Die brutale, islamistisch motivierte Attacke auf einen orthodoxen Juden mitten in Zürich sorgt für Entsetzen. Die Politik ist schnell mit Forderungen zur Hand und tut, was sie in solchen Fällen (fast) immer tut: Sie ruft nach staatlichem Eingreifen, es sollen zusätzliche Fachstellen geschaffen werden.

Bereits Anfang Februar hatte der Bundesrat angekündigt, gemeinsam mit den Kantonen einen «Aktionsplan gegen Rassismus und Antisemitismus» auszuarbeiten. Geprüft werden solle auch die Schaffung eines neuen Jobs – ein «Beauftragter für Rassismus- und Antisemitismusbekämpfung» soll es richten.

Glauben die Behörden ernsthaft, durch die Aufblähung der Verwaltung das Problem zu lösen? Das ist naiv – und ein Ablenkungsmanöver.

Der Täter von Zürich ist ein eingebürgerter Tunesier, ein Produkt unserer verfehlten und verantwortungslosen Zuwanderungspolitik. Der neue Antisemitismus in der Schweiz ist ein Importschlager aus dem Ausland.

Darum gilt: Wer es ernst meint mit dem Kampf gegen Antisemitismus und religiös verbrämte Gewalt, der muss endlich die Zuwanderung begrenzen und kriminelle Ausländer konsequent ausschaffen. Alles andere ist Beschäftigungstherapie für überflüssige Beamte.