Die wichtigste Aufgabe des Journalismus ist, die Mächtigen zu hinterfragen, populäre Irrtümer zu widerlegen, zu herrschenden Meinungen interessante Alternativen aufzuzeigen. Es gibt immer eine andere Sicht. Nehmen die deutschsprachigen Leit- und Mainstream-Medien diese Aufgabe wahr? Sehr beschränkt, bei gewissen Themen überhaupt nicht.
Schauen wir auf die beiden grössten deutschen Reizthemen der Gegenwart: AfD und Krieg in der Ukraine. Stellt man ab auf FAZ, Süddeutsche, Die Welt, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk oder auch die aus der Schweiz hereindrängende NZZ, die sich gern als «der andere Blick» verkauft, schlägt uns bleierne Einfalt, Gleichförmigkeit, eine fürchterlich homogene Meinungskolonne entgegen.
Die AfD gilt ausnahmslos als «rechtsextrem», und diverse Organe vertreten schon offensiv die These, dass die gemäss Umfragen stark zulegende rechte Oppositionspartei verboten werden müsse. Längst hat die Regierung gegen die AfD eine Spitzelpolizei entfesselt, Verfassungsschutz genannt, und Millionen potenzieller AfD-Wähler sehen sich plötzlich als Verfassungsfeinde unter Kriminal-Verdacht.
Dass Regierungen die Opposition legal verfolgen und ächten, kennen wir eigentlich nur aus Diktaturen. Auch Deutschland hat einschlägige Erfahrung. Doch die Regierenden, die sich mit dem Guten im Bund fühlen, sehen auch kein Problem, wenn zum Beispiel in Berlin Denunziationsportale dazu aufrufen, Leute, die sich «diskriminierend» verhalten, den Behören zu verpfeifen. Und die AfD? Die verteidigt niemand.
Keine Diskussion erlaubt ist auch beim Thema Ukraine. Putin ist das Böse, Russland eine imperialistische Macht, und wer die Waffenlieferungen an Selenskyj hinterfragt oder die Wirtschaftssanktionen, hilft mit bei einem Völkermord. Dass sind absolute Wahrheiten, religiöse Dogmen, die zu missachten einen auf den Scheiterhaufen der politisch Korrekten bringen kann.
Nicht, dass man die AfD oder Putins Krieg in der Ukraine nicht aufs Schärfste kritisieren dürfen soll. Das Problem ist Meinungseinfalt, die Dogmatik, der moralische und wahrheitsmässige Unfehlbarkeitsanspruch, den die Medien und die Regierenden vertreten. Demokratie braucht immer eine Auswahl. Wo nur noch eines gedacht und gesagt werden darf, ist die Demokratie am Ende.
Die Folgen sind gravierend. Und sie scheinen beabsichtigt. Viele Deutsche trauen sich gar nicht mehr, öffentlich ihre Meinung zu äussern. Die Medien bilden eine Wagenburg um die Etablierten. Anstatt die Regierung zu kritisieren, die Kreise der Mächtigen zu stören, wirken die Journalisten als Bodyguards der Herrschenden, denen allerdings zusehends die Felle davonschwimmen.
Doch nicht nur Politiker und Nachrichtenorgane errichten «Brandmauern» gegen die Opposition, die so – man achte auf die Wortwahl – offenbar als «Brandstifter» ausgegrenzt werden soll. Auch in den Unterhaltungsprogrammen will man die Zuschauer zusehends zur richtigen Gesinnung nötigen. Kaum ein «Tatort» handelt heute nicht von irgendeiner finsteren rechten Verschwörung.
Das wird natürlich alles keinen Erfolg haben, obwohl die Nachteile für die, die trotzdem die Kraft haben, Opposition zu betreiben, erheblich sind. Wer den politischen Gegner nur noch verleumden oder verbieten kann, pfeift schon aus dem letzten Loch. Und je schriller und bösartiger die Verleumdungen ausfallen, desto grösser ist die Panik bei jenen, die verleumden.
