Wer die Pressekonferenz anlässlich der Parteigründung am 8. Januar verfolgt hat, wurde enttäuscht: Sahra Wagenknecht und die ehemalige Linken-Fraktionschefin Amira Mohamed Ali, die weibliche Doppelspitze der Partei, präsentierten nicht einmal im Ansatz Lösungsideen für die Bewältigung der derzeitigen Krisen in Deutschland. Sie versuchten an der Medienkonferenz hingegen noch rasch aus den derzeitigen Bauern-Protesten politisches Kapital für ihre neue Partei herauszuschlagen, obwohl beide als Bundesabgeordnete bisher nicht als Fürsprecher der Landwirtschaft aufgefallen sind.
Die «Bündnis Sahra Wagenknecht»-Vertreter glauben, mit der Lancierung einer wirtschaftspolitisch links aufgestellten Partei, die sich gleichzeitig gesellschaftspolitisch rechts positioniert, Geschichte zu schreiben. Ein solcher Mix ist in der deutschen Politlandschaft tatsächlich neu, aber die erst rudimentär bekannten Politik-Inhalte sind mehrheitlich linke Ladenhüter, weder neu noch erfolgversprechend, sondern simple Neid- und Umverteilungspolitik. Die Reichen stärker besteuern, eine Mindeststeuer für Grosskonzerne und die Abschöpfung von Übergewinnen im Energiesektor sollen zur sozialen Gerechtigkeit beitragen.
In alter Sozi-Manier unterstellt sie den «anonymen» Grosskonzernen und Finanzinvestoren, gegenüber Mitarbeitern verantwortungslos zu agieren und nicht für faire Löhne und sichere Arbeitsplätze einzustehen. Lohndumping im Binnenmarkt soll unterbunden werden, und ortsübliche Tariflöhne sollen geschützt werden. Das Beihilfe- und Vergaberecht soll in Richtung einer staatlichen Industriepolitik reformiert werden. Die EU-Fiskalregeln und die Schuldenbremse sollen gelockert werden, um Investitionen zu ermöglichen. Gleichzeitig will man aber weniger in den Umwelt- und Klimaschutz investieren. Unter Investitionen versteht das BSW wohl vor allem Investitionen in die Menschen, womit Umverteilung über das Bildungs- und Gesundheitswesen gemeint sind. Der Aufbau einer europäischen digitalen Infrastruktur soll gefördert werden, um die Abhängigkeit von den US-Tech-Konzernen abzuschütteln. Die Immigrationspolitik müsse neugestaltet werden, aber in der Fragerunde wurde klar, dass mit dieser Forderung kein Kurswechsel, im schlimmsten Falle sogar eine erweiterte Politik der offenen Türen angestrebt wird.
Mit diesen ersten Hinweisen auf das Parteiprogramm, das nun bis zu den Wahlen von Fachleuten und der Basis erarbeitet werden soll, hebt sie sich klar von der AfD ab. Im Gegensatz zum BSW plädiert die AfD in ihrem Parteiprogramm für eine soziale Marktwirtschaft mit Eigenverantwortung und unternehmerischer Freiheit. Wer bisher die AfD wegen deren Parteiprogramm unterstütze, wird kaum eine Partei wählen, die das Gegenteil vertritt. SPD- und «Die Linke»-Mitglieder werden wohl eher die Partei wechseln.
Die einzigen Gemeinsamkeiten mit der AfD sind die Kritik an den regierungshörigen Mainstream-Medien und die von der Regierung infrage gestellte Demokratie, indem Andersdenkende ausgegrenzt werden. Auch in der Aussenpolitik sind gewissen Parallelen vorhanden, indem Diplomatie und Friedensoffensiven vor Kriegsbeteiligung gehen.
Die von Wagenknecht und ihren Leuten vorgetragene Pauschalkritik an der Regierung und der Opposition mag berechtigt sein, ist aber noch lange kein Grund, der neuen Partei mehr Vertrauen zu schenken.
