Der Vorsitzende der französischen Partei Rassemblement National (RN), Jordan Bardella, hat angekündigt, die Regierung von Premierminister Michel Barnier zu stürzen, sollte es nicht zu einem «Last-minute-Wunder» bei den Haushaltsverhandlungen kommen. «Das von der Regierung vorgelegte Budget ist ein Strafbudget, das die Kaufkraft unserer Landsleute schwächt», erklärte Bardella im Radiosender von RTL. Sollte es keine substanziellen Änderungen geben, werde seine Partei einem Misstrauensantrag zustimmen.
Barnier, der erst seit September im Amt ist, versucht, Frankreichs Haushaltsdefizit durch drastische Kürzungen und Steuererhöhungen in Höhe von insgesamt sechzig Milliarden Euro in den Griff zu bekommen. Aufgrund fehlender parlamentarischer Mehrheit ist seine Regierung jedoch auf die indirekte Unterstützung des RN angewiesen. Bardella warf Premierminister Barnier vor, die Vorschläge seiner Partei systematisch zu ignorieren und die fehlende Legitimation seiner Regierung zu unterschätzen. «Dieses Kabinett hat keine demokratische Mehrheit im Land», so Bardella.
Die anstehende Abstimmung im französischen Parlament könnte weitreichende Konsequenzen für das politische und wirtschaftliche Klima in Europa haben. Innenminister Bruno Retailleau warnte bereits vor den Auswirkungen eines möglichen Sturzes der Regierung: «Sollte die Regierung wegen des Haushalts scheitern, droht eine sofortige Finanzkrise.»
Die Regierungssprecherin Maud Bregeon signalisierte jedoch Verhandlungsbereitschaft: «Unsere Tür steht weiterhin offen.»
Praktisch ist ja, dass man jetzt schon weiss, wer "Schuld" ist an einer Finanzkrise oder dem Zerbrechen der Regierung. "Weil die rechtsextreme RN von Marine LePen nicht kompromissbereit war."
Die EU Ausgaben könnten im Hui zurückgefahren werden - einfach das Bürokratie-Monster (mindestens) halbieren. X-Tausende "Fachkräfte" werden dann frei für die Privat-/Marktwirtschaft. Für die andere Monster-Hälfte: Löhne halbieren, statt ständig erhöhen.
Nur noch zum Lachen. Seit Bestehen des elenden Euro - also 23 Jahren - verletzt Frankreich die Überschuldungsgrenze des Maastrichter Vertrages und entblödet sich seit 23 Jahren nicht, jeweils für das übernächste Jahr die Einhaltung anzukündigen, "dieses Jahr" aber noch über den Zappen hauen zu müssen.23 Mal ist dieser Quatsch gelaufen und man sollte endlich damit aufhören. Frankreich hängt bei Deutschland am Tropf (T2-Salden usw) und hat sich's auf riesigen Schuldenzuwächsen gut gehen lassen.