Ab Ende November präsentiert das Schauspielhaus Zürich die «Porny Days». Versprochen wird unter anderem «ein radikales Manifest mit Live-Sex».
https://weltwoche.ch/story/pornofestival-am-schauspielhaus/
Für Pornografie gibt es im Strafrecht Grenzen, die sich allerdings im Laufe des letzten Jahrzehnts immer weiter verschoben haben. Die heutige Rechtslage: Strafbar macht sich, wer pornografische Schriften, Ton- und Bildaufnahmen oder pornografische Vorführungen einer Person unter 16 Jahren anbietet oder über die Medien ausstrahlt. Die Freiheitsstrafe reicht bis zu drei Jahren.
Ebenfalls strafbar ist, solche Gegenstände oder Vorführungen öffentlich auszustellen oder unaufgefordert anzubieten. In geschlossenen Räumen gegenüber einem Publikum, das auf den pornografischen Charakter hingewiesen ist, bleibt das straflos. Strafbar ist auch, minderjährige Personen anzuwerben, damit diese an pornografischen Vorführungen mitwirken. Die Freiheitsstrafe beträgt auch hier bis zu drei Jahre.
Natürlich stellt sich die Frage, was überhaupt pornografisch ist. Allgemein gilt nicht einfach der nackte Körper, sondern zum Beispiel Geschlechtsakt, Grossaufnahmen von Geschlechtsteilen und so weiter als pornografisch. Natürlich neben dem eigentlichen Geschlechtsakt auch Varianten davon wie Oral- oder Analsex. Diese Art der Pornografie ist aber grundsätzlich nicht strafbar, wenn sie einem Publikum gezeigt wird, das sich damit einverstanden erklärt und dessen Teilnehmer über 16 Jahre alt sind.
Früher galt als harte, generell verbotene Pornografie zum Beispiel noch das Zeigen menschlicher Ausscheidungen. Heute nicht mehr. Selbst auf einer Bühne dürften die Darsteller also nicht nur den Geschlechtsakt ausführen, sondern sich sogar anpinkeln und Weiteres.
Die Pornobestimmung Art. 197 StGB sieht vor, dass Gegenstände oder Vorführungen im Sinne der Bestimmung nicht pornografisch sind, wenn sie einen schutzwürdigen, kulturellen oder wissenschaftlichen Wert haben. Ebenso sieht die Bestimmung über Gewaltdarstellungen vor, dass eine Strafbarkeit nur dann besteht, wenn kein schutzwürdiger, kultureller oder wissenschaftlicher Wert vorliegt.
Dieser spezielle Rechtfertigungsgrund ist im Einzelfall zu beurteilen. Würde also das Schauspielhaus auf der Bühne einen Schauspieler ein Schaf bumsen lassen oder Oralsex mit einem Kind darstellen – ich hoffe, dass das nicht der Fall ist –, so wäre wohl kaum eine kulturelle Rechtfertigung zu finden. Auch eine besondere wissenschaftliche Rechtfertigung läge dann in weiter Ferne.
Bei einer grossangelegten Veranstaltung wie dem Pornofestival am Schauspielhaus ist es sicher keine Rechtfertigung, dass Steuerzahler, Kantonalbank und Migros die Finanzierung tragen. Eine Rechtfertigung könnte, wenn es überhaupt zur Darstellung harter Pornografie kommt, ein wesentliches kulturelles oder wissenschaftliche Interesse sein.
Die Wissenschaft kann man hier getrost einfach abhaken, ebenso wie der vielzitierte Kampf gegen den Klimawandel hier wohl auch nicht als Rechtfertigungsgrund herhalten kann. Es bleibt also die kulturelle Seite.
Bei aller vollmundigen Vorankündigung gehe ich davon aus, dass sich die Darstellungen des Schauspielhauses im Bereich des relativ braven Softpornos bewegen werden. So verwegen und unglaublich kühn, wie die Vorankündigungen es darstellen, dürfte die Realität wohl nicht sein.