Die neue Partei will erstmals bei der Europawahl (EU-Parlament) im Juni 2024 antreten, im Herbst dann aber auch bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Fabio de Masi (Finanzexperte) und Thomas Geisel (ehemaliger SPD-Oberbürgermeister von Düsseldorf) sollen als Spitzenkandidaten für die Europawahl kandidieren. Mit einem Startkapital von angeblich 1,4 Millionen Euro, einer Parteibasis von 44 Gründungsmitgliedern und 450 Anwärtern sind solche Wahlen aber kaum zu gewinnen.
Eine Partei, die noch mehr Staat will, ist überflüssig - auch wenn an ihrer Spitze noch so sympathische Leute stehen!
Seit Wagenknecht gezeigt hat, dass auch sie die AfD benutzt,um sich selber besser darzustellen, sehe ich sie etwas anders.Sie hat wohl gute Aussagen gemacht und der Einsatz für die Frieden gefällt mir, aber sonst bleibt sie, was sie war und ist: eine Sozialistin.
Ich mag Sarah Wagenknecht. Sie ist mutig. Ich kann sie aber nicht wählen. Ich habe so die Nase von den Linken voll. Ich finde das Personal von der AFD viel besser, weil sie wirklich gute Leute, die Ahnung von der Materie in ihren Reihen haben. Auch die Union hat keine guten Leute mehr. Wenn es keine so große Manipulation in Deutschland gäbe gegen die AFD, dann hätte diese gut über 50 % Zustimmung bei Wahlen. Da bin ich mir 100 % sicher.
Noch mehr Politdarsteller die mit unseren Steuergelder ein Luxus Leben führen können...
Frau Wagenknecht erregt mein Interesse nicht. Sie hängt ihr Fähnchen in den Wind. Sie kann Wahlkampf und lullt vorher die Leute ein, öffnet Herzen und dann schlägt sie zu. Ich traue ihr nicht. Sie ist irgendwie leer und diese Modenschau nervt. Da ist mir in ALLEM Frau Weidel ein Mensch mit Begeisterung und echtem Engagement viel überzeugender und immer an der SACHE dran. Sie ist keine Designpuppe...Wagen-KNECHT...tja! Ich traue ihr NICHT.
Ein Autor Kaufmann sieht keinen Grund um Vertrauen zu schenken. Das ist ein Grund für mich, Vertrauen zu schenken. Wer jetzt noch nicht gemerkt hat, wer oder was hinter oder in Kaufmann steckt, der merkt es merkt es nimmermehr. Das entspricht nicht der Netiquette und hat seinen Grund in der Diktion des Artikels. Vielen WW-Lesern die Fähigkeit des "BEGREIFENS abzusprechen, ist nicht NETT! Geben wir den "Neuen" eine Chance zu zeigen, dass sie keine Kaufmänner der platten Art sind.
Lustig, als ich vor einem Jahr Wagenknecht als Kommunistin und trojanisches Pferd bezeichnet habe, da sind so einige Leute hier über mich hergefallen, die sich nun ziemlich enttäuscht von ihrem roten Idol abwenden. Entweder das bestehende System, vor allem die EU bricht oder man kann sich jeglichen Widerstand sparen.
Im Regelfall hat man im Parteinamen bereits einen Hinweis auf links, in der Mitte oder rechts. Der aktuelle Name ist jedenfalls nicht geeignet, Bescheidenheit der Hauptexponentin auszudruecken.
Alle zu kritisieren ist eine Sache. Konkrete, mehrheitsfaehige und umsetzbare Vorschläge zu liefern ist ein ganz anderes paar Schuhe.
Im Extremfall wird diese Partei zum Sammelbecken von Protestwaehlern, die auf diese Weise vorübergehend die zwingend notwendige Opposition schwaechen. Schade.
Interessant, dass weit überwiegend Einwanderer ab jetzt in Deutschland die Verhältnisse richtigstellen wollen. Ganz wie bei den Grünfaschisten.