Journalisten, die neuen Hofschranzen der Macht? Es sieht so aus. Sie schaffen damit ein Klima, das schädlich ist für die Demokratie. Demokratie ist vor allem die Staatsform des institutionalisierten Misstrauens des Bürgers gegen den Staat. Die Demokratie aber ist in Gefahr, wenn ich als Bürger zu wichtigen Fragen keine andere Meinung mehr haben darf als die Regierenden – und ihre Medien.
diewie sagt: Journalisten als "Hofschranzen der Macht" haben es inzwischen schwer. In D ist das im Printbereich ein zurücklaufender Sektor. Die sechs überregionalen Tageszeitungen schrumpfen alle jährlich um ca. 8 %, unter 1.400.000 ist insgesamt die "harte Auflage" gesackt, wovon die Bildzeitung noch über 800.000 Exemplare verkauft. Das heisst, in den Redaktionen wird entlassen. Wieviele meinungsrelevanten Printjournalisten gibt es noch? In zehn Jahren dürfte die "harte" Gesamtauflage bei 700.000 liegen.
diewie sagt: Gesinnungsjournalismus bringt kein Wachstum, zwar hat die taz inzwischen eine höhere "harte Auflage" als die Welt, aber beide Blätter sacken ab. Die "harte Auflage" der Bildzeitung liegt bei knapp über 800.000, was immerhin noch beachtlich ist. Je mehr Deutsche einen Migrationshintergrund haben, je weniger werden deutschsprachige Zeitungen gelesen. Gesprochen werden im deutschen Alltag ja auch viel Türkisch und Arabisch, Polnisch und Russisch. Bevölkerungsentwicklung macht Auflagen.
dkuehne734 sagt: Es ist eine unsägliche Arbeit diesen sich eingenisteten grün-roten Filz in allen Ämtern der Städte und Gemeinden aufzudröseln sowie die Netzwerke zu der Wirtschaft zu zerschlagen zumal der Aufklärungswille der Medien als vierte Gewalt kaum vorhanden ist.Es müsste praktisch ein Neuer Radikalenerlass wie 1972 her und strikt bei den jetzigen staatlichen Personal und den Neueinstellungen durchgesetzt werden.Lösung wäre ein Volksaufstand gegen die Herrschenden unter Führung der AfD.
onkel alex sagt: Die "unabhängige Presse" ist ein Mythos unserer "Demokratien". Da wusste John Swinton schon 1883 und in seiner Rede im Twilight Club fasste er es so zusammen. "[...] Wir sind Werkzeuge und Dienstleute reicher Männer hinter der Bühne. Wir sind Hampelmänner. Sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Fähigkeiten, unser Leben, unsere Möglichkeiten sind alle das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte."
alex lo sagt: Ja. Es gibt sogar den Ausdruck "paper capitalism". Der bezeichnet die Bindung an den kapitalistischen Nationalstaat, und dass diese erst durch Buchdruck bzw. Zeitungen ermöglicht wurde.
Ich glaube Edward Bernay hat in "Propaganda" (oder eiber seiner Kommilitonen) geschrieben, in einer Demokratie muss man (mit soft power) die Mehrheit steuern.
Das ist ganz normal, nur die Elite ist heute besonders dreist, ja absurd geworden.
shana dunes sagt: Grundsätzlich nennt man die Pressefreiheit. Alle Medien dürfen schreiben was sie denken innerhalb der Grenzen der geltenden Gesetze. Z.B. Blick ist pro Ukrainisch, WW anderseits pro Russisch. Andere Medien so irgendwo dazwischen. Letzten Endes bekommen wir Meldungen vorgesetzt die wir nicht auf den Wahrheitsgehalt überprüfen können. Doch das aller wichtigste an der Sache ist doch, dass ich als Leser mir meine Meinung selbst kritisch bilden kann, beziehungsweise bilden sollte!
pirminmeier sagt: Haltung der WW ist aber nicht flächendeckend, erlaubt "Einwürfe" und Abweichungen. Parteilichkeit schleckt aber keine Geiss weg und relativiert Hauptanliegen der SVP, die Verteidigung unsrer Neutralität. Es wird aktuelle oder potentielle Wählerprozente kosten, wiewohl kaum Meinung des altmodischen SVPlers, den WW überfordert. "Friede für Vietnam" bedeutete 1968 bei den Linken, hoffentlich gewinnt der Vietcong! "Friede" und "Koexistenz" galten 1938 u. im Kalten Krieg als pazifistische Schalmeien.
bmiller sagt: Nein, die WW ist nicht pro-russisch. Sie sieht beide Seiten, sie sieht Ursachen und Wirkungen.
Zwar nett, dass Sie nicht gleich Putin-Verehrer schreiben, aber es stimmt halt trotzdem nicht.
Nie hat man hier den Angriff Putins verteidigt, aber man hat Überlegungen angestellt.
