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Seid verschwendet, Millionen: Entwicklungshilfe für Afrika schafft Abhängigkeit und bereichert korrupte Eliten. Die Schweiz sollte aufhören, sich als Retterin aufzuspielen

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15.08.2023
Der Spiegel berichtete am 10. Februar 2022, dass die EU 150 Milliarden Euro für Afrika mobilisieren wolle. Ähnliche Meldungen lesen wir in regelmässigen Abständen. Der Westen geht von der Annahme aus, dass grosse Summen Geld für die Entwic ...
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23 Kommentare zu “Seid verschwendet, Millionen: Entwicklungshilfe für Afrika schafft Abhängigkeit und bereichert korrupte Eliten. Die Schweiz sollte aufhören, sich als Retterin aufzuspielen”

  • chrome sagt:

    "Die Schweiz sollte aufhören, sich als Retterin aufzuspielen"... Ja, das fordern vernünftige Bürger schon seit Jahren. Aber die (korrupten?) Politiker im Bundeshaus interessiert's nicht. Die scheinen wohl irgendwie mitzuverdienen bei den verschenkten Milliarden..?

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  • Eslängt sagt:

    Dieser Artikel trifft den Nagel auf den Kopf. Seit rund 70 Jahren Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten ist die sogenannte Entwicklungshilfe ein Desaster. Wer unabhängig - selbstständig sein will, muss für sich selber sorgen können. Das gilt auch für Staaten, aber unsere Gutmenschen und Linken können das Elend, das diese Staaten selbst überwinden und daraus lernen müssen, nicht ertragen. So wird das in den nächsten 500 Jahren nichts, es braucht ein radikales Umdenken in diesen Fragen.

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  • Killy sagt:

    Da sollte Bern einmal Sanktionen einsetzen. Aber auch dazu fehlt der Mut.

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  • marceldunlop sagt:

    Eine undurchsichtige Sache. Sicher, das IKRK ist eine gute Sache. Auch müssen uns die Afrikanischen Staaten für jeden Migranten/Wirtschaftsflüchtling rückwirkend und in Zukunft entsprechende Gelder bezahlen. Gratis soll bei uns nichts mehr sein. Auch sollte unsere Entwicklungshilfe und andere Gelder an diese afrikanischen Staaten sofort gestoppt werden. Eine Verrechnung der Kosten in der Schweiz sollte stattfinden. Dieser Bericht von Herrn Moser bestätigt ja alles. Auf was wird gewartet?

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  • elsa sagt:

    Weisheit ist nur in der Wahrheit!
    Im Grunde wissen es ja alle die mit der Entwicklungshilfe zu tun haben! Aber es gibt einem ein gutes Gefühl sich selbst was vorzulügen!

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  • Eliza Chr. sagt:

    Die Schweiz will nicht überall die Retterin sein, sondern, das muss einmal gesagt werden, einfach überall Geld anbieten, um sich anzudienern und die Gute sein zu wollen. Denn der Dümmste beim Bund weiss, dass das Geld ob in Afrika, der Ukraine oder sonstwo nur bei den Korrupten versandet und nur in Ausnahmefällen bei den Notleidenden landet. Es geht nur um die lange Zunge.

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  • ulrich.schlaefli sagt:

    Ich empfehle zwei alte Bücher aus dem Jahre 1962 von René Dumont zu lesen: l’Afrique noire est mal partie und l’Afrique étranglée. Rene Dumont hat in den 90 Jahren in Dakar einen Vortrag vor Studenten gehalten (ich war dabei): sein Hauptanliegen an die männlichen Zuhörer: endlich selber zu arbeiten als zu palavern. In Afrika arbeiten fast nur die Frauen.

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  • WMLM sagt:

    Ich musste schon als kleiner Bub in den Siebziger-Jahren Schoggitaler für die Afrikahilfe in der Freizeit verkaufen gehen. Das Resultat: gefühlt halb Afrika lebt mittlerweile (auf Steuerzahlers Kosten) bei uns.

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  • kritisch2020 sagt:

    Seit drei Jahren erkenne ich, wie wir seit der Primarschule fast überall für dumm verkauft werden. Der Artikel zeigt die wahren westlichen Werte: Gier, Ausbeutung, Kriegslust, ... Der Kapputalismus und die Zuvielisation muss zerschlagen werden.

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  • ALPE-RÖSLI sagt:

    Almosen machen faul und nehmen den gesunden Stolz der Menschen. Mit Handel wird auch Afrika sich selbst helfen können und innovativer werden.

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  • luzi.hugentobler sagt:

    Herr Moser dürfe wohl bei der EDA im Ausland auch von den
    angeprangerten "benefits", wie 5-Sterne-Hotels, klimatisierten Häusern und Allradautos profitiert haben.
    Wie heisst es so schön: Links schnorre und rechts frässa.

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  • Bernhard sagt:

    ´Entwicklungshilfe’ ist arroganter Kolonialismus mit umgekehrten Vorzeichen. Und die Schweiz macht sich Mitschuldig. Des Weiteren ist es ein Beschäftigungsprogramm für unseren Akademikerüberschuss inkl. Reiseprivilegien.

