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«Sie reproduzieren kolonial-rassistische Machtstrukturen»: Ich habe ein Reisebuch über Afrika geschrieben. Dies ist die Geschichte, wie es ein sensitivity reading meines Verlags überstand

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18.02.2023
Zwischen 2016 und 2021 bin ich monatelang als couchsurfer durch Äthiopien, Uganda, Kenia, Tansania, Südafrika und Ghana gereist und habe darüber mein zwölftes Buch geschrieben: «Oh, wie schön ist Afrika …» Sechs Wochen nach Abgab ...
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3 Kommentare zu “«Sie reproduzieren kolonial-rassistische Machtstrukturen»: Ich habe ein Reisebuch über Afrika geschrieben. Dies ist die Geschichte, wie es ein sensitivity reading meines Verlags überstand”

  • muavg sagt:

    Sehr geehrter Herr Sieg, es ist zum Verzweifeln - endlich etwas Authentisches, doch dann gibt es bornierte Ideologen, welche die angebliche Verletzungsfähigkeit von Lesern unterstellen und den interessanten Text zu einem Brei ohne Aussagekraft verunstalten, den sie dann noch mit einem "verantwortungsvollen" Begleittext glatt streichen.

    Sie sind zu bedauern, aber solchen Lektoren wünsche ich eine Hölle - gefüllt mit Reiseführern und Kochbüchern. Happy Rotstift!!

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  • Markus Mohr sagt:

    Bin in der kommissarisch Tschechoslowakei geboren - der Westen ist heute auch schon so weit 😞

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  • freigeist sagt:

    Die "sensitivity reading" Lektoren, sind offensichtlich nichts weiter als Zensoren. Sie wollen Erlebnisse wegzensieren, oder umschreiben. Dadurch erlauben Sie den Lesern nur ein geschöntes und lückenhaftes Bild der Welt, nur den rosaroten Blick durch eine politisch korrekte Brille. Das ist nicht nur anmassend, sondern geradezu eine Frechheit. Solchen Lektoren sollte man klar machen, dass sie nichts weiter als moderne Zensoren sind, die sich damit in eine lange Reihe dieser Zunft einreihen.

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