Wer eine schleichende Islamisierung Deutschlands befürchtet, wird sich jetzt bestätigt fühlen. Als erste Stadt der Bundesrepublik hängt Frankfurt am Main eine Ramadan-Beleuchtung auf, die an die Weihnachtsbeleuchtung in deutschen Städten erinnert. Die Kosten für die Beleuchtung, die quer über der Fussgängerzone an der Alten Oper aufgehängt wird: rund 50.000 bis 100.000 Euro. Zum Vergleich: Die Weihnachtsbeleuchtung in Frankfurt kostet 75.000 Euro. Der grüne Bürgermeister der Stadt spricht von Lichtern «des Miteinanders, gegen Vorbehalte, gegen Diskriminierungen, gegen antimuslimischen Rassismus und auch gegen Antisemitismus».

Es scheint also, als könne die Ramadan-Beleuchtung in Frankfurt den Nahost-Konflikt im Alleingang lösen. Genau wie beim ersten Düsseldorfer Strassenschild in arabischer Sprache fragt man sich allerdings, wo da der integrative Aspekt sein soll, wenn man die muslimische Parallelgesellschaft mit derartigen «Gesten» immer sichtbarer macht, statt eine Anpassung an hiesige Bräuche und Gepflogenheiten zu fordern. Fakt ist: Während in Kitas Weihnachtsbäume verschwinden, Weihnachtsfeste aus Gründen der religiösen Toleranz in Schulen abgesagt werden und Kreuze von Gebäuden verschwinden, tut man an anderer Stelle alles dafür, den Islam in Deutschland immer sichtbarer zu machen. Auch deshalb haben immer mehr Deutsche ein Problem mit der zur Schau gestellten Toleranz gegenüber einer Religion, die in anderen Teilen der Welt und auch hier immer stärker zu Leid und Elend, Gewalt, religiösen Fanatismus und Unterdrückung von Frauen führt. Es geht um Wertschätzung. Und die wird in Deutschland von Seiten der Politik immer öfter nur noch Muslimen entgegengebracht, während der Rest Steuern zahlen und den Mund halten soll, weil er sonst als Nazi gebrandmarkt wird.

Zudem hat sich in den letzten Jahren bereits gezeigt, dass jede dieser Gesten als westliche Schwäche ausgelegt wird. Dass die Machtdemonstrationen der Eroberungsideologie Islam immer deutlicher zutage treten. Muezzinrufe, öffentliche Massengebete wie vor dem Brandenburger Tor, Fastenbrechen mitten auf der Strasse. War der Ramadan für die Generation der Türken, mit denen ich aufgewachsen bin, noch überhaupt kein Thema, wird man heutzutage regelrecht zwangsbeglückt. Es scheint: Je mehr deutsche Linke in Redaktionen und Politik die eigene Kultur und Traditionen verunglimpfen und verleugnen, desto mehr Spass haben sie daran, uns andere Gepflogenheiten und Bräuche aufs Auge zu drücken.

Aber mich interessiert der Ramadan nicht. Ich will nichts darüber wissen. Ich will keine Ramadan-Kalender für Kinder im Supermarkt und keine Ramadan-Beleuchtung in deutschen Innenstädten. Kein öffentliches Fastenbrechen und keine Schüler, die ihre Mitschüler drangsalieren, weil diese nicht fasten. Ich lehne den Islam ab, weil er eine intolerante, zutiefst frauenverachtende Ideologie darstellt, die überall dort, wo sie vorherrscht, das Ende der Freiheit bedeutet. Eine solche Beleuchtung ist kein Zeichen für Vielfalt und Miteinander. Sie ist das Gegenteil davon. Und schon gar nicht ist sie ein Zeichen gegen Antisemitismus, wenn es doch die Anhänger dieser Religion sind, die jüdische Menschen im 21. Jahrhundert am meisten zu fürchten haben.