Es gibt gute Verlierer, schlechte Verlierer, und dann gibt es Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey und ihre Vize Bettina Jarrasch.
Die Sozialdemokratin und die Grüne wollen die Wahlbotschaft der Bürger partout nicht akzeptieren: Wir wollen euch nicht mehr.
Zur Dickfelligkeit gesellen sich Pampigkeit und Frechheit. Schon am Wahlabend erklärten die beiden im Ton besserwisserischer Gouvernanten das Wählervotum für belanglos.
«Wir leben in einer parlamentarischen Demokratie», so Giffey und Jarrasch unisono. Da komme es nur darauf an, wer im Parlament eine Mehrheit «schmieden» könne.
Tja, Pech gehabt, liebe Wählerinnen, liebe Wähler. Im Parlament habt ihr nichts zu suchen. Da sind die Gewählten unter sich und deuten euren vermeintlichen Willen zu ihren Gunsten.
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Dass sein Votum letztlich eine unverbindliche Empfehlung ist, weiss der Wähler mittlerweile. Neu ist, dass er nun noch schnippisch eine Nachhilfestunde in politischer Bildung erhält.
Kann man nicht toppen?
Doch. Mit Wählerbeleidigung – wie SPD-Promi Sawsan Chebli und Linken-Politiker Lorenz Gösta Beutin demonstrierten.
Sie beschimpften alle Wähler von CDU und AfD als Rassisten.
Die Verlustparteien haben im Einzelnen gar nicht so viel verloren. Das reicht von nur -0,4%-Punkten bei den Grünen bis um die -3% der SPD. Die „Sonstigen“ haben mit -3,5% am meisten verloren. Das ist für jede dieser Parteien im Bereich üblicher Schwankungen. Zählt man alle kleineren Verlustposten zusammen, kommt man auf die +10% der CDU nebst +1,1% der AFD. Nicht der Trend sondern das Ergebnis macht den Wahlsieger. Das linke Lager bleibt trotz Berlin-Desaster deutlich vorn.
Keiner hat die Mehrheit, also muss man koalieren, aber mit wem damit es reicht? Der CDU wird es nicht reichen und links-rot-grün wird wohl das Sagen haben wollen und die CDU nur neben sich als Mehrheitsbeschaffer dulden. Letztlich wird sich wohl doch nichts verändern in Berlin.
"Rassist" steht als Variable für beliebige andere Beleidigungen. Dabei profitiert Frau Chebli meines Erachtens von zwei umgekehrten rassistischen Aspekten. Ich vermute, dass sie als Frau mit ausgeprägtem auch durch Lippenstift hervorgehobenem Schmollmund, großen Augen und exotischem Teint und Kopfform erotische Anziehung Marke Kindfrau auf Männer produziert, die über deutliche Mängel in Haltung, Charakter und Argumentation hinwegsehen lässt. Mein Eindruck: Sie profitiert von dem Beklagten.