Die PR-Kampagne der ukrainischen Führung ist inszeniert wie ein Theaterstück: Im ersten Akt besuchte Wolodymyr Selenskyj virtuell die Parlamente der Welt – mit Reden, massgeschneidert für das jeweilige Land.
Im zweiten Akt besucht die Welt Kiew: Wer auf sich hält, wallfahrt zum Helden-Präsidenten, um seine Ehrerbietung zu erweisen.
Heute Nancy Pelosi aus den USA, morgen Friedrich Merz aus Deutschland, übermorgen, wer weiss, Joe Biden. Nur der Papst, der Dalai Lama und Olaf Scholz zieren sich noch. Unverzeihlich.
Angeblich geht es um Solidarität, tatsächlich um schöne Bilder mit Superstar Selenskyj – so wie Teenies alles für ein Selfie mit Billie Eilish oder Justin Bieber gäben.
Als Draufgabe gibt’s Führungen zu Massengräbern – wie Gaffer auf der Autobahn. Den Ukrainern ist mit Katastrophen-Tourismus nicht gedient.
Als Sahnehäubchen winken innenpolitische Punkte. Der CDU-Chef etwa will mit seinem Besuch den Kanzler vorführen.
Scholz sollte nicht nachgeben. Erpressung bleibt Erpressung. Vor allem, wenn sie sich moralisch maskiert.
Frau Baerbock dringt in der EU auf ein ÖLEMBARGO gegen Russland. Ich hätte von Annalenchen etwas mehr Mut erwartet. Mit einem sofortigen Importverbot für russisches ERDGAS hätte sie auch dem Deutschen Volk einen Dienst erwiesen! ??? Ja, denn sie hätte ihren Posten per sofort verlassen müssen. Schade, eine einmalige Chance verpasst!
Immer daran denken: Selenskiy ist ausgebildeter Schauspieler und Komiker, nicht Politiker. Daher weiss er ganz genau wie man eine wirksame Show inszeniert. Es braucht eine gute Story (nur wir sind die Guten), gute Bilder (Leiden der Bevölkerung), gute Szenerien (ausgebombte Wohnviertel) und natürlich gute Schauspieler (die Politikprominenz der Welt). Wie willfährig sich die westlichen Politiker schamlos benutzen lassen, finden die sogar noch toll, da sie zu sonst nichts taugen!
Ich kann Selenskyj nicht ausstehen, denn vom Minsker Abkommen wurde von der Ukraine 0% umgesetzt. Bei der Pressekonferenz von Scholz nach seinem Treffen mit Putin sagte Scholz, dass Selenskyj ihm versprochen hätte das Abkommen umzusetzen. Eine der vielen Lügen von Selenskyj. Das war damals die letzte Gelegenheit, das Grauen, das jetzt im Gang ist, zu verhindern. Putin hätte sich vermutlich nicht getraut anzugreifen, wenn die Ukraine begonnen hätte Minsker Abkommen umzusetzen.