Bei SRF geht es drunter und drüber. Fünfzig Vollzeitstellen wollen die Spitzen am Leutschenbach bis Ende 2026 streichen. Betroffen ist auch die Wissenschaftsredaktion von Radio SRF, die von 530 auf bloss noch 180 Stellenprozente abgebaut werden soll.
Das «Wissenschaftsmagazin» will man ab 2026 gar komplett streichen. Das sorgt verständlicherweise für scharfe Kritik. Die Wogen gehen hoch. Etwa bei Wissenschaftsredaktor Christian von Burg, der den Entscheid zunächst auf seinem Linkedin-Profil kritisiert hatte, bevor er seinen Kommentar kurze Zeit später wieder löschte.
Am Wochenende doppelte von Burg nach. Er nutzte das Gefäss des SRF-«Wissenschaftsmagazins» gleich dazu, Kritik an den eigenen Chefs zu platzieren. Dafür durfte der Klimaforscher Thomas Frölicher, der keinerlei Verständnis für den Entscheid aufbringen kann, die ganz grosse Keule schwingen.
Frölicher, der an der Universität Bern über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane forscht, warnt vor dem Schlimmsten: Durch den Wegfall der Sendung rechnet der Klimaforscher damit, dass künftig «Fake News und Verschwörungstheorien noch mehr an Einfluss» gewinnen könnten.
Eine «wertvolle, faktenbasierte Informationsquelle» gehe damit verloren. «Faktenbasiert», das ist beim «Wissenschaftsmagazin» alles, was die grüne Energiepolitik vorantreibt. Wer die Sendung kennt, der weiss: Gepusht wird dort ohne Unterbruch der rasche Ausstieg aus fossilen Energien.
Es ist eine Politik, die auch Aktivist Frölicher vorantreibt. Der Klimaforscher ist Mitautor des Berichts des Weltklimarats IPCC zu den Ozeanen, der davon ausgeht, dass der Meeresspiegel bis Ende des Jahrhunderts fast einen Meter ansteigen könnte. Als Forscher unterstützte Frölicher auch die Klimaseniorinnen, die die Schweiz vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verklagt hatten.
Im Leutschenbach ist der Akademiker ein gerngesehener Gast. Ob «Echo der Zeit», «Wissenschaftsmagazin» oder «Kontext»: Der Klimaforscher lässt in den SRF-Gefässen keine Gelegenheit aus, über Klimagefahren zu orakeln.
Sorgen bereiten dem Aktivisten wohl in Wahrheit weniger «Fake News», sondern vielmehr die Umstände, dass er durch den SRF-Abbau künftig weniger oft eine Bühne im öffentlich-rechtlichen Fernsehen erhalten dürfte.
So, so, also auch Thomas Frölicher wirkt an der Uni Bern, wo einst Herr Stocker, der Erfinder der Klimahysterie, mit seinem Zögling Knutti in die Welt hinauszogen, Filialen gründeten, z.B. an der ETH Zürich, innerhalb von MeteoSchweiz, SRF Meteo. etc. und natürlich eine strikte Einheitsideologie im IPCC durchboxte, auch wenn ihm dort das höchste Amt verwehrt blieb. Interessant auch, wie an der Uni Bern ein anderer Klimaforscher, Prof. Christian Schürch, ausgebootet und strikte zensiert wurde.
Sorry, Tippo. Der ausgebootet Klimaforscher heisst nicht Schürch sondern Chr. Schlüchter. Er hat z.B. auf seinen Expeditionen zum Morteratsch Gletscher Holz von Bäumen gefunden, die vor einigen Tausend Jahren dort gewachsen sind, wo heute noch Gletschereis ist. Zusammen mit anderen analogen Holzfunden (z.B. am Grossglockner) und auch die Ötzifundstelle beweisen, dass es sogar ca. 6000 Jahren näher an der letzten Eiszeit wärmer war als heute und die Klimaerwärmung noch rascher erfolgte.
Schliesst doch diesen Laden ganz! Es ist nur noch peinlich, was die von sich geben! Ich habe kein Geld für diesen Schrott! 2:22