Erotik oder vermeintliche Erotik in je nach zeitlicher Auffassung grenzwertiger Form galt schon immer als probates Provokationsmittel, dass Aufmerksamkeit nicht nur aus politischen Gründen auf sich zog. So zum Beispiel Lady Godiva mit ihrem Nacktritt oder die Studentinnen der neuen Linken, die in Adornos Vorlesung mit entblössten Busen protestierten, später auch russische protestierende Frauengruppen, die jeweils mit entblösster Brust auftraten.
Das Schauspielhaus bringt also nichts Neues, sondern knüpft an uralte Traditionen an. Der brave Bürger wird in dieser Aufführung wohl nicht geschockt mit grossen Auge und – sofern männlich – erigiertem Glied sitzen, sondern sich wohlig lächelnd zurücklehnen und an die viel schärferen, zu Hause angesehenen Internetclips denken.
Kein Gewitter also der kulturellen Erotikrevolution, sondern höchstens ein paar Regentröpfchen.
Valentin Landmann ist Rechtsanwalt in Zürich.
Subventionen streichen und gut ist.
Eine Form von Adamsapfel, damit sich das Volk von den wahren und akuten Problemen abwendet. Nur warten & sehen, ob der Apfel bereits verdorben war.
Wenn Menschen ins Theater gehen, um Live-Sex zu sehen, sind alle Türen geistig, emotional und körperlich verschlossen. Ich bin "sehr konservativ" und lebe Sex im Haus, Zimmer, Keller, Garten, im Sommer auch im Laubwald. Klares Meer und im Salzwasser sind besondere Erlebnisse. Ich hänge nicht mit verrückten Voyeuren und Onanisten ab.
Und für dieses Affentheater werden die von uns Zürchern sauer verdienten Steuerfranken verschleudert. Dekadenter geht es wirklich nicht mehr.
Späte letzte Zuckungen einer untergehenden Kultur, welche in ihren tiefsten Abgrûnden nicht weiss wie dekadent und verblödet sie sich aufführen muss. Eine warme Suppe, ein Dach über dem Kopf und eine Arbeitsstelle, welche sicherstellt, dass man seine Familie ernähren kann, das wären existentielle Erkenntnisse. Wer weiss vielleicht erledigt sich diese Dekadenz bald von selber?
rechtlich machbar oder nicht. wer sowas im schauspielhaus aufführt hat im kopf versagt. und die stadt (ich habe nachgefragt) setzt auch noch subvention aus steuergeld dafür ein. schlimm, die stadtregierung.
Können die immer? Und wenn nicht, gilt die Vorstellung dann als abgeschlossen, wenn der Typ keinen hochkriegt?
Wäre Zürich eben nicht Zürich, wäre Gregor Rutz Zürcher Ständerat.
Die Migros, gerne selbst als Familienfreundlich gesehen, unterstützen diesen Schmäh nich mit viel Geld. Verdammte Doppelmoral!
Die Migrosgenossenschaft ZH hat über 100Millionen Verlust, nun stehen im Konzern riesige personelle Abbaupläne an - und man unterstützt Pornographie. Es dankt ein Migros-Kind das die Welt nicht mehr versteht.
Im gleichen, von linker Ideologie verblendeten Sinne, wie uns SRF Politik verkaufen will, so will uns eben die von linker Ideologie verblendete Stadt, Kultur verkaufen. Lustig wird es dann, wenn das SRF an dieser Form der kulturellen Darbietung der Stadt seine Freude findet und z.B. Bösch & Inhauser oder Vetsch & Rauchenstein, uns Politik im gleichen Sinne der Stadt vor laufender Kamera verkaufen wollen.
Ergänzung: Das Szenario ist insofern nicht abwegig, da die Tagesschau-Moderatoren des SRF reine Schauspieler sind.
Liebe WW, bitte bleiben Sie dran mit einer vertiefenden und brückenbauenden Kunstkritik anlässlich einer sicher glanzvollen Premiere.
Danke für die Aufklärung, Herr Landmann.
