Über 7000 Menschen sind dieses Jahr illegal an der südenglischen Küste gelandet. Das sind um die 1500 mehr als in der gleichen Periode letztes Jahr.
Nach jahrelanger Ankündigung ist nun der erste illegale Migrant nach Ruanda ausgeflogen worden, ausgestattet mit einem Startkapital von 3200 Franken. Die Ausschaffung beruht auf einem millionenschweren Abkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und Ruanda.
Der Zeitpunkt ist kein Zufall, heute finden in Grossbritannien Lokalwahlen statt. Die Konservativen müssen mit herben Verlusten rechnen.
Ein grosser Teil ihrer Wählerschaft droht zur rechten Konkurrenz Reform UK abzuwandern. Diese fordert seit Jahren mehr Abschreckung, um Migranten davon abzuhalten, auf kleinen Booten von der nordfranzösischen Küste nach England zu schippern.
Bei dieser Passage kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Die Zustände sind zwar unhaltbar, aber eine Lösung ist nicht in Sicht: Nur um die 200 Illegale will Ruanda vorderhand aufnehmen. Wahrscheinlich können sie tatsächlich ausgeflogen werden, obgleich die Behörden den Aufenthaltsort vieler illegaler Wirtschaftsflüchtlinge nicht kennen.
Denn Grossbritannien hat eine large Meldepflicht, sodass das Untertauchen wesentlich einfacher ist als etwa in Frankreich. Auch wenn diese Form der Rückschaffung aus der Sicht besorgter Bürger gut gemeint ist, die gewünschte Abschreckung wird sie nicht erzielen.
Wer die Reise unter Entbehrungen bis an den Strand von Dünkirchen geschafft hat, wird sich deshalb kaum zu einer Umkehr in die Heimat nach Syrien, in den Irak oder nur schon nach Albanien veranlasst sehen.
So gesehen, wird der Ruanda-Idee kein Erfolg beschieden sein. Das ist schade, denn bessere Ansätze fehlen bis anhin.
W. Schellenberg sagt: Glaube, die Briten zu unterschätzen!. England erprobt im Niederschlagen von Auftänden als ehemalige Kolonialmacht kennt sich bestens aus und ist skrupelos darin seine eigene Doktrin durchzusetzen. Zumal, wer in Dünkirchen festsitzt bleibt eben auf dem Festland- na und !. Den Rest erspare ich mir.
Ein Migrant. Nach Jahren der Vorbereitung, Gerichtsverfahren und endlosen Diskussionen. Wurde EIN Migrant nach Ruanda abgeschoben. 😂
bero sagt: Sinnvoller, als die Flüchtlingsströme zu bekämpfen, ist, die Fluchtursachen zu bekämpfen.
Wenn die US-Kriegstreiber nicht ständig andere Länder überfallen, gibt es auch keine Flüchtlingsströme aus diesen Ländern.
Dann gibt es nur noch eine Handvoll Länder, die nicht sofort als "sichere Drittstaaten" anerkannt werden können.
Dazu noch gegen Schlepper von Wirtschaftsflüchtlingen vorgehen, und das Problem sollte schnell gelöst sein.
Julius Hector Reusser sagt: Viele Kommentierende tragen scheinbar DNA von Blockwarten, Duschraum-Warte und Sturmband-Führer in sich (....
Im Westen nichts Neues. sagt: Ist Ihnen auch aufgefallen,dass die uns bei Corona eingeknastet haben, mit Polizeigewalt alle möglichen Betretungsverbote ausgesprochen haben und Kritiker unter Druck gesetzt und vertrieben , aber vorgeben keinen einigermaßen wirkungsvollen Grenzschutz und Abschiebungen hinzukriegen? Kinderspielpläze sperrt der Polizeistaat ab , aber kriminell Geschleuste kommen einfach so ins Land und kriegen sogar Asyl?
taeschhorn sagt: Flüchtende Menschen kann man nicht aufhalten (O-Ton Merkel). Urlauber in Corona-Zeiten schon.
