Liebe Christina Kitsos: Die Genfer präsentieren die solideste Kandidatur für die Austragung des Eurovision Song Contest 2025. Wie haben Sie das als Stadtpräsidentin geschafft?
Lieber Mathieu Jaton, Sie sind ein würdiger Nachfolger von Claude Nobs als Leiter des Montreux Jazz Festival, geben Sie ihm die verlorene Seele zurück, bitte
Liebe Mirjam Hostetmann: Sie haben nach Ihrer Wahl zur Juso-Präsidentin gleich die Krallen gezeigt. Wenn ich schaue, wer alles mal bei den Juso war, weiss ich, dass politische Schwurbler am Ende doch noch ernsthafte Karrieren machen
Lieber Sascha Ruefer, Sie sind mein Lieblingssportreporter, weil Sie kompetent kommentieren, auch ein paar Sprüche rauslassen, die Ihnen spontan einfallen
Liebe Maja Hoffmann, kaum sind Sie Präsidentin des Filmfestivals von Locarno, wird auf Sie geschossen. Medien finden das Plakat für das 77. Filmfestival völlig daneben
Lieber Papst Franziskus, schade, dass sich die Welt nur darüber aufgehalten hat, dass Sie für Homosexuelle einen vulgären Begriff verwendet haben. Sie können das Problem auch loswerden, indem Sie einfach erklären, es ist wie es ist
Lieber Philipp Hildebrand, Sie machen als Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft zurzeit eher eine schwache Figur. Sie präsentieren nach Pfingsten die Rechnung des Kunsthauses, und da fehlen satte 4,5 Millionen. Und schon geht das Gerücht um, das Kunsthaus gehe pleite
Lieber Stefan Nünlist, als Leiter Unternehmenskommunikation bei Swisscom haben Sie schon mehrere geniale Werbeideen ausgeheckt. Jetzt haben Sie eine Idee entwickelt, die viel mehr als Werbung ist
Lieber Darius Rochebin, Sie werden als der bestinformierte und charmanteste Interviewer der Fernsehwelt bewundert, der einfach jeden vor die Kamera bringt. Nur die hiesigen Medien ignorieren Sie
Lieber Grégoire Junod, als Stadtpräsident von Lausanne können Sie sich rühmen, einen Rekord zu halten, der der «Olympiastadt» nicht wirklich zu Ehren gereicht. Es gibt in keiner anderen Schweizer Stadt so viele Bettler aus Rumänien und Bulgarien wie bei Ihnen
Lieber Samih Sawiris, mit viel Charme haben Sie aus dem eher schattigen Andermatt ein interessantes Resort gemacht, Hotels und Appartements gebaut, die sich sehen lassen. Ich bewundere Ihre Hartnäckigkeit und Überzeugungskraft. Und Ihre unverbrüchliche Liebe zu gottverlassenen Flecken auf dieser Welt
Liebe Ariane Dayer, Sie waren die prominenteste Journalistin der Westschweizer Presse. Dann sind Sie im letzten September einfach von der Bildfläche verschwunden. Warum?
Lieber Charles Martig, Sie haben als abtretender Chefredaktor des katholischen Medienportals Kath.ch die Schweizer Bischöfe scharf kritisiert und sie aufgefordert, dem Papst ihren Rücktritt zu offerieren
Liebe Ladina Heimgartner, ich wünsche Ihnen alles Gute, zum Beispiel, dass Sie nicht eines Tages einfach mit einer knappen Mail von Michael Ringier entlassen werden. So, wie Sie es mit welschen Mitarbeitern machen
Lieber Mario Fehr, Sie sind noch ein richtiger Sozi, einer, der mir passt, dachte ich, wurde dann aber von Google daran erinnert, dass Sie ja längst aus der SP ausgetreten sind. Schade!
Lieber Frédéric Maire, seit ein paar Tagen sind Sie Hausherr des grössten noch erhaltenen Jugendstil-Kinos der Schweiz. Weder der abgetretene Alain Berset noch seine Nachfolgerin Elisabeth Baume-Schneider haben es für nötig gefunden, dem neuen Herz der Cinémathèque ihre Aufwartung zu machen. Ich wäre an Ihrer Stelle schwer beleidigt
Liebe Marine Le Pen, ich begrüsse Sie jetzt schon als nächste Präsidentin von Frankreich. Nicht dass ich mich darauf freuen würde. Aber es fällt mir schwer, mich über Sie und Ihre Partei zu ärgern
Lieber Walter Frey, Sie waren der einzige Autoimporteur, der frank und frei erklärt hat, der Tages-Anzeiger sei «wegen seiner politischen Haltung für Autoinserate nicht geeignet»
Liebe Christa Rigozzi, hat Ihnen nie jemand gesagt, dass es gefährlich ist, sich als prominente Persönlichkeit, die viel verdient, dauernd in den Medien mit Mann, Zwillingen und Hund zu präsentieren?
Liebe Viola Amherd, ich kann mich nicht erinnern, dass es je vorgekommen wäre, dass ein Schweizer Verteidigungsminister sich von seinem Armeechef derart vorführen liess
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