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  • Nathan sagt:

    Stimme dem Artikel vollkommen zu. Afrika braucht mehr Markt, keine bevormundenden Entwicklungsprojekte, die unsere Wertvorstellungen nach Afrika bringen sollen (Frauenförderung, Wokeness, Klima). Mit Markt klappt die Entwicklung, auch wenn sie etwas Zeit braucht.

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  • Seekatze sagt:

    Abhängigkeiten schaffen bringt anderswo Macht. Noch Fragen?

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  • burko sagt:

    Das ist so ein alter Hut. Die kontraproduktiven Auswirkungen der nonetären Entwicklungshilfe, haben die Afrikaner schon vor 25 Jahren, sowohl bei der UNO, als auch beim Schweizer DEZA, als marktruinierend moniert. Das schlechte Gewissen, will beschwichtigt sein, wenn auch nur mit Geld. Längst ist bekannt, dass Entwicklungshilfe, wenn überhaupt, nur über Bildung/Ausbildung vorort, Erfog hat bzw. Wirkung entfaltet. Die CH-Hilfe dient grösstenteils der Alimentierung ihrer Protagonisten.

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  • Meinrad Odermatt sagt:

    «Afrikanische Probleme müssen von Afrikanern gelöst werden.» Tönt logisch.

    Das tun sie aber nicht. Sie können es auch gar nicht. Es handelt sich bei der Entwicklungshilfe de facto um Konsumkredite. Damit können sie überleben und Agrarprodukte exportieren. Die Afrikaner sind Sammler und Jäger. Für technische Produkte fehlt jede Grundlage. Kennt jemand ein "Technikum" oder eine "Institution die Handwerker ausbildet" die ihren Namen verdient? Und wie sähe das bei uns aus mit dem tropischen Klima?

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  • Limette sagt:

    Hr. Moser, genau das ist die Realität. Ich habe schon einige Dokumentationen über Afrika (schon vor Jahren) gesehen, es trifft alles zu. Afrika wäre nicht arm, wenn die richtigen regieren könnten und würden.

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  • bmiller sagt:

    Afrikaner sagen das selber: z.B.:Der ruandische Präsident Paul Kagame sagte Mitte Juni 2018 in einem Interview mit der Zeitschrift Jeune Afrique: „Afrika braucht keine Babysitter. Je weniger sich die Welt um Afrika kümmert, umso besser geht es Afrika.“ Er bezieht sich in dem Interview auf tausende europäische, amerikanische, asiatischen und andere „Helfer“, die mit ihrem Paternalismus meinen, sie würden den Afrikanern helfen. "Oder "Afrika wird arm regiert" von Volker Seitz. Ein echter Kenner.

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  • florue sagt:

    Gerade beim Getreide sieht man wie afrikanische Staaten von der Ukraine abhängig sind.
    Und an Gospelkonzerten wird weiterhin für Afrika gesammelt und dabei ausdrücklich erwähnt, dass das Geld an die richtige Adresse kommt, wer's glaubt !

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  • stevenswissnew sagt:

    Prof. Niehans, einer der grossartigsten Ökonomen, sagte um 1980 in einer Vorlesung an der Uni Bern, dass zu seiner Jugend Afrika keineswegs als Elendsgebiet galt, sondern einigermassen prosperierend war. Von Hungersnöten hörte man damals nichts. Bereits 1980 galt Afrika hingegen als Elendsgebiet, mit grosser Armut und häufigen Hungersnöten. Warum fragte uns Prof. Niehans? Wegen der Entwicklungshilfe! Diese hat die afrikanische Wirtschaft ruiniert und die Diktatoren gestärkt. So läufts bis heut

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  • Hauptstrom sagt:

    Entwicklungshilfe ist zeitgenössischer Ablasshandel. In erster Linie soll das eigene schlechte Gewissen beruhigt werden. Um dies dauerhaft zu bewerkstelligen sollten sich die Länder aber ja nicht zu stark entwickeln. Dies wäre nämlich hinderlich für das Entwicklungsbusiness.

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  • Bischi49 sagt:

    Genau mein Eindruck, nur aus erfahrenerem Mund. Das Problem vieler Afrikanischer Staaten ist ihr Regime, vor allem der Staaten in der sog. „Françeafrique“, wo bei der „Entkolonisierung“ frankreichhörige Regimes mit dem Recht, sich an der Staatskasse zu bedienen, installiert wurden. Viele Afrikaner sind unzufrieden mit ihrer Regierung und sehen was schief läuft. Ein Regimewechsel ist jedoch äusserst schwierig, da es gilt, ein hochkorruptes Gesamtsystem abzuschaffen, dem die Staatsgewalt gehört.

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  • 777 sagt:

    Afrika braucht nicht soviel Entwicklungshilfe. Frankreich erntet eh die Hälfte. Meloni hat recht: https://youtu.be/hpKZV3l3PHQ

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