Die Gier frisst und frisst, neben den viel zu vielen Alkohol-und Drogensüchtigen jetzt also auch noch viel zu viele Sexsüchtige.🙄
Ihnen Herr Valentin Landmann kann man nur Dankeschön sagen, für diesen gut geschriebenen, zwar ernst gemeinten aber doch auch sehr lustigen Beitrag ("... Selbst auf einer Bühne dürften die Darsteller also nicht nur den Geschlechtsakt ausführen, sondern sich sogar anpinkeln und Weiteres.")
Es umschreibt diese Grünen und Roten weit treffender als deren Moralabgesänge zu jedem erdenklichen Schutzvorhaben, um Verbote kaschiert einzuführen!
Danke, musste ich beim Lesen doch herzhaft lachen!
Zuerst las ich "Pony Days' und dachte an eine Veranstaltung in Reitstiefeln. Reitsport ist ein Thema, das zu Zürich passt. Der Rotlichtsektor ost immer Ausdruck von Unterwelt.
Der erste Gedanke ist gelegentlich der beste. Cavallo-Stile im Schauspielhaus - eine neue Variante von Kitsch. Und Kitsch ist für Kunstaffine bekanntlich das, was heimlich gefällt.
Schamlosigkeit ist sicher nicht das Gegenteil von Prüderie. Es ist nur völlig daneben. Neben der geistigen Gesundheit, dem Anstand als einer Grundlage des Zusammenlebens und der Vernunft als Voraussetzung für das Überleben. - Wenn sich ein Mensch hat infizieren lassen, um diese Krankheit zu bekommen, war er davor schon krank. Durch eine Krankheit zum Tode. Er hilft sich selbst beim Sterben. 👍
In Zürich wird das Porno- und Bordellwesen bald der einzige Wirtschaftszweig sein der in dieser Stadt floriert! Alle anderen bei klarem Verstand flüchten aus dieser LinksGrünen Kloake!
Was früher nur in Hamburg und Amsterdam zu sehen war gibt es nun auch bei uns. Was seit ihr für prüde Leute? Zürich ist eben weltoffen, queere, bi, alles das ist der neue Zeitgeist. Zürich ist eben nicht mehr Zürich wie zu Zeiten der Kurt Früh Filme. Ironie off.
Danke, dass Sie den in Mode gekommene Ausdruck "Ironie off" hinschreiben. Man muss beinahe glauben, dass heutzutage Ironie immer weniger verstanden wird. Aber Englisch versteht man komischerweise. Auch hier. Ich meine, die beste Ironie ist, wenn man sich überlegen muss, ob sie es ist oder nicht.
SEX SELLS ! - Aber nur wenn da nicht Jaqueline Badran die Hauptrolle spielen muss. Hoffentlich wissen die das und merken das im Schauspielhaus auch.
oder a.meister, Gott bewahre uns davor
Da ist bestimmt der menschengemachte Klimawandel dran schuld! ☝️ Oder Putin!
Schamlosigkeit ist sicher nicht das Gegenteil von Prüderie. Es ist nur völlig daneben. Neben der geistigen Gesundheit, dem Anstand als einer Grundlage des Zusammenlebens und der Vernunft als Voraussetzung für das Überleben. -
Wenn sich ein Mensch hat infizieren lassen, um diese Krankheit zu bekommen, war er davor schon krank. Durch eine Krankheit zum Tode. Er hilft sich selbst beim Sterben. 👍
Zuerst wollte ich Ihnen antworten, es sollte aber ein allgemeiner Kommentar werden. Pardon. - Hol ich nach.
Ach, das passt ja wunderbar zum Sex- und Queerunterricht in den Kindergärten der Zürcher Schulen. Da werden die zukünftigen Schauspielhausbesucher frühzeitig indoktriniert.
Richtig spannend wäre wenn auf der Bühne Corinne Mauch mit Hans Ueli Vogt Sex hätte 😀♥️💪
Dekadenz im Endstadium.
Weiter so, genau das brauchen die letzten Lemminge bis auch sie merken, wie krank die politische Rot/Grün-Bande tatsächlich ist...
