Da hatte er mal wieder seine Groupies begeistert.

Souverän hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck Vorwürfe vom Tisch gewischt, die politische Ebene seines Ministeriums habe getrickst, um die letzten AKW abschalten zu können. Obwohl die eigenen Experten eine weitere Laufzeit für möglich hielten.

Dummes Zeug, so Habeck, die Kernkraftbetreiber hätten einen Weiterbetrieb für unmöglich gehalten, weil die Brennstäbe – «ausgelutscht» gewesen seien.

Stimmt nicht, wehren sich jetzt die Betreiber. Sie seien «zu jeder Zeit offen für eine Prüfung und Umsetzung eines Weiterbetriebs» gewesen, teilen Preussen Elektra und E.ON in einem internen Schreiben ihren Mitarbeitern mit, das Bild vorliegt. Habeck habe den Sachverhalt «erheblich verkürzt» dargestellt. «Dies können wir nicht stehenlassen.»

Das ist deutlich und bedeutet auf Deutsch: Habeck hat gelogen. Nicht irgendwo in einer Talkshow oder Wahlkampfrede, sondern vor den Abgeordneten des Parlaments.

In einem funktionierenden Rechtsstaat wie Grossbritannien ist dies das gröbste Vergehen, das ein Politiker begehen kann. Es zieht unweigerlich seine Entlassung nach sich.

Aber Deutschland ist nicht England. Die Politik schweigt, und in den Medien rührt sich so gut wie kein Lüftchen.

Habecks Groupies stehen fest zu ihm.

Die 3 Top-Kommentare zu "Habeck in Erklärungsnot: AKW-Betreiber widersprechen seiner Behauptung, sie seien für eine Abschaltung der Kernkraftwerke gewesen"
  • benno42

    Die Grundlage einer Demokratie -eine den Bürger umfassend informierende Presse - fehlt offensichtlich. Also ist es keine Demokratie.

  • vr10

    Man wird nur belogen und betrogen von dieser Person Habeck die anderen politischen Akteuren sind genauso. Das schlimme daran ist das die Medien diese Leute noch schützen und berichten das alles im Sinne der Demokratie ist 🤢🤢🤢

  • muellmann

    Was kann man schon von einem Märchenbuchautor erwarten, außer, daß er Märchen erzählt.