Die Polizei dürfe Koksern das Pulver nicht mehr wegnehmen, schreibt die Sonntagszeitung.
Für Aufregung sorgt eine Entscheidung des Bundesgerichts zu Cannabis, die sich laut Experten auch auf harte Drogen wie eben Kokain auswirke. Die neue Regelung erlaube es den Betroffenen, die Drogen für den Eigenkonsum zu behalten – obwohl der Konsum weiterhin illegal ist.
Polizei und Staatsanwaltschaft dürfen daher kleine Mengen harter Drogen nicht mehr konfiszieren, wenn die betroffene Person angibt, sie für den Eigenkonsum zu verwenden. Was auch bei Strassendealern selbstverständlich positiv aufgenommen werde, wie die Sonntagszeitung schreibt. Für sie werde es einfacher, sich der Strafverfolgung zu entziehen und ihre illegalen Aktivitäten fortzusetzen.
Damit avancieren Narcotica zu einer Art konvertierbarer Reservewährung oder potenteres Tauschmittel als beispielsweise Gold. Angesichts solch' pandemischer Zustände könnte man schlussfolgern: das Leben in Kapitaloligarchien ist offensichtlich nicht anders zu ertragen. Doch so weit würde ich nicht gehen wollen.
Hatte vor gut 20 Jahren ein Gespräch mit einem Wiener Polizisten der Drogenberatung mit Eltern von Kindern die das Gymnasium besuchen. Er war sehr deprimiert da er Anweisungen bekommen hatte Straßendealer nicht mehr zu verhaften sondern nur noch deren Personalien fest zu halten und Drogen nicht zu beschlagnahmen wenn erklärt wurde "Eigenbedarf". Also, alter Hut was heute angeblich von Bundesgericht entschieden wurde!
Sind die verrückt oder ist das Bundesgericht bereits von der Mafia unterwandert?