Damit kann man niemanden mehr provozieren. Heute provoziert man am meisten wenn man sich weigert Versuchskaninchen zu werden, allgemeiner Russophobie oder Klimahysterie zu verfallen.
Die Zuschauer beglotzen also sabbernd anormalen "Lifesex" auf der Bühne?
Naja. Wers braucht.
Aber nicht auf Kosten der normalen Steuerzahler.
Go ahead, Ms. Mauch an Ms. Badran… 👯
Und wozu sollte das gut sein? Unterhaltung? Belehrung? geistig-moralische Erhebung? Denkanstoß?
Wie auch immer, vielleicht kommt auch jemandem der woke Geistesblitz, dass man gesamte Schulklassen da hinschicken soll?
Sodom und Gomorra... Alles klar. Wir haben unser Konto bei der ZKB gekündigt. Migros ist sowieso seit längerem gestrichen. Wir bezahlen solchen Gugus sicher nicht mit. Der Artikel ist verharmlosend. Wundert mich jedoch nicht wirklich, da der Autor dieser Szene ja ziemlich nahe und positiv gegenüber steht. Ist übrigens öffentlich bekannt. Nur für den Fall, dass irgendwelche WW Zensoren meinen Kommentar schnappatmend zensieren wollen...
Mit Steuern finanzierte Kultur ist sowieso wertlos. Mit Steuergeldern bringt man nichts zustande, weder im Film noch im Theater und auch nicht in der Musik (mit wenigen Ausnahmen aber immer mit dem Risiko, dass es teuerer wird als in der Privatwirtschaft). Besser wäre, wenn Superreiche statt Steuern zu bezahlen solche Institutionen unterstützen könnten.
>>>>So verwegen und unglaublich kühn, wie die Vorankündigungen es darstellen, dürfte die Realität wohl nicht sein.
ja gut dann.
"verwegen kuehn" werden auch gegner dieser "manifestation " sein, provoziert!
es gibt doch in zuerich stadt mehr als ein dutzend mutiger gewandter EW technikrer, die zugang zur energiequelle haben und das elektrisch bei schauspielbeginn so abknipseen koennen dass die feuerwehr und polizei notfallmaessig die ganze versammlung wegen "sicherheit" evakuieren muss.
Gibt es die Eidgenossen noch?
Das würde mich auch interessieren. Wenn man die heutige CH mit den 90ern vergleicht, ist da nichts aber auch gar nichts mehr übrig.
Eidgenossen sind Ausländer und werden an die Grenze gestellt.
Leider immer weniger und die es noch sind wehren sich nicht !!
So lange sie sich an die Gesetze halten, lasst sie doch machen. Keiner ist gezwungen, sich diese Aufführungen von was auch immer anzusehen. Die Frage, wie das Schauspielhaus Zürich seine kulturelle Aufgabe sieht und ob man diese Interpretation akzeptiert, steht auf einem anderen Blatt. Und ob es für solche "Stücke" wie dieses hier Subventionen geben sollte, ist zumindest fraglich! Ohne zusätzliche Gelder müßten die Theater sich nämlich mehr an dem ausrichten, was das Publikum wirklich sehen will
Dass da Steuergelder verbraten werden, ist das Eine. Dem kann man in einer Demokratie wie der unseren den Riegel schieben. Was mich aber zusätzlich stört, ist das Migros-Kulturprozent und noch sehr viel mehr das Sponsoriung der Zürcher Kantonalbank!
Scheinbar ein ziemlich ungeiles Ablenkungsmanöver. Die Schweiz hat andere Brennpunkte.
Die Grenze der Provokation eines Pornofestivals ist dann überschritten, wenn inkontinente Pornodarsteller auf gerade unpässliche Pornodarstellerinnen treffen - und aktiv werden.
Geht’s eigentlich noch? Die „Vermarktung“ solcher Urtriebe ist doch maximal - lächerlich. Wir treiben es doch schon immer. Auch ohne Vermarktung.
Dann ist Pornographie (oder Sex generell) also das gleiche wie Kaffee trinken, nur anders? Hat man das den Schimpansen im Zoo abgeschaut oder sehen das die "primitiven" Urbewohner des Amazonasgebiets auch so?
