Nun wĂ€re zu fragen, ob sich vielleicht das Christkind zustĂ€ndig fĂŒhlt. Oder wer sonst? Die Politik ist jedenfalls raus.

Zumindest gemĂ€ss Annalena Baerbock. In einem Interview mit der Deutschen Welle machte die deutsche Bundesaussenministerin deutlich, es sei «nicht Aufgabe der Politik, dafĂŒr zu sorgen, dass die Waffen schweigen».

Damit begrĂŒndete sie ihre wiederholt geĂ€usserte Abneigung gegen einen Waffenstillstand im Gazastreifen. Und fĂŒhrte weiter aus: «Waffenstillstand hiesse, dass Israel mit den Hamas darĂŒber verhandeln mĂŒsste, dass man sich nicht mehr gegenseitig beschiesst. Und das wĂŒrde bedeuten, dass sich Israel unter dem ongoing Raketenterror nicht verteidigen könnte.»

In der Disziplin krude Logik bekommt Baerbock mal wieder die Höchstpunktzahl. Ebenso glĂ€nzt die GrĂŒnen-Politikerin weiterhin darin, sich in ihrem eigenen Labyrinth zu verfangen. Man fragt sich, was in dieser Frau eigentlich vorgeht? Weiss sie, was sie sagt?

Wer anderes als die Politik soll einen Krieg denn beenden? Ist doch ein Krieg die Fortsetzung der Politik mit militÀrischen Mitteln.

Noch im Januar 2023 sagte Baerbock in Bezug auf den Krieg in der Ukraine, nur «Putin allein» könne ihn beenden. Schliesslich habe der russische PrĂ€sident «diesen Angriffskrieg angefangen». Demnach mĂŒsste sie erkannt haben, dass Politik dafĂŒr verantwortlich ist, Frieden zu schaffen.

Oder kann es nur Putin? Ist er also auch fĂŒr den Nahostkonflikt zustĂ€ndig? Immerhin wĂ€re dann das Christkind entlastet.

Dass Baerbock mit solchen hanebĂŒchenen Äusserungen immer noch unbeschadet davonkommt, liegt auch daran, dass die Leitmedien darĂŒber schweigen. Und damit mitverantwortlich sind, dass eine Politikerin, die mit ihrem Amt komplett ĂŒberfordert ist, völlig unberechenbar schaltet und waltet, Millionen von Menschen in Gefahr bringen kann.