Sucht man einen typischen Vertreter der Umfaller-Partei FDP, liegt man mit Christian Dürr nicht falsch. Der Fraktionschef der Liberalen im Bundestag ist immer dort anzutreffen, wo der Zeitgeist gerade weht. Sein Mantel flattert ganz vorn im Wind.

Wegen anti-israelischer Demonstrationen hat er nun gefordert, dass man bei der Verleihung der deutschen Staatsbürgerschaft ganz genau hinsehen müsse. Wer sich antisemitisch äussere, habe den Pass nicht verdient. Notfalls müsse man ihn verweigern.

So wie von Dürr hört man es aus allen Fraktionen der Ampel.

Aber Moment mal! Sind das nicht dieselben Parteien, die gerade die Einbürgerung erleichtert haben? Auch für Menschen aus Staaten, in denen Antisemitismus politischer Alltag ist?

Denkt eigentlich jemand nach, bevor Gesetze verabschiedet werden, die weitreichende Folgen haben? Oder geht es nur noch nach ideologischem Gusto?

Die 3 Top-Kommentare zu "Deutsche Windfahnen-Politik: Vor ein paar Monaten wurde die Einbürgerung erleichtert. Jetzt soll sie für Antisemiten erschwert werden"
  • Chrüütlibuur

    Aber, die tun doch was... wie eine Ampel, die dauernd zwischen Farben umschaltet. Tja. Zu mehr ist eine Ampel auch nicht entworfen worden.

  • Peter L.

    Die eine Hälfte versteht die Frage nicht und von der anderen Hälfte verstehen wir die Antwort nicht. So viel zu erfolgreichen Befragungen.

  • burg

    Die Zielgeber wechseln zur Zeit die Ziele schnell, da kommen unsere Politiker leicht ins Trudeln...