Nicht nur Ihnen fällt auf, dass der Staat gegenüber illegalen Einwanderern extrem nachsichtig auftritt, während die Bürger, die den Staat mit ihren Steuern am Leben halten, mit maximalen Repressionen und Einschränkungen leben müssen, insbesondere, wenn sie eine eigene Meinung haben oder einfach nur ihre Grundrechte wahrnehmen.
Auch so eine dreiste woke Lüge: Migration sei ein Grundrecht.
in_dubio sagt: Australien hat es vorgemacht, keiner will es kopieren. Dabei ist die Abschreckung wie Detention Center, Sperrung für 5 Jahre, kein Bürgergeld groß genug, dass die Zahl der Illegalen spürbar gesunken ist. Dabei geht es nur um die Illegalen. Allen andereren bleibt die Möglichkeit, auf legale und kontrollierte Weise zu immigrieren. Nur, dass in Europa der politische Wille fehlt.
M.Auserich sagt: Ich halte die Ruanda-Lösung für praktikabel, sofern konsequent ausgeschafft wird; Ryan-Air hat schon ein Angebot gemacht und im Übrigen hat die Royal Air Force genügend Transportflugzeuge.
🐯 professor kater sagt: Ruanda akzeptiert gemäss Vereinbarung nur 200 Personen. Das ist keine Lösung. Sieht aber nach einem vielversprechenden künftigen Geschäftsmodell aus: sie nehmen mehr, wenn es mehr Geld gibt. Sie nehmen viel mehr, wenn es viel mehr Geld gibt. Na ja, wenigsten steigt dann die Kriminalitätsrate in England weniger schnell…
Im Westen nichts Neues. sagt: Die Nation ist ein Schutzraum. Hitler war ein Nationenzersetzer, ein A- Sozialist, gegen die gewachsene Kulturnation. siehe heute die falsche Regenbogenflagge.Die EU will zusammen mit NGOs die Schleusung..Seenotrettung ist eine Seenotsimulations- Rettung = Schleusung..Vision : Wir müssen Grenzen wieder selbst bewachen und Illegale rigoros abschieben .Ich muss mit niemandem Mitleid haben, der auf betrügerische Schleuser reinfällt.Die Nation wird von den s.g.Linken verachtet und nur geschröpft.
banjol sagt: Schade. Dachte als ich das Foto sah das die den Sunak ausgeflogen hätten. Hätte mich gefreut. Aber der ist zu reich, das geht nicht.....
Nirvana sagt: John Carpenters Film "Die Klapperschlange". Leiht ihnen einen Stadt in England, dann eine große hohe Mauer drum herum. Wer illegal einreist kommt in diese Stadt für immer. Das Katz und Maus spiel muss ein Ende haben, Die lachen uns aus, werden abgeschoben und kommen wieder. Wer einen Job findet darf bleiben, solange er einen Job hat. Wer kriminell erwischt wird sofort raus. Die Politik sorgt dafür, das Polizei und Regeln nicht mehr ernst genommen werden. Das muss ein Ende haben.
rogerfan sagt: Jetzt tut ein Land endlich etwas gegen illegale Einreisen, und dann wird es gleich beim ersten rückgeführten Kandidaten zum Scheitern verurteilt. Warum funktioniert das Prinzip in Australien?England kann es tun, weil dem Land nicht die EUDSSR am Bein hängt. Idealer Weise gehören die Illegalen schon am Ablegen von Nordafrika gehindert. Aber die EU sorgt dafür, dass sie weitergeschleppt werden.
per aspera ad astra sagt: Internierungslager - Abschieben mit umgebauten ausrangierten Kreuzfahrtschiffen - da bekommt man pro Ladung 20000 drauf. Royal Navy sichert ab - anlanden in Afrika mit Landungsbooten.
Parallel Beschlagnahme von "Seenotrettern" der Schlepper-NGOs und versenken dieser Schiffe.
Aufseher sagt: Teure Symbolpolitik, die schnell ihre Abschreckung verliert. Es hilft nur Aussengrenzschutz, wenn nicht machbar, dann nationaler Grenzschutz und fertig. Asylrecht sistieren wegen Gefahr des Staatszusammenbruchs, wenn doch, dann nur bei den Botschaften der Herkunftsländer. Alles geht, weil es auch früher ging, man muss es nur politisch wollen, die ungefragte Mehrheit will es .