In einem ihrer ersten Interviews bezüglich ihrer neuen Partei sagte sie, sie wolle nationale Belange mit einer sozialistischen Regierungsform in Einklang bringen. Fasse ich diese beiden Begriffe zusammen, ergibt sich 'nationalsozilistisch'. Sorry, das hatten wir schon, das braucht keiner mehr. Außerdem ist es das genaue Gegenteil dessen, was die AfD will, auch wenn unsere linksradikalen Medien die Wahrheit gerne verdrehen.
Parteiarbeit - besonders bei Neugründungen - ist harte Kollektivarbeit, von zuoberst bis zur Basis. Vor allem ständige Talkshow Dauerläuferinnen/-läufer sind für Arbeit im Hintergrund i.d. R. kaum geeignet. SW gehört m.M.n. zu dieser Gruppe. Bis jetzt 40 Mitglieder, zusätzlich 450 potentielle, sind - nach all den öffentlichen Auftritten und Veranstaltungen - ein äusserst dürftiges Resultat. Fernsehglimmer + Basisarbeit (Geld sammeln gehört dazu) ausserhalb Scheinwerfer sind verschiedene Welten.
Frau Wagenknecht wird beschimpft als Selbstdarstellerin, Sozialistin, Mogelpackung, Schwätzerin…… Ich finde es mutig,eine neue Partei zu gründen, die mit Vernunft wirbt. Die CDU wird programmatisch gerade zur AfD und dann regieren Merz, Spahn, Söder, Dobrindt, Klöckner mit Frau Weidel das Land. Mit einer Politik der 80er Jahre. Den hoch subventionierten freien Markt suchen.Die AfD wird sich dann an den Fleischtöpfen der Macht schadlos halten. Neoliberal ist kleinen Leuten nie gut bekommen.
Alter Wein in neuen Schläuchen. Die werden so schnell wieder verschwinden, wie sie aufgetaucht sind.
Deutschland braucht kein Bündnis Sahra Wagenknecht!
Angesichts dieser neuen politischen Kraft ist das Aufheulen der neoliberalen Egoisten verständlich. Sie vergessen, dass der Neoliberalismus, als deutlich antidemokratisches Kraftfeld, für das Weltdesaster hauptverantwortlich ist, vor dem wir stehen. Das WEF in Davos lässt grüßen. Dies ist übrigens ein Forum ohne irgend eine demokratische Legitimation, welches eine raubtierkapitalistisch geprägte UNO-Parallelorganisation baut. - Ähnliches gilt für das Format "Münchener Sicherheitskonferenz".
Umfragetief statt Blitzstart: Ernüchterung für Wagenknecht
Das Bündnis Sahra Wagenknecht galt für viele als Alternative zur AfD - man prognostizierte ihr einen steilen Start. Doch jüngsten Umfragen zufolge würde die neue Linke in keiner Wahl über die Fünf-Prozent-Hürde springen...
https://apollo-news.net/umfragetief-statt-blitzstart-ernuechterung-fuer-wagenknecht/
Sozialisten haben noch nie etwas geschaffen, aber alles verbraucht!
Ohne Argumente, reines Stammtisch-Geblöke.
BSW ist ein EU-Wahl-Wahlverein. Wer auf der PK zur Parteigrüdung direkt die Leute präsentiert die höchstalimentiert nach Brüssel zum Sessefurzen geschickt werden soll ist wenig glaubwürdig. Noch peinlicher wird es wenn einer der EU-Wahl-Kandidaten - Geisel - erst bei E.ON abkassiert, 6 Jahre nur Scheiß als OB von Düsseldorf abgeliefert hat und als Belohnung nach Brüssel darf um dort sich wieder die Taschen mit Steuerzahlergeld vollzustopfen - Austritt aus BSW nach EU-Wahl inklusive - vermute ich
Sarah Wagenknecht wird aufgestellt (sie lesen richtig:wird aufgestellt") und aufgebaut um der AfD Stimmen zu nehmen. Glauben DIE, die sie machen lassen. Wird auflaufen. Das Volk hatt genug vom links-grünen Krüngel jeder Schattierung. Und sie hat wie die Ampel kein Programm und bietet keine Lösungen. Eine Luxus-Linke die vor allem eins kann: sich intelektuell selbstdarstellen! Das wars denn auch schon!