Höchste Zeit: Wie der SRG dem Schauspielhaus alle Gelder und Subventionen streichen. Aber was macht man gegen Banken, die solches subventionieren? Erst noch eine ZKB, auf die wir (Staatssicherheit) angewiesen sind? Es braucht Gesetze, die "staatsgeschützten Banken" solches Gebaren verbietet. Oder wollen wir in Sodom&Gomorrha landen?
Man stelle sich vor: In den Empfangsräumen von Amtsstellen, ZKB oder Migros liegt der Playboy auf - dies gäbe ein Riesenskandal und hätte personelle Konsequenzen.
Liveorgien mitfinanzieren, dies ist jedoch kein Problem.
Ich glaube, unsere Gesellschaft ist in Dekadenz völlig verblödet.
@Kammerjäger, wäre schön, wenn erst der Playboy die Gemüter erhitzem würde, bei der links-woken Gutmenschengesellschaft reicht ja schon ein plakat für Unterwäsche. Mehr Verlogenheit gibt es nicht. Interessant wäre noch zu Wissen, wie die "ES-Gesellschaft dies sieht.
Die Plakate schaue ich mir durchaus gerne an, ins Schauspielhaus gehe ich aber sicher nicht. Spießig, prüde oder schlicht mit gesundem Menschenverstand gesegnet??
Danke Herr Landmann.
Demnach muss man also die Porno-Show nicht abblasen.
Das Schauspielhaus ist seit Marthaler und Schlingensief nur noch versieft und sollte besser gestern als morgen geschlossen werden. Auch ist es nicht notwendig, dass der orange Riese dort Kulturgelder "reinsteckt", welche er den betagten Kunden mit überhöhten Preisen aus der Tasche zieht.
Der orangene Riese (Migros) sollte sich schämen Kulturgelder in so einen „MIST“ reinzustecken! Gottlieb Duttweiler würde sich im Grabe umdrehen wüsste er, dass seine Migros“ ein Pornofestival mit Kulturgeld mitfinanziert.
Die Migros ist für mich erledigt - zum Glück gibt es ja noch andere Einkaufsmöglichkeiten.
Essen und Trinken sind die drei schönsten Dinge. Kein "Schwanz" hat einen Einwand dagegen. Wenn jedoch zukünftig solche Pumsorgien als eine Sozialkultur betrachtet werden und auf Kosten der Steuerzahler zusätzlich mit grosszügiger Unterstüzung von bekannten Konsernen, dann kommt dies
tatsächlich aus der allerunstester Schublade. Covid-19 hat anscheinend bei diesen Veranstalter tatsächlich Spuren eingekratzt. Die Namen der Initianten der kulturellen Bildung sind fraglos unter Datenschutz.
Ganz blöde Frage, aber machen das die Schauspielerinnen und Schauspieler gerne oder sind sie einfach auf diese Engagements angewiesen zum Überleben?
Meine Nachbarin Ilse Rasmussen meint, die machen das, um Alte zu ärgern.
Also jetzt eigentlich ein Swinger Club?
Also jetzt eigentlich ein Swinger Cub?
Einfach den Geldhahn abdrehen. Grundsätzlich ist gegen solche Aufführungen nichts einzuwenden, wenn der Jugendschutz beim Einlass gewährleistet ist. Schon vor 20 Jahre sah ich im Ausland eine Aufführung der Carmina Burana mit nackten Darstellerinnen und Darstellern, die sich auf der Bühne entsprechend "betätigten". Für mich ein absolutes No Go ist aber, dass solche Veranstaltungen mit Steuergeldern subventioniert werden ohne Grundkonsens, dass es "nur" um Kunst geht.
Da hat der Herr Landmann vollkommen recht, erotische Handlungen als Pornografie zu bezeichnen ist ein Zeichen krankhafter Wahnvorstellungen unserer Gesellschaft.
Gruppen - "Erotik" (?) als öffentliche Bühnenvorstellung? EIne Weiterentwicklung des Stützlisex. Cancel culture and brain.
