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Kampf für grüne Ideale mit militärischen Mitteln: Aussenministerin Baerbock, Wirtschaftsminister Habeck.
Bild: ANDREAS ARNOLD / KEYSTONE

Alexander Grau

Sind wir am Ende der grünen Hegemonie?

Der Historiker Andreas Rödder sieht die Bundesrepublik vor einem politischen Bruch. Ich fürchte, er sieht die Dinge zu optimistisch.

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02.02.2024
Es wäre ja zu schön: Die grüne Hegemonie gebrochen. Der neulinke Zeitgeist am Ende. Das linksliberale Meinungsmonopol zerschlagen. Der autoritative Umbau der Gesellschaft nach woken und linksökologischen Vorstellungen gescheitert. Doch leider: S ...
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13 Kommentare zu “Sind wir am Ende der grünen Hegemonie?”

  • rok_german sagt:

    Das Beharrungsvermögen der woken Ideologie ist groß, und die Anhänger dauerhaft oder zumindest mittelfristig - im Falle von Staatsbediensteten, direkt, indirekt Beauftragten, ÖRR Mitarbeitern und Bürgergeldempfängern - gut versorgt. Der Wechsel muss über die der Realität stärker ausgesetzten Vorfeldorganisationen kommen, und wir alle sollten nicht nur an der Wahlkabine, sondern überall, dort wo wir wählen können, das tun, damit wir nicht den vollen Zyklus durchfahren müssen.

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  • burko sagt:

    Ich stimme Alexander Grau zu. Die Ökonomie beendet Kriege/Ideologien. Der Zusammenbruch des dollarbestimmten Finanzsystems, wird die linksgrüne Ideologie bzw. den Massenindividualismus des Westens mitsamt seiner Ethik, Ästhetik, Religion bzw. den Menschen als Zentrum, als Krönung der Schöpfung beenden und durch Technik ersetzen. Die neue Epoche/Zeit bricht im Osten an und gehört den sich selbst reproduzierenden Mensch-Hybriden. Geld und der weihnachtsliedersingende Vollmensch sind wertlos.

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  • Janosh H. sagt:

    Der Kampf der Versager ist noch lange nicht vorbei. Je hirnverbrannter die Theorien betreffend Rettung der Erde sind, desto hektischer und schriller werden die Schreie der Klimajugend.
    Es grenzt an Grössenwahn, die Naturgewalten mit von Menschen geschaffenen Mitteln zu verändern.

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  • dr.w.greiner sagt:

    Wer jetzt immer noch so gestelzt herumtheoretisiert, hat den Ernst der Lage nicht kapiert: die "Eliten" haben uns mit realitätsfernen Spinnereien bereits unmittelbar vor die Wand gefahren. Was uns aktuell bevorsteht, ist kein "Paradigmenwechsel", sondern handfestes Staatsversagen und wirtschaftlicher Absturz. Statt Ideologie ist da Pragmatismus, Fleiß und gesunder Menschenverstand für einen kompletten Neuanfang gefragt. Wir haben schon Glück, wenn uns wenigstens ein Bürgerkrieg erspart bleibt.

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  • Bernd71 sagt:

    Ja, der letzte Satz ist vermutlich richtig. Leider verwechseln die Protagonisten der rot-grünen Idee ihre Ideologie mit Wissen. Ob bewusst oder nicht, der „ökonomische Kollaps“ ist in greifbarer Nähe. Es ist eine Frage der Interpretation, wo er beginnt. Ich halte unsere Regierung nicht für so klug, rechtzeitig die richtigen Entscheidungen zu treffen.

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  • t1591j sagt:

    Das Problem in Deutschland ist m.E. folgendes: Die Ampel kann es erwartungsgemäß einfach nicht. Neuwahlen gehen aber für die CDU nicht, mit wem soll sie koalieren? Mit den Grünen? Würde sie gern gemacht haben, geht aber nun gar nicht mehr. Mit der SPD? Geht auch nicht, wäre wieder der alte Kleister. Und die FDP? Die ist politisch tot. Und noch ein Problem hat die CDU, Wenn die Werteunion sich abspaltet wird es noch ganz anders. Also, macht man Scheingefechte und "würstelt" einfach so weiter.

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    • Freedom65 sagt:

      Leider führen die Wahrheiten des Autors zur Flucht der Leistungsträger aus Deutschland. Menschen die Klug und finanziell in der Lage sind werden sich denn Kollaps lieber aus der Ferne ansehen.Selbst zwei meiner Handwerker sind schon ins Europäische Ausland abgewandert. Viele hoffen auf das Ende des Alptraums.Wenn der nicht bei denn nächsten Wahlen kommt wird sich die Flucht der fleißigen beschleunigen.

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  • martinrieder sagt:

    Ich sehe das im wesentlichen genau so wie Herr Grau. Leider wird es keinen anderen Weg geben.

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  • onckel fritz sagt:

    Was ich nicht nachvollziehen kann, dass grüne Ideologie etwas mit Fortschritt, Individualismus, Selbstverwirklichung und Freiheit zu tun haben soll. Weiterhin: Ginge es nicht bereits an die Substanz, wären die an sich braven duldsamen deutschen Bauern, Spediteure, Handwerker usw. auf der Arbeit und nicht auf der Straße.

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    • t1591j sagt:

      Richtig, sie gehen auf die Straße weil es an die Substanz geht. Nur in den Medien wird auftragsgemäß versucht, nicht darüber zu berichten. Beispiel gefällig? Vorgestern gab es einen Beitrag im. VT des BR, dass viele davon vor der Zentrale des BR wegen dieses Medienpolitik protestiert haben. Und der Chefredakteur musste sich in einem Container den Fragen der Protestler stellen. Diese Meldung hat man natürlich in Bayern behalten, m.W. wurde nirgendwo anders darüber auch nur ansatzweise berichtet.

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  • j.loesche sagt:

    Eine sehr kluge Analyse der grünen Ideologie, die es mit dem “Marsch durch die Institutionen” geschafft hat, große Teile der Gesellschaft einzubinden. Den Ausblick den Herr Grau am Ende gibt, halte ich etwas zu pessimistisch. Für mich liegt die Lösung nicht in der sogenannten “Verelendungstheorie”, sondern im “Mut den eigenen Verstand zu gebrauchen” und die Menschen davon zu überzeugen, sich politisch im demokratischen Prozess zu engagieren. Das machen immer mehr, ich bleibe Optimist.

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  • silkelueg sagt:

    Herr Grau.Sie argumentieren ein bisschen zu grau Richtung Spengler.
    Aufbruch vor dem Zusammenbruch ,sei unser Motto. Die Medizin ist längst revolutioniert,wir haben es nur noch nicht realisiert.Prinzip des Judentums: Aus dem heiligen Rest entsteht alles neu.

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