Kommunisten sind der nützliche Idiot der Globalisten und Grossfinanz. Sie forcieren die illegale Migration und bekämpfen so, die eigenen Mitbürger die relativ wenig besitzen. Weniger Wohnraum, teure Mieten, teure Produkte, Lohndumping. Das ist eine Partei des Großkapitals.
Das ist ein Bündnis gegen die AfD, das ist der Auftrag von Wagenknecht. Alle Kommunisten sind eine grosse Enttäuschung und vollends im System integriert, von dem sie sehr gut lebt.
Da formiert sich eine neue Partei, die den Leuten ein Angebot machen wird, und die von den Altparteien nicht in die rechte Ecke geschoben werden kann! Das ist erst einmal gut! Eine Alternative auf der linken Seite des politischen Spektrums! Auf der rechten Seite gehen Maaßen und Krall mit der Werteunion ins Rennen! Sie werden CDU/CSU schwer zu schaffen machen! Die Bürger haben von den Altparteien die Nase voll, vielleicht entsteht hier jetzt ein alternatives Parteiensystem, ohne Brandmauern!
Zum Glück ist die BSW keine Kopie der AfD! Die AfD ist keine wirkliche Alternative zu SPD, Grüne, FDP, CDU/CSU. Die AfD ist pro NATO. Das alleine ist schon ein klares Ausschlusskriterium. Jeder hier kann nachsehen, wie viel Blut die NATO an den Händen hat. Die AfD steht nicht für soziale Gerechtigkeit. Die AfD wird nicht armen Rentnern helfen, die wird eher mit Riester 2.0 daherkommen. Das Wohnen wird durch AfD auch nicht besser usw. usw. Die BSW wird gebraucht!
Oh je, wenn ich die Gesichter sehe die sich da aufstellen kann ich nur sagen: nein danke, links bleibt links.
Geisel hat schon Düsseldorf demontiert und ruiniert... Der kann nicht wirtschaftlich denken.
Sahra Wagenknecht passt perfekt-in das tiefen Staat Konstrukt=Nebelkerzen von der einzig die dahinter stehenden Elite-Seilschaften profitiert
Das Foto erinnert mich an Bilder vom Zentralkomitee der SED.
Nö, das ZK bestand vor allem aus Greisen.
Stimmt, irgendwann waren es dann Greise.
Wenn man vorstehende Lesermeinungen bei der Weltwoche so überfliegt - die AfD käme bei dieser Leserschaft bestimmt auf eine Zustimmung von weit über 50 Prozent.
Alter Wein in neuen Schläuchen. Die Linke schmiert ab, jetzt muss ein Auffangbecken her um die Rote Grütze weiter zu verkaufen. Wo auch immer koaliert man dann natürlich gerne mit: Der Linken, Den Grünen und Der SPD. Alles wie gehabt.
Der Amira Mohamed Ali traue ich nicht über den Weg. Ihre bisherigen Aussagen zeigen nicht gerade ein liberales Verständnis von Gesellschaft. Wagenknecht erscheint mir zu virulent, als dass ich bei ihr eine eindeutige Richtung sehen könnte. Mit der Methode, sich die akteullen Rosinen aus dem politischen Kuchen zu picken, hat noch nie eine Partei furore gemacht.
Noch mehr Politdarsteller die mit unseren Steuergelder ein Luxus Leben führen können...
Nur um das geht es. Der Klausi und der George vergessen ihre Schützlinge nicht.