Den Menschen auf "Tierebene" herabsetzen. Losgelöst von jeder Verantwortung für das eigene Handeln. Schluss mit "Krone der Schöpfung". Kein Gott, keine Schöpfung. Alles nur Vergnügen und Zufall. Das ist dann der "künstlerische Inhalt" der Performance. Da kann man ja nicht mal das "Elter 1" und das "Elter 2" bestimmen, wenn die Übung Früchte zeigt. Tiere würden sich schämen.
Und da klebt sich dann keiner hin, um solchen Irrsinn zu boykottieren???
Hat die Corona-Impfung allen das Hirn durchgebrutzelt oder was? Schlicht grotesk...
Anfangs 2023 gab es grosse Diskussionen wegen den geforderten zusätzlichen Subventionen. Ich möchte aus einem Kommentar im TAGI zitieren:
48.7 Mio. Ausgaben gegen 2.75 Mio. Einnahmen bei 80T Besucher in 464 Vorstellungen.
Da müsste jedes Ticket im Durchschnitt über Fr. 600.—kosten. Dabei wären erst die Ausgaben gedeckt und kein Gewinn erzielt worden!
Anders gerechnet, jede Vorstellung kostet ca. Fr. 100T und hat im Durchschnitt nur 172 Zuschauer!
Ev. holen sie jetzt mit dem Porno etwas heraus.
Gemäss Insideparadeplatz gab es in der Saison 2018/19 lediglich 136'000 Eintritte mit rund 5 Mio Fr. generiert. (rund 37.- pro Eintritt)
Zusätzlich flossen 40 Mio an Subventionen ins Haus!
Ergiebt gesamthafte Kosten von über 330.- pro Ticket, grösstenteils finanziert vom Steuerzahler.
Komplett gaga.
Schauspielhaus (leider) sofort schliessen und nicht noch die glanzvolle Vergangenheit verderben und dannn die Erinnerung hochleben lassen. Ein kleines Theater in der Peripherie genügt für die heutige geringe Nachfrage. Es braucht auch keine Kompagnie von Schauspielern, die durchgefüttert werden sollten. Auch das Kino ist (leider) am Aussterben. Auch hier schliessen regelmässig Kinos. Das Angebot wird der Nachfrage angepasst. Die Zeitenwende sollten die Politikern wahrnehmen und Kosten sparen.
Wenn man sieht wer das im Schauspielhaus agiert, ist alles keine Überraschung mehr!
Ok. Wie wäre es damit den WHO-Pandemiepakt rund um ein Pornoevent zu diskutieren? Vielleicht bewegt sich dann endlich etwas.
Es müssen sämtliche Kultursubventionen abgeschafft werden. Denn die "Künstler" meinen, sie seien etwas Göttliches und die Steuerzahler müssen sie finanzieren. Nein. Jeder muss sein Leben mit dem bestreiten, was er gelernt hat. Aufgaben des Staates sind Ausbildung und Lokalitäten. Somit müsste sich jeder Kulturschaffende im freien Markt behaupten, wie jeder andere Arbeitnehmer auch. 80% dieser meist linken "Götter" müssten dann wieder arbeiten.
Marior, eine noch präzisere Positions-Landung wäre nicht möglich. "ChAPEAU"
Allein die Bezeichnung "Kultur schaffen" ist schon eine dumme Anmassung. Kultur "geschiet" oder gestaltet sich überall in der Gesellschaft. Die muss nicht von angeblichen "Profis" gesteuert werden.
Wie recht Sie doch haben, marior: Mit Kühe schnitzen und Jodeln schlägt sich jeder Begabte einigermassen durch! Aber nichts, aber auch gar nichts gegen die soeben Erwähnten, wenn sie weniger begabt sind und sich ihres Tuns erfreuen.
Dekandent und schamlos muss die Welt zu Grunde gehen… Egal wie es verpackt oder benannt wird. Es ist unnötiger Abfall der da auf Staatskosten und sinnlosem Sponsoring auf eine Bühne gestellt wird. Man kann nur noch auf die Naturgesetzte hoffen. Sollen alle die sich zu viel ausnehmen oder erlauben auch daran scheitern oder ersticken.
