Die US-Regierung hat ihre Delegation von einem Uno-Klimawissenschaftstreffen in China abgezogen. Das berichtet das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf informierte Kreise. Auch das Nachrichtenportal Reuters schreibt darüber.

Das Treffen des Weltklimarates (IPCC) findet vom 24. bis zum 28. Februar in Hangzhou statt und soll die Grundlage für den nächsten grossen Klimabericht bis 2029 legen. Die Absage bedeutet: Die USA werden keinen Einfluss auf die Weichenstellungen der globalen Klimapolitik haben.

Die Entscheidung folgt auf Präsident Trumps erneuten Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen. Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte er den Austritt angekündigt, allerdings die Teilnahme der USA am IPCC nicht direkt eingeschränkt. Nun wird die gesamte technische Unterstützung des Gremiums durch die Nasa eingestellt.

Laut Axios könnte dies der Auftakt zu einem umfassenderen Rückzug der USA aus internationalen Klimawissenschaftsgremien sein. Währenddessen bleiben China und 195 weitere Staaten in den Beratungen präsent.