Wie will die Linke "A. Mohamed Ali", als Stellvertreterin der Partei-Chefin - für Deutsche Wähler überzeugend sein, dass die Millionen-Überflutung Deutschlands durch diese neue Linke Partei - endgültig gestoppt wird?? Konsequente Rückführung der Muslime
in ihre Heimat - weil dort "keine" Bedrohung besteht?
Eher werden die Linken Migranten-Politiker - gläubige Katholiken!
Wie will die Linke "A. Mohamed Ali", als Stellvertreterin der Partei-Chefin - für Deutsche Wähler überzeugend sein, dass die Millionen-Überflutung Deutschlands durch diese neue Linke Partei - endgültig gestoppt wird?? Konsequente Rückführung der Muslime
in ihre Heimat - weil dort "keine" Bedrohung besteht?
Eher werden die Linken Migranten-Politiker - gläubige Katholiken
Wirtschaftspolitisch links und gesellschaftspolitisch rechts - ein neuer Mix? Wenn Sie sich da Mal nicht täuschen!
Automatisch muss ich an den Spruch denken: "Traut keinem Politiker" (gilt auch für -in)
Ich mag Sarah Wagenknecht. Sie ist mutig.
Ich kann sie aber nicht wählen.
Ich habe so die Nase von den Linken voll.
Ich finde das Personal von der AFD viel besser, weil sie wirklich gute Leute, die Ahnung von der Materie in ihren Reihen haben. Auch die Union hat keine guten Leute mehr.
Wenn es keine so große Manipulation in Deutschland gäbe gegen die AFD, dann hätte diese gut über 50 % Zustimmung bei Wahlen. Da bin ich mir 100 % sicher.
Sie spricht mit Engelszungen, um der Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen. Sie ist LINKS und sie bleibt LINKS - ich traue dieser Frau nicht über den Weg!
Habe Hochachtung vor ihr, habe aber was anderes erwartet, darum jetzt: Gehabt!
Mehr Staat muss nicht zwingend schlecht sein. Vorbild Dänemark (asyl und migrationspolitisch sehr konservativ) macht damit gute Erfahrungen.
Jedenfalls wird in der neuen Partei "vorläufig" kein national- völkischer Flügel toleriert werden.
Das finde ich gut
Wow "national- völkischer Flügel" da haben Sie mal wieder die Mega Nazi Keule ausgepackt. Solch eine Wortwahl ist diffamierend und lenkt ab von einer seriösen AFD Partei. Die Ampel hatte ihre Chance und hat sie nicht genutzt und ist nicht berreit sich zu ändern. Das Volk hätte gerne was besseres an Politikern und wenn die sich auch mal um "nationale" Probleme kümmern wäre das sehr schön, aber deswegen sind sie doch kein "national- völkischer Flügel". Personenparteien haben sowieso keine Chance.
@hinrich: der "national-völkische Flügel", den Sie da meinen, der war LINKS und nicht etwa Rechts!
Beweis: NSDAP = National-SOZIALISTISCHE-Deutsche-Arbeiter-Partei!
Die wirklichen "Rechten" zu jener Zeit der NSDAP (ab 1933) waren die Kaisertreuen: "Wir wollen unseren Kaiser Wilhelm wieder haben!"
Da die BSW nicht mit der AfD zusammenarbeiten will, ist sie nach dem Tod der Linken ein willkommener Koalitionspartner für die CDU und alle anderen - denn 3 Parteien braucht es mindestens ! für die Zukunft, um regieren zu können. Fällt die FDP kommt BSW; fällt die SPD kommt BSW usw. Damit passt das Parteiprogramm auch.
Die BSW wollte nicht bei den 3 Ostwahlen antreten; das hat sich plötzlich geändert.
Wer jetzt noch nicht merkt, wohin das steuert, der ist be...
