In Mannheim hat ein Islamist einen Polizisten erstochen, und die Bestürzung der Politik ist so gross, wie sie belanglos ist.

Man ringt die Hände, nur um sie wieder in den Schoss zu legen. Spätestens am 10. Juni, einen Tag nach der Europawahl.

Wie verräterisch sind doch die Floskeln, die abgesondert werden vom Bundespräsidenten bis hinab zum Hinterbänkler. Einhellig fordern sie Schutz und Verteidigung – von nichts Geringerem als dem Rechtsstaat und der Demokratie.

Klingt gut, ist aber billig. Wie wäre es, wenn Steinmeier, Scholz, Faeser und Co. stattdessen versprechen würden, die Bürger vor islamistischer Gewalt zu schützen?

Sie werden angepöbelt, mit Messern attackiert, vergewaltigt oder Kollateralschaden bei Schiessereien verfeindeter Clans.

Ist es zu viel verlangt, die Bürger davor zu schützen?

Wenn sie sich in ihrer Heimat sicher fühlen, klappt’s auch wieder mit der Demokratie.