Die Initiative der Jungen Grünen, die sogenannte Umweltverantwortungsinitiative, wurde am Sonntag von den Stimmbürgern hochkant verworfen.

Gott sei Dank.

Denn bei diesem Begehren hatte man den Eindruck, dass da ein paar unbedarfte Jungpolitiker der Grünen, angetrieben von ihren politisch glücklosen Parteichefs, die Wirtschaft ums Verrecken an die Wand fahren wollen. Innerhalb von zehn Jahren dürfe die durch den Konsum in der Schweiz verursachte Umweltbelastung die Grenzen der Belastbarkeit der Erde gemessen am Anteil der Schweiz an der Weltbevölkerung nicht mehr überschreiten, forderten sie.

Da wird einem nur schon beim Lesen schwindlig.

Nicht auszudenken, welchen Schaden das Land erlitten hätte, wenn diese Vorlage angenommen worden wäre. Sie hätte unser gesamtes Leben massiv verteuert, die Wirtschaft unseres Landes lahmgelegt sowie Tausende von Arbeitsplätzen vernichtet.

Wenn die jungen Grünen tatsächlich etwas für Klima-und Umweltschutz tun wollen, dann sollten sie schleunigst ihre Mobiles, Laptops und Tablets wegschmeissen.

Denn diese elektronischen Geräte sind inzwischen fast die grössten Ressourcenfresser. Eigentlich fragt man sich: Wie lange mag es wohl noch dauern, bis die Grünen nach ihren vielen Wahlniederlagen endlich merken, dass Umwelt- und Klimaschutz mit der Brechstange hierzulande nicht funktioniert?