Die Kritik von Ueli Maurer an der SRG gibt weiter zu reden. Jetzt nimmt die Operation Libero den Ex-Finanzminister ins Visier.

 

Die Kritik von Ex-Bundesrat Ueli Maurer an der SRG lässt die Linken nicht in Ruhe.

Jüngstes Beispiel: die Operation Libero.

Sie fährt dem ehemaligen Finanzminister massiv an den Karren, weil er der Weltwoche sagte: Wenn etwas demokratiegefährlich sei, «dann sind es unsere staatlichen Medien». Und: Wenn er die SRF-Sender weiterschauen müsse, verlange er «Schmerzensgeld».

Die Operation Libero schreibt dazu in einer Medienmitteilung: «Eine starke Medienlandschaft mit umfassenden, unabhängigen Informationen scheint auch für die Machtgelüste hiesiger Rechtspopulisten ein Problem zu sein.» Schliesslich habe erst kürzlich eine Studie der Uni Zürich ergeben, dass die politische Berichterstattung des SRF ausgewogen berichte.

Hinter den Aussagen von Maurer wittert die Operation Libero eine gezielte Strategie: «Mit den angriffigen Aussagen will Maurer den Weg ebnen für das ‹Stirb langsam›-Trickli der libertär-rechtspopulistischen Kreise: Auf den medialen Service public soll so lange eingehämmert werden, bis er seinen verfassungsmässigen Auftrag nicht mehr erfüllen kann und zusammenbricht.»

Mit im Boot in der Verschwörung gegen die SRG sieht Operation Libero auch Medienminister Albert Rösti. «Dieser boxte im Bundesrat durch, die SRG-Gebühren auf 300 Franken zu senken und den Teuerungs­zuschlag von 70 Millionen Franken zu streichen», heisst es im Schreiben an die Anhänger von Operation Libero.

Bei dieser Entwicklung will die Organisation dagegenhalten. Ein Versprechen, dass die Gruppe sicher einhalten wird.