Die westlichen Russland-Sanktionen waren ein Fehlschlag. Zu diesem Schluss kommt jetzt die New York Times.
Im Artikel «Russia Sidesteps Western Punishments, With Help From Friends» – zu Deutsch: Russland umgeht westliche Strafen mithilfe von Freunden – zitiert die Autorin westliche Experten, die zu dem Schluss kommen, dass «Russlands Importe je nach Modell bereits wieder das Vorkriegsniveau erreicht haben oder bald erreichen werden».
Die New York Times verweist dabei auch auf die jüngste Einschätzung des Internationalen Währungsfonds, der «nun erwartet, dass die russische Wirtschaft in diesem Jahr um 0,3 Prozent wachsen wird, was eine deutliche Verbesserung gegenüber seiner früheren Schätzung von 2,3 Prozent Schrumpfung darstellt».
Der IWF liest seine Prognosen in der Glaskugel, weil von der Politik hundertprozentig abhängig. Sanktionen erreichen praktisch nie ihre Ziele. Bestenfalls leidet der einfache Bürger unter den Sanktionen. Das ist in Russland wohl nicht der Fall. Aber die Folgen der Sanktionen und der Diebstähle von russischen Eigentum werden die Länder der EU(EU ist nicht gleich Europa!) vermutlich Jahrzehnte beeinträchtigen. Scholz hat wohl zuviel Dreck am Stecken mit Cum-Ex, dass die USA ihn beliebig lenken.
Die westlichen Sanktionen sind nicht wirkungslos, sie schaden Europa und vor allem Deutschland. Und die Waffenlieferung werden sicher Wirkung zeigen: Die Waffenreserven werden aufgebraucht, Ukrainer Russen zahlen den Blutzoll, bevor das Drama endet.