Andri Silberschmidt profilierte sich Ende Juni als Law-and-Order-Politiker in der Flüchtlingspolitik.

«Menschen, die nicht hier sein dürften, müssen wir konsequent ausschaffen», diktierte der Zürcher FDP-Nationalrat den Medien ins Mikrofon.

Wenige Wochen später fragen sich Parteikollegen, was aus seinem Enthusiasmus beim Migrationsthema geworden ist: Der Parlamentarier tauchte nämlich weder bei der Reise seiner Kollegen an den Asyl-Hotspot Chiasso noch an der anschliessenden Medienorientierung in Bern auf.

Sicher ist: Wer in der Zuwanderungspolitik etwas ändern will, muss mehr als Phrasen dreschen.

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