Man sollte Friedrich Merz nicht immer nur schlechtmachen. Immerhin hat er erkannt, dass eine Mehrheit der Deutschen eine rechts-bürgerliche Politik wünscht, die ihr von der Ampel vorenthalten worden ist.
Die Erkenntnis wird von Umfragen gestützt. CDU/CSU und AfD erreichen komfortabel mehr als 50 Prozent. Mit der FDP noch ein bisschen mehr.
Rot-Grün hingegen knabbert an der 30-Prozent-Marke. Selbst mit der Linken wird es nichts.
Es braucht nicht viel Scharfsinn dafür, die Konsequenz aus dieser Analyse zu ziehen: Eine Koalition aus Union und AfD würde den Deutschen die Regierung bescheren, die sie sich wünschen.
Doch hier zerschellt die Logik an der Brandmauer in Merz’ Gehirn: So eine Zusammenarbeit geht eben nicht, egal, wie logisch, wünschenswert oder segensreich sie wäre.
Ein Dilemma, aus dem sich Merz zieht wie Münchhausen aus dem Sumpf: Dann müssten sich eben SPD und Grüne zur Mitte hin bewegen, halt ihre Identität aufgeben, weil er das so will.
Nun ja, das dürfte so erfolgreich sein wie die Erwartung, dass sich ein Fuchs im Hühnerstall über die Körner hermacht.
Aber für eines gebührt Merz Dank: Besser hätte er nicht zeigen können, wie schnell die absurde Brandmauer abgerissen gehört.
jetzt macht doch endlich diese brandmauer weg und sondiert nach koalitionen so wie es der wählerwille vorsieht. alles andere ist undemokratisch und ausgrenzung von millionen wählerstimmen. wie auch immer diese wahl ausgehen wird und wie die altparteien danach „weiterwurschteln“ werden, deutschland wird möglicherweise die stärkste opposition in seiner geschichte bekommen, und eine starke opposition ist grundvoraussetzung für die demokratie.
Kapiert der eigentlich nicht das er sich selber ins Knie schiesst mit diesen linksgrünen eine Regierung zu bilden der wird nichts durchbringen wie er jetzt ankündigt und das macht Ihn zum noch grösseren Bidermänchen als Olaf.
Fritz-Olaf Schmerzel zu wählen kommt dem Gang auf's Schafott gleich. Gesellschaftlich und Wirtschaftlich gibt eine Alternative. Aber nur eine angeblich unaussprechliche. Traurig, wenn der Nachbar derart serbelt.