Das BSW soll keine Alternative zur AfD sein, sondern zu Grünen, Linke und SPD. Wirtschaftspolitisch wäre da die einst nach Vorstellungen von Ordoliberalen begründete Soziale Marktwirtschaft das Ziel, die Unternehmen in eine soziale Pflicht nimmt. Ordoliberale Gesetze liessen keine Marktbeherrschung und -verzerrung zu, weshalb die Wirtschaft der BRD in den 1960-1970ern im Sinne der Bürger funktionierte. Das BSW muss zeigen, dass es ihm damit und der Verhinderung von Armutszuzug ernst ist.
Das wird wohl ein Rohrkrepierer
immerhin nehmen sie nicht gleich jeden auf (Mitgliederzahl der rechtspopulistischen AfD steigt in einem Jahr um 37 Prozent)
37 Prozent würde BSW gerne erreichen, aber wenn es keinen Zulauf gibt, kann man ja sagen das man nicht jeden nimmt und die Partei mit viel Zulauf, der wirft man genau das vor, das sie viel Zulauf hat. Selektion von Mitgliedern ist kein Qualitätskriterium für eine Partei. Die Parteipolitik sollte gut sein und die Repräsentanten sollten glalubwürdig sein. Ist Wagenknecht Links? Ja. Wollen die Menschen noch mehr Links in Deutschland (SPD, Linke, Grüne, Links-FDP + BSW)? = Nein
Der Arbeiter- und Bauernstaat Stallgeruch ist geblieben. Braucht man bzw. kein Land.
Was haben Sie denn gegen Arbeiter und Bauern ?
Unsere sehr geschätzten Bauern, wollen selbständig leben und arbeiten. Ein "Arbeiter- und Bauernstaat" ist nach leninistischer-marxistischer Auffassung ein Staat, in dem die Arbeiterklasse über die enteigneten Kapitalisten herrscht. Alles wird dort staatlich geplant, die Bauern sind Angestellte dieses Systems. Wir stehen hinter unseren Bauern, klaro.
@Postel: Offenbar haben Sie keine Ahnung, wer sich als "Arbeiter- und Bauernstaat" bezeichnet hat: das war die DDR = Deutsche Demokratische Republik, mit dem Zusatz - Originalton Walter Ulbricht: "Der deutsche Arbeiter- und Bauernstaat"...
Schade, dass Frau Wagenknecht trotz ihrer Intelligenz an ihrem linken Weltbild festhält. Es ist tatsächlich keine Alternative, aber schwächt vermutlich die AFD. Es ist aber auch möglich, dass genau darum noch mehr Leute zur AFD wechseln, statt in die Partei von S. Wagenknecht.
An Weltbildern hält man meist fest. Als Linkskonservative jenseits von Sparbedürfnissen füllt sie auf ihre Weise eine Lücke im Politangebot , wiewohl natürlich für sie der Hinweis von Franz Joseph Strauss gilt: So wenig ein Hund in seiner Hütte einen Wurstvorrat anlegen kann, vermag eine Sozialist(in) langfristig mit vorhandenem Geld umzugehen. Das Geld , welches die von W. kritisierte Regierung ausgibt, ist aber nicht mal vorhanden. Für Linke bleibt Wagenknecht aber attraktives (sic!) Angebot!
Bin 100-prozentig überzeugt, dass dieses neue Bündnis nicht nur den Sprung in die Parlamente schafft, sondern auch einiges in Deutschland bewegen wird.
Sahra wird in 5 Jahren Kanzlerin.
@hinrich: Da ist der Wunsch der Vater des Gedankens... Ein bisschen sehr "optimistisch" - finden Sie nicht auch?
Bleibt bloss zu hoffen, dass die Partei der an sich sympathischen Sahra Wagenknecht den Sozis, Grünen und der FDP mehr Wähler abspenstig macht als der AFD! Möglich, nicht sicher.
Immerhin: Fabio de Masi muss man zugutehalten, dass er seit Jahr und Tag viel dafür tut, die kriminellen Machenschaften des Kanzler-Darstellers aufzuklären.
