Wer aufs Ganze geht, setzt alles auf eine Karte. Er riskiert alles – seinen letzten Wurf, seinen letzten Groschen, notfalls sein Leben.

Wenn nun Christoph Heusgen, einer der dienstältesten Diplomaten Deutschlands, den Westen auffordert, bei der Militär-Hilfe für die Ukraine «aufs Ganze» zu gehen, kann das zweierlei bedeuten.

Er redet, bevor er denkt. Das wäre für einen Diplomaten eher unvorteilhaft.

Oder er weiss, was er sagt. Dann nimmt er einen Konflikt mit Russland und einen Weltkrieg in Kauf.

In einem Zeitungsbeitrag warnt der frühere Berater von Angela Merkel und jetzige Chef der Münchner Sicherheitskonferenz vor einem Patt in der Ukraine. Für einen Sieg brauche Kiew Panzer, Raketen längerer Reichweite und Kampfflugzeuge.

Von deutschen Soldaten ist nicht die Rede. Noch nicht. Wer aufs Ganze geht, darf nicht kleinlich sein.

Es macht es nicht besser, dass Kollegen Heusgens aus den USA, Grossbritannien, Frankreich und Italien den verantwortungslosen Artikel mitunterschrieben haben.

Nur einen Lichtblick gibt es: Keiner von ihnen trägt mehr Verantwortung. Sie können keinen Schaden mehr anrichten.

Die 3 Top-Kommentare zu "Der deutsche Spitzendiplomat Heusgen will in der Ukraine «aufs Ganze» gehen. Zum Glück trägt er keine Verantwortung mehr"
  • norjas

    DieserMann gehört vor Gericht gestellt. Er fordert den Eintritt von D in einen Angriffskrieg gegen Russland. Das ist in D verboten (GG). Warum wird der Mann nicht verhaftet? Auch Frau Baerbock muss vor Gericht. Sie behauptet Deutschland sei in einem Krieg mit Russland. Wann und wo hat Russland D angegriffen? Ist der Krieg in der Ukraine ein NATO-Bündnisfall? Ganz klar nein, denn die Ukraine ist kein NATO-Mitglied. Damit kann Russland auch nicht über den Bündnisfall mit D in einem Krieg stehen.

  • in_dubio

    Ich weiss, ich wiederhole mich. Deutsche Sodaten haben folgenden Eid geschworen: "Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen." Sie schwören nicht, geostrategischen Brandstiftern und ihren opportunistischen Helferlein zu folgen, die in Kauf nehmen, zuerst die Ukrainischen Kräfte zu verfeuern und dann die eigenen, um später nach dem edlen Ritter aus Übersee zu rufen.

  • haiko

    Geschwätz richtet auch Schaden an. Ich finde, er sollte richtig "aufs Ganze gehen", Worten Taten folgen lassen und sich als ukrainischer Söldner an die Front melden. Wird er als Maulheld sicher nicht tun. Sicher aber gibt es hier bei uns etliche Anwälte, die ihn gerne wegen "Volksverhetzung" (§ 130 StGB) anzeigen würden, es aber lassen müssen, um die Familie nicht um Haus und Hof zu bringen. So läuft das nämlich heutzutage in der (h)ampelregierten Banananrepublik.