Die deutsche Regierung beschliesst flächendeckende Grenzkontrollen ab kommender Woche. Was angeblich neun Jahre nicht möglich war, wird jetzt eingeführt, entpuppt sich aber bei genauem Hinsehen auch wieder als Nebelkerze. Wer an den deutschen Aussengrenzen «Asyl» ruft, soll nach wie vor hereingelassen werden.

Das Problem liegt jedoch nicht nur in der weiter andauernden unkontrollierten Migration. Die eigentliche Katastrophe liegt in den massenhaften Einbürgerungen, die seit der Einbürgerungsreform ein neues Rekordhoch erreicht haben.

Allein in Berlin gingen bis zum 22. August dieses Jahres 28.716 Einbürgerungsanträge ein. 2023 waren es noch 18.018 Einbürgerungsbegehren für das gesamte Jahr. Das entspricht einem Anstieg von knapp 60 Prozent nur bis zum August. Dies geht aus einer Antwort des Berliner Senats auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Hugh Bronson zurück.

Wurden 2020 noch 9488 Menschen in Berlin eingebürgert, waren es 2023 schon 19.018. Für 2024 ist im Hinblick auf die Zahl der Anträge erneut ein saftiger Anstieg zu erwarten. Zumal die Ablehnungsquote seit Jahren immer weiter sinkt. Nur 0,1 Prozent der Menschen wurde in diesem Jahr in Berlin eine Einbürgerung verwehrt. 2020 waren es immerhin noch 2,5 Prozent. Unter der CDU-geführten Regierung in der Hauptstadt wird also nicht weniger, sondern mehr eingebürgert.

Aus Asyl, das einmal als temporärer Schutz gedacht war, wird damit in immer stärkerem Masse dauerhafte Ansiedlung. Nicht der Zustrom von Asylbewerbern allein verändert dieses Land. Es ist vor allem die Verramschung des deutschen Passes, die demografische, kulturelle und religiöse Fakten schafft, die nie wieder umzukehren sein werden.

Vordergründig hatte man die neue Einbürgerungsreform, die nun schon Einbürgerungen nach fünf Jahren (bei besonderer Integrationsleistung sogar nach drei Jahren) statt bisher acht Jahren vorsieht, unter anderem damit gerechtfertigt, dass man nun besonders darauf achten würde, wer eingebürgert wird. Also keine Antisemiten, keine Integrationsverweigerer und keine Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht selbst verdienen oder kriminell werden. Dass das Kriterien waren, die bereits vorher galten und auch damals schon nicht umgesetzt wurden, erwähnt man dabei nicht.

Würde man sich tatsächlich an diese Kriterien halten, müsste die Anerkennungsquote eigentlich drastisch zurückgehen. Allein schon aufgrund des grassierenden Antisemitismus unter muslimischen Migranten. Stattdessen scheint es so, als würde jeder Antrag, vermutlich auch aufgrund der jetzigen Überlastung der Behörden, einfach nur noch durchgewinkt werden.

Das ist der eigentliche Untergang für dieses Land.