2022 verzeichnete die Polizei in der Schweiz 35.732 Einbruch- und Einschleich-Diebstähle. Die Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr massiv.

Wie es für 2023 aussieht, ist noch nicht bekannt. Ein Fall ist aber bereits dokumentiert. Bei Christa Rigozzi, ehemalige Miss Schweiz, wurde eingebrochen. Was die Täter bei ihrer Familie im Tessin erbeuteten, ist unklar.

Dass Rigozzi als mitteilsame Person des öffentlichen Lebens das öffentlich kundtut, war zu erwarten. Allerdings hat sie es dabei mit dem zelebrierten Drama etwas übertrieben.

Ihrer Gefolgschaft teilte sie auf Instagram zunächst nur mit, es habe einen «schlimmen Vorfall» gegeben. Details gab sie keine bekannt. Von ihren Followern wünschte sie sich «Kraft». Sie selbst werde sich nun zunächst eine Auszeit nehmen, «um alles zu verarbeiten und zu verdauen».

Nach dieser mysteriösen Botschaft vermuteten ihre Fans das Schlimmste. Verlust eines Familienmitglieds? Tragische medizinische Diagnose? Es konnte alles sein. 24 Stunden lang überschlugen sich die Mutmassungen.

Fragen der Medien ans Management blieben unbeantwortet. Gleichzeitig sandten andere Schweizer Prominente fleissig Herzchen und Durchhalteparolen in den sozialen Medien.

Wäre es nach Christa Rigozzi gegangen, würde das Land wohl weiter rätseln und vom Schlimmsten ausgehen. Aus dem Umfeld der Familie plauderte aber jemand gegenüber dem Portal Tio.ch.

So verstörend ein Einbruch auch sein mag: Manch ein ehrlich Besorgter dürfte nach dieser Enthüllung etwas ernüchtert sein. Rigozzis Schicksal ist in der Schweiz an der Tagesordnung. Aber eine Show dieser Grössenordnung macht sonst niemand daraus.