🐯 professor kater sagt: Es gibt eine Lösung, die von „Einreisenden“ verstanden wird und schlagartig abschreckt: illegale Einreise / Aufenthalt führt zu sofortiger Überführung in ein bewachtes, geschlossenes Areal (England ist gross, 100km2 lassen sich finden, Wohncontainer + Gemeinschaftshallen mit Küche/Duschen). Bis entschieden ist: Aufenthalt in England ok, oder freiwillige Abschiebung (ohne Geld-Belohnung!). Erst dann wird eine illegale Einreise „uninteressant“. Zudem: für den Einheimischen: viel billiger+sicherer!
Rothaut sagt: Bitte nicht von vornherein diesen britischen Versuch illegale Migranten abzuschieben schlecht machen. Wenigstens tun die Briten etwas, während in Deutschland und anderswo nur geredet wird. Ein Startkapital von 3200 Franken ist sehr günstig im Vergleich zu den Kosten, die sonst auf Dauer auf die Steuerzahler zukommen. Also abwarten und nach einem Jahr evaluieren.
gonzo der grosse sagt: Sich endlich einzugestehen, dass Schenken-Dublin nie funktioniert hat, versucht man diese Alibi Übung. Eigentlich hätten ja die Aussengrenzen des Schenken-Raumes von Anfang an geschützt werden müssen, will heissen, Flüchtlinge hätten Chiasso gar nie erreichen dürfen. Mama Angela's "wir schaffen das" hat Schenken noch den Rest gegeben. So einfach lassen sich diese Leute nicht nach Ruada ausschaffen, bestimmt nicht. Das gibt ein hartes Stück Arbeit oder weiteren Verdruss. Papier nimmt alles an.
Da wär noch was sagt: Ein lustiger freudscher Verschreiber, Schenker anstatt Schengen. Ja, ja, wir verschenken diesen Wirtschaftsflüchtlingen ziemlich viel und bekommen zum Dank eines aufs Dach im öffentlichen Raum. - Allerdings ist dafür das Dublin-Abkommen zuständig und das ist auch ein Totalausfall. - GB ist übrigens draussen, bei beiden Abkommen mit gewissen Ausnahmeregelungen in Nordirland.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Rolf Hürzeler 
mariowolf 
engelhart 
karlheinz.carol 
Thomas H 
capture 
MiG-63 
Baffy 
hang loose 
Knöchelverzeichnis 
😢◕‿◕😢 
rechtsanwaltpfr 
hanna.schelbert
Mit einem Startkapital von 3200 Franken kann man in Ruanda ganz schön viel anfangen. Abtauchen und sich wieder nach Europa schleppen lassen, z B. Könnte sich zu einem Geschäftsmodell entwickeln.
Es gibt eine Lösung, die von „Einreisenden“ verstanden wird und schlagartig abschreckt: illegale Einreise / Aufenthalt führt zu sofortiger Überführung in ein bewachtes, geschlossenes Areal (England ist gross, 100km2 lassen sich finden, Wohncontainer + Gemeinschaftshallen mit Küche/Duschen). Bis entschieden ist: Aufenthalt in England ok, oder freiwillige Abschiebung (ohne Geld-Belohnung!). Erst dann wird eine illegale Einreise „uninteressant“. Zudem: für den Einheimischen: viel billiger+sicherer!
Sich endlich einzugestehen, dass Schenken-Dublin nie funktioniert hat, versucht man diese Alibi Übung. Eigentlich hätten ja die Aussengrenzen des Schenken-Raumes von Anfang an geschützt werden müssen, will heissen, Flüchtlinge hätten Chiasso gar nie erreichen dürfen. Mama Angela's "wir schaffen das" hat Schenken noch den Rest gegeben. So einfach lassen sich diese Leute nicht nach Ruada ausschaffen, bestimmt nicht. Das gibt ein hartes Stück Arbeit oder weiteren Verdruss. Papier nimmt alles an.