Dutti wird zu recht in seinem Grab rotieren.
ja, das verträgt sich ideal mit dem, was sich in schweizer und deutschen Straßen zusammenbraut. Das ist der Geist, der mit dem heraufziehenden Kalifat kein Problem hat. Aber nur scheinbar. :-):-)
Wollen sie die Geburtenrate wieder steigern?
Und für dieses Affentheater werden die von uns Zürchern sauer verdienten Steuerfranken
verschleudert.
Dekadenter geht es wirklich nicht mehr.
Sex sells. Gilt auch bei der WW. Wozu denn sonst 2 Artikel über das gleiche Thema? Hingucker halt.
Meines Erachtens, und ich hoffe dass meine Einschätzung hier korrekt ist, geht es weniger um Porno per se, sondern um den Umstand, dass Steuergelder verpufft werden für etwas Grenzwertiges, das man nur unter Vorbehalten als Kultur einstufen kann. Als ehemaliger Migros-Mitarbeiter stosse ich mich auch daran, dass das ehrwürdige Kulturprozent (das vom Gründer in gutem Glauben zur Kulturförderung eingesetzt wurde) an solchen Schund verschwendet wird. Duttweiler wird sich im Grab umdrehen.
Das "ehrwürdige Kulturprozent" verhilft der MIGROS et altera eben auch, sexy zu werden.
Wenn Menschen ins Theater gehen, um Live-Sex zu sehen, sind alle Türen geistig, emotional und körperlich verschlossen. Ich bin "sehr konservativ" und lebe Sex im Haus, Zimmer, Keller, Garten, im Sommer auch im Laubwald. Klares Meer und im Salzwasser sind besondere Erlebnisse. Ich hänge nicht mit verrückten Voyeuren und Onanisten ab.
Die Daumen runter bei Beograd, haben die Angst vor Ameisen (Garten, Laubwald)? 🧐
Steuergeldfinanzierte PEEPSHOW! 😰 😱 🥵 🥶 😳 🤪 😵 😡
Könnte ja sein, dass das Schauspielhaus meint, mit der Veranstaltung etwas gegen den Zuschauerschwund zu tun. Ich bin fast sicher, der Schuss geht hinten raus, und das ist gut so.
Späte letzte Zuckungen einer untergehenden Kultur, welche in ihren tiefsten Abgrûnden nicht weiss wie dekadent und verblödet sie sich aufführen muss. Eine warme Suppe, ein Dach über dem Kopf und eine Arbeitsstelle, welche sicherstellt, dass man seine Familie ernähren kann, das wären existentielle Erkenntnisse. Wer weiss vielleicht erledigt sich diese Dekadenz bald von selber?
Soll Kunst nicht mehr auf Gefühle und Empfindungen der Gesellschaft Rücksicht nehmen ... ich denke es gibt auch für Kunstschaffende Grenzen ...
Frage an den Veranstalter: Dürfte man da, als Eintritt zahlender Kulturgast, auch spontan mittun auf der Bühne?
Joggen Sie? Ich frage, weil mein Nachbar Darsteller in so Filmen ist und täglich joggt.
Anita! 👋 Habe keine Zeit, muss jetzt joggen gehen!
Warum nicht?
Das Mindestalter dafür beträgt 80 Jahre.
Eine Form von Adamsapfel, damit sich das Volk von den wahren und akuten Problemen abwendet.
Nur warten & sehen, ob der Apfel bereits verdorben war.
Subventionen streichen und gut ist.
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rechtlich machbar oder nicht. wer sowas im schauspielhaus aufführt hat im kopf versagt. und die stadt (ich habe nachgefragt) setzt auch noch subvention aus steuergeld dafür ein. schlimm, die stadtregierung.
Können die immer? Und wenn nicht, gilt die Vorstellung dann als abgeschlossen, wenn der Typ keinen hochkriegt?
Wäre Zürich eben nicht Zürich, wäre Gregor Rutz Zürcher Ständerat.