Wer hätte das gedacht?

Migranten sind schlecht für Deutschland.

Die Bild-Zeitung erklärt, wie das «Problem Massenmigration» das Land überlastet.

Vorbei die Zeiten, als in Zuwanderern Rentenbeitragszahler, Fachkräfte, ja eine Bereicherung gesehen wurden. Auch von Bild, die mit einer «Refugees welcome»-Kampagne «Zeichen» setzte.

Die Zeichen und die Zeiten haben sich geändert. Nun erfährt der staunende Leser, dass Wohnungen knapp werden und Kita-Plätze.

Ein CDU-Mann enthüllt, dass Sozialsysteme am Anschlag sind. Denn «überdurchschnittlich viele erwerbsfähige Ausländer sind auf Stütze angewiesen».

Ach was. Wirklich?

Ex-Lehrerpräsident Heinz-Peter Meidinger zitiert Studien, dass hohe Migrationsanteile an Schulen negative Auswirkungen auf den Lernerfolg aller Kinder hätten.

Studien? Eltern reicht ein Blick ins Zeugnis ihrer Kinder, um das zu erkennen.

Bild steht mit diesen sensationellen Enthüllungen nicht allein. Manche Politiker der Union überschlagen sich mit Vorschlägen, die sie bei der AfD abgekupfert haben.

Jahrelang mahnte und warnte diese vor den Folgen ungebremster Migration. Doch die Mahner wurden als Faschisten diffamiert.

Es ist gut, dass allmählich Realismus in die Debatte einzieht.

Doch so zu tun, als bemerke man die fatalen Konsequenzen erst jetzt, ist verlogen. Wie lange glaubt die Politik noch, die Bürger für dumm verkaufen zu können?