Die Leute von "Bündnis Wagenknecht" versuchen mit entsprechendem Geschwätz konservative Wähler anzulocken, eine Politik für dieses Klientel werden sie nicht machen.
Denn linke politische Ziele setzen und gleichzeitig Interessen von konservativen bzw. rechten Wählern vertreten, das geht nicht.
An vielen Leserbriefe merkt man jedoch, dass dieses Anlocken offensichtlich nicht ohne Erfolg ist.
Ja, so einfach funktioniert Politik, so einfach funktioniert es Menschen einzufangen.
Ich habe ja stets gesagt: Wagenknecht war, ist und bleibt Kommunistin. Wer etwas anderes dachte, erwacht jetzt hoffentlich.
@juege: 35 Jahre gefrorenes Denken...
Ist das eine Analyse oder ein Urteil? Natürlich muss man umverteilen - die Gewinne der "Reichen" sind nicht gemäss - und oft zahlen sie auch keine Steuern.
Ob sie das gleiche linke Denken haben, wie die linken Bideners?
Seit Wagenknecht gezeigt hat, dass auch sie die AfD benutzt,um sich selber besser darzustellen, sehe ich sie etwas anders.Sie hat wohl gute Aussagen gemacht und der Einsatz für die Frieden gefällt mir, aber sonst bleibt sie, was sie war und ist: eine Sozialistin.
Eine Partei, die noch mehr Staat will, ist überflüssig - auch wenn an ihrer Spitze noch so sympathische Leute stehen!
Mehr Staat muss nicht zwingend schlecht sein. Vorbild Dänemark (asyl und migrationspolitisch sehr konservativ) macht damit gute Erfahrungen.
Jedenfalls wird in der neuen Partei "vorläufig" kein national- völkischer Flügel toleriert werden.
Das finde ich gut
SED-sozialisiert bleibt SED-sozialisiert. Diese Mogelpackung hatten wir schon einmal….
Genau, eine populistische und SED geschulte und geprägte Partei. Eine Partei mit persönlichem Namen. Wer jetzt noch nicht gemerkt hat, was dahinter steckt, wird es nicht mehr begreifen.
Maaßen will weniger Staat.
Kann mir jemand sagen, was sein Konzept ist, seine Ziele? Ich höre ihm gerne zu, aber, er läßt die Katze nicht aus dem Sack, oder habe ich das verpaßt?
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Frau Wagenknecht erregt mein Interesse nicht. Sie hängt ihr Fähnchen in den Wind. Sie kann Wahlkampf und lullt vorher die Leute ein, öffnet Herzen und dann schlägt sie zu. Ich traue ihr nicht. Sie ist irgendwie leer und diese Modenschau nervt. Da ist mir in ALLEM Frau Weidel ein Mensch mit Begeisterung und echtem Engagement viel überzeugender und immer an der SACHE dran. Sie ist keine Designpuppe...Wagen-KNECHT...tja! Ich traue ihr NICHT.
Ein Autor Kaufmann sieht keinen Grund um Vertrauen zu schenken. Das ist ein Grund für mich, Vertrauen zu schenken. Wer jetzt noch nicht gemerkt hat, wer oder was hinter oder in Kaufmann steckt, der merkt es merkt es nimmermehr. Das entspricht nicht der Netiquette und hat seinen Grund in der Diktion des Artikels. Vielen WW-Lesern die Fähigkeit des "BEGREIFENS abzusprechen, ist nicht NETT! Geben wir den "Neuen" eine Chance zu zeigen, dass sie keine Kaufmänner der platten Art sind.
Lustig, als ich vor einem Jahr Wagenknecht als Kommunistin und trojanisches Pferd bezeichnet habe, da sind so einige Leute hier über mich hergefallen, die sich nun ziemlich enttäuscht von ihrem roten Idol abwenden. Entweder das bestehende System, vor allem die EU bricht oder man kann sich jeglichen Widerstand sparen.