Auf dem Bundespresseball, der neulich im Berliner Luxushotel Adlon stattfand, gab es nicht nur ziemlich viel Glamour, sondern auch ziemlich viel Vertrautheit zwischen Politik und Medien. Unter anderem Annalena Baerbock im golden schimmernden Togakleid und Nancy Faeser im dunkelblauen Spitzenkleid dinierten und tanzten Seite an Seite mit der Hauptstadt-Presse; Journalisten von ARD und ZDF durften nicht fehlen.
Auffallend: Besonders häufig waren SPD- und Grünen-Politiker vertreten, kaum jemand von der CDU, von der AfD niemand.
Der Bundespresseball zeigt damit nicht nur die, nennen wir es mal so, erschütternd hohe Kuschelbereitschaft zwischen Menschen, die alles andere tun sollten als das, sondern spiegelt auch, dass auf dem Tanzparkett ebenso politische Unausgewogenheit herrscht wie bei den öffentlich-rechtlichen Sendern.
ARD-Chef Kai Gniffke lebt allerdings in einer anderen Realität. Gemäss seinen eigenen Märchenerzählungen wird in seinem Hause unabhängiger Journalismus praktiziert, der «kritische Geister» besonders anziehe. Das sagte er jüngst in einem Interview mit Journalist.de. in Bezug auf den – nachgewiesen berechtigten – Vorwurf, dass links-grüne Volontäre unverhältnismässig häufig bei der ARD tätig seien.
Nach dieser Logik sind also die «kritischen Geister» automatisch Menschen mit einer links-grünen Haltung. Alle anderen haben das also nicht drauf? Sind also selbst schuld, dass sie bei dem Sender unterrepräsentiert sind?
Aber sind sie das wirklich? Gniffke stellte es so dar: Es sei eine «Falschinformation», dass konservative Stimmen kaum bei der ARD vorkämen. Sie würden schlicht zu wenig beachtet.
Heisst das, der Zuschauer ist zu dämlich, um zu erkennen, dass bei den Öffentlich-Rechtlichen eigentlich ausgewogen berichtet wird?
Statt das offenkundige Neutralitätsproblem anzugehen, gilt also der Gebührenzahler als blind und taub. Jeder, der Staatspropaganda wittert, ist demnach Verbreiter von Fake News.
Und im nächsten Jahr schlürfen Bundesregierung und Staatsmedien wieder zusammen Austern.
"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von allein aufrecht!" (Thomas Jefferson) Wie wahr, wie wahr.👍 https://www.politikversagen.net https:/www.pi-news.net https://www.danisch.de/blog/ Es reichen keine 500 Zeichen, um alle seriösen Medien im In- und Ausland aufzuzählen.
Da fällt einem nur noch ein "der Kongress tanzt". Man (m/w/d) ist unter sich, es ist "en woke", dass man Andersdenkende eben ausgrenzt, denn die Macht ist ja mit jenen, die Posten sind verteilt: an Weggefährten der Seilschaften, an Freunde und Bekannte und Verwandte. Wasser predigen und Wein saufen scheint neue Staatsraison zu werden. So eine verfilzte Gesellschaft gab es nicht mal unter "Punkt" Kanzler Helmut Kohl. Das war höchstens Provinz-Mief. Wie wünschte ich mir diesen "Mief" zurück!
Herr Gniffke ist Chef eines Senderverbundes, dessen Finanzierung durch Zwangsgebühr auf Einhaltung der Verpflichtung beruht, das Programm ausgewogen, der Vielfalt in der Gesellschaft entsprechend zu gestalten. Vorsatz und Fakt grünrotlastiger Einseitigkeit der Personalauswahl, der Berichterstatttung, der Kommentare, der Talkshows, der Programmgestaltung sogar der Tagesschau sind dokumentiert. Der ÖRR verletzt(e) regelmäßig Art. 2, 3, 5 und fallweise 14 GG, während Corona auch andere Grundrechte.