbrennen. Stattdessen sagt der Mann, der an mehreren EU-Untersuchungsausschüssen zu organisiertem Steuerbetrug beteiligt war, es sei ja sehr verst ...
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Roger Köppel soll es bitte nicht übertreiben. Die allermeisten Leute sind zwar dümmer als er und weit weniger eloquent, aber nicht so sehr. Einige sind sogar schlauer als er und können sogar besser reden. Alle zusammen lassen sich nicht gerne zum Narren machen. Unter dem Elektronenmikroskop (in schwarz/weiß und stumm) eröffnen sich weitaus andere Sichten.
Prolog:
Karoline: Sie haben ja so recht. Erst der linke Robert Henning aus der Bleicheröder Rumpelkiste, der jetzt doch nicht für das BSW ins Parlament kommt. (Er ist aber als Doppelgänger einer einflussreichen Hintergrundgestalt des linksextremen Lagers noch weiter verwendbar.) Dann der wieselige, ebenfalls Linke Jean Peters mit seiner Correctiv-Räuberpistole. Jetzt der wiederum linke Fabio De Masi mit seinem frömmelnden Gerechtigkeitssinn. Ist Ryser das Feigenblatt der WW, Köppels Hofnarr?
Goethe wusste noch, dass der Prolog vor dem I. Akt kommt, siehe Faust I. Teil, Prolog im Himmel. Die WW scheint sich da nicht so sicher zu sein, zumindest nicht die KI in der Arvenstube, auf der Höhe der Schweizer Berge. Ordnen Sie meine Beiträge bitte selbst, und fragen Sie sich, warum die Zensur für den Prolog so lange Zeit brauchte. Die Uhrzeit-Angaben der WW sind leider grundsätzlich falsch und irreführend.
Ich wollte gerade meinen baufälligen Palazzo in Venedig aufgeben und in eine kommunal subventionierte Mietwohnung in Küssnacht (leider nicht in unmittelbarer Nähe der Villa Algonquin, nicht einmal im Bootshaus verfügbar) umziehen. Aber mittlerweile fährt die Eisenbahn in Italien besser, sauberer und zuverlässiger als in Deutschland und angeblich auch als in der Schweiz. Die Zensur ist weniger streng. Das sagt doch alles! Wenn man dem Ryser folgt, wundert man sich nicht mehr, warum das so ist.
Epilog
Karoline: Die KI der WW oder deren humane Variante hat meinen sorgfältig komponierten Schüleraufsatz gehörig durcheinander gebracht. Der Fiebertraum muss beendet und die „feministischen“ Hex:Innen in Brüssel von Hänsel und Gretel in den Backofen gestossen werden. Ryser soll bei Correctiv, Belltower, Jungle World, Vice oder sonstwo seinen Unterhalt verdienen. Noch besser in der Produktion, oder als Kellner in der Rumpelkiste. Zu Lebkuchen wollen wir ihn nicht machen: weil ungeniessbar.
Goethe wusste noch, dass der Prolog vor dem I. Akt kommt, siehe Faust I. Teil, Prolog im Himmel. Die WW scheint sich da nicht so sicher zu sein, zumindest nicht die KI in der Arvenstube, auf der Höhe der Schweizer Berge. Ordnen Sie meine Beiträge bitte selbst, und fragen Sie sich, warum die Zensur für den Prolog so lange Zeit brauchte. Die Uhrzeit-Angaben der WW sind leider grundsätzlich falsch und irreführend.
Der Prolog von 11.25 Uhr mindestens ist immer noch nicht erschienen!
Er scheint dem Publikum für immer verborgen zu bleiben. was m. E. ein kompositorischer und inhaltlicher Verlust sein würde. (By den Enzykliken von Ryser werden ja die Kapitel fett hervorgehoben, und illustrierende Fotos gibt es auch noch). Der Ryser verdient damit, und ich muss dafür bezahlen. Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben. Alles kommt gut, Roger, hoffentlich!
III. Akt.
Karoline: Mir fällt da das böse Wort „Erpressung“ ein. Ich habe früher Roger gut gekannt, und die Darstellungen im Buch scheinen mir weitgehend korrekt zu sein. Ausschlaggebend ist, was unter den Tisch fiel. Wichtige Episoden, in denen ich selbst eine tragende Rolle spielte, bleiben vollkommen unerwähnt. Entweder weil Ryser davon keine Ahnung hat oder weil R. K. es verhinderte. Ich frage mich erschüttert, wieso Köppels Jugendfreunde sich einer solchen Geschwätzigkeit hingegeben haben.
II. Akt.
Karoline: Gerne würde ich als Leihbibliothekar fungieren, kann aber das Inkognito hier nicht aufgeben. (Die WW-Redaktion, inkl. Ryser, weiss allerdings Bescheid.) Der wiedererweckte WW-Buchverlag könnte ja auch Neuauflage herausbringen. Ich habe das flott geschriebene Buch in einem Ritt gelesen und war einigermassen fassungslos. Welcher Teufel hat R. K. geritten, den Ryser bei der WW auch noch einzustellen. (Dadurch handelt es sich wohl indirekt doch um eine autorisierte Biographie!)
I. Akt.
Karoline: Ich hoffe, Sie bemerken die feinsinnige Ironie im Aufbau meines Aufsatzes. Ryser sollte sich in der WW kürzer fassen und einen journalistischeren Stil pflegen. Ansonsten sollte er lieber Romane schreiben; hat er ja auch schon. „In Badehosen nach Stalingrad“, eine (nicht autorisierte) Biographie Köppels. Im Ausland schwer zu bekommen. Ich habe ein nagelneues Exemplar über ZVAB erstanden. Möglicherweise hat Roger Köppel die fast die ganze Auflage aufgekauft und eingestampft.
Man muss nicht alles gutheißen, aber es gibt noch linke Intellektuelle mit denen ich gern streiten würde, weil sie keine Demagogen sind sondern etwas wissen. Da würde uns ein Streit voranbringen; aber leider sind solche Personen bei den Linken die Ausnahme.
Egal welches Thema und welche Personen die Artikel dieses Journalisten angeblich zum Gegenstand haben, wir bekommen immer eine stinklangweilige Nabelschau von Ryser vorgesetzt. Aber vielleicht bin ich ja der Einzige, dem die trivialen Erlebnisse des Autors im Zug nach Brüssel und seine Träume im Hotelzimmer vollkommen wurscht sind. Ich kehre jetzt wieder zu meiner seit einiger Zeit angewandten Praxis zurück, die Beiträge von Ryser zu ignorieren. So wie auch die von Bodenmann und Rothenbūhler.
Schon wieder ein Ryser Schulaufsatz. Muss das sein?
Karoline, ich fand den Artikel lesenswert. Das sind Linke, die eigentlich noch nicht begriffen haben, dass sie heute Rechte sind. Auch ein politisches Coming - out braucht Zeit und Überwindung.
Man muss es nur wollen bzw. in der Lage sein es zu begreifen.