Gut, dass es die AfD gibt. Ihr Vormarsch in der Wählergunst trieb Bundeskanzler Olaf Scholz zum Machtwort in Sachen Migration.

Nicht, dass es etwas nützen würde. Die Massnahmen sind – wieder einmal – zu zahnlos und sie kommen abermals zu spät.

Darüber hinaus hat die Politik zusätzlich Dynamit in eine Zeitbombe gepackt, die uns früher oder später um die Ohren fliegen wird: die Einteilung von Flüchtlingen in zwei Klassen.

Hier Migranten aus Afrika, dem Nahen Osten und aus Asien, die in einer Art von Haftanstalt auf ihre Abschiebung warten und ansonsten Sachspenden statt Bargeld erhalten.

Dort ukrainische Flüchtlinge, die ohne Papierkram Zugang zu allen Segnungen des Sozialstaates erhalten – Jobs, Ärzte, Geld, Wohnung.

Soeben hat die EU-Kommission dafür gesorgt, dass sie diesen paradiesischen Zustand weiter geniessen können. Ihr «temporärer» Schutzstatus soll bis März 2025 verlängert werden.

Wie will man die Ungleichbehandlung rechtfertigen? Weil Ukrainer vor dem Krieg flüchten? Also herrscht in Syrien jetzt doch kein Krieg mehr?

Und mal abwarten, wie Migranten zweiter Klasse das so sehen.