Mit dem letzten Satz ganz einvestanden.
fredy-bgul sagt: Die Meinungseinfalt der deutschsprachigen Medien ist unterdessen jedem klar. Die Artikel werden 1:1 in alle Blätter kopiert. Die andere Sicht wird unterschlagen. Früher hätte man gesagt: das ist zu bedauern und sehr schade. Heute muss man sagen: das ist extrem gefährlich!
Ich habe schon einen abgelehnten Leserbrief als Inserat veröffentlicht, weil mir der Inhalt wichtig war. Und die Rückmeldungen waren durchs Band zustimmend.
Wer steckt hinter diesen offensichtlich gesteuerten Machenschaften?
henry.loosli sagt: DAs mit den Hofschranzen ist in der Schweiz nicht anders. Bestes Beispiel ist der Blick, wer die Zeitung von 1980 noch kenn wird erschrocken sein was daraus geworden ist. Glaube da arbeitet kein wirklicher Journalist mehr
letsep sagt: Medien-Unterwerfung als Symptom des Niedergangs. Ursache ist das Unvermögen der politischen ‚Elite‘, auch nur ein gravierendes Problem zu lösen. Wenn sich die Mitglieder, z.B. der deutschen Regierung, einem objektiv kritischen Journalismus stellen müssten, würde ihr Versagen täglich unübersehbar. Und so herrscht man fast wie in der Diktatur des Proletariats: Zwei Meinungen, ihre und die falsche. Abschaltung ausl. Medien. Und der Gipfel der Blödheit: „Wir müssen es dem Volk nur richtig erklären“.
john london sagt: Hochachtung vor Frau Weidel … das ist eine Power-Politikerin. Sie hat das Format einer Bundeskanzlerin oder einer Bundespräsidentin!
gritos do hospicio sagt: @ john london
Bundespräsident? Ob männlich oder weiblich - diese hohle Funktion ist die kostspieligste und überflüssigste, die man sich im politischen Apparat leistet. Sie wäre zudem betreffs Alice Weidel eine maßlose Verschwendung von politischem Talent und Verantwortung.
Sheik Yerbouti sagt: Lieber Herr Köppel, einerseits behaupten sie dass "Keine Diskussion erlaubt sei" und "niemand traut sich etwas zu sagen" und sie beweisen mit ihren Artikel gerade das Gegenteil. Ich gebe schon zu, dass auch ich mich manchmal nicht traue dass was mir gerade einfällt, auszusprechen. Im Nachhinein stelle ich aber fest, besser so, der erste Gedanke war wirklich nicht ausgereift.
Hier bei der Weltwoche wird leider viel zu oft aus der Hüfte geschossen und schlecht gearbeitet. Mit Absicht?
reining sagt: @sheik yerbouti. Sie hätten sich Ihren Ratschlag lieber selbst zu Herzen nehmen sollen, bevor Sie Ihren unausgereiften Gedanken hier niederschrieben.
pirminmeier sagt: Am allermeisten gilt es für die Debatten hier, am wenigsten für Mehrheit der Artikel in der gedruckten WW. Noch bewegend weiter unten im Zusammenhang mit Weidel, betr. Diskussion betr. wohl falsche Alternative Niederlage/ Befreiung. Darüber war in der CH Prof. Peter Glotz, St. Gallen, ehem. Geschäftsführer v. Schmidts SPD, als ehem. Vertriebener einer der differenziertesten Zeugen. Debatte hier war meist massiv feindbildorientiert. AfD aber nun mal keine Nachfolgepartei der NSDAP oder der NPD.
sonja d. sagt: Hofschranzen,nette Bezeichnung.Es ist ein Drama, was in deutschen Medien geschieht. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist Regierungsfernsehen pur, die großen Zeitungen/Magazine auch.Ich kann mur nicht erklären, was sich in den letzten Jahren entwickelt hat.Einst fürchteten Politiker z.B.den Spiegel. Was für ein journalistischer Absturz zum Zentralorgan der Regierenden mit Diffamierung Andersdenkender. Selbst Springer Medien trällern Regierungssprech. Unsere Demokratie wird schleichend zerstört
doelf sagt: Wer hat die Krim besetzt und ist anschliessend völkerrechtswidrig in die Ukraine einmarschiert und hat nun tausende Tote und unnötige Zerstörungen auf dem Gewissen? Kostas, jeder Mensch wird einmal beurteilt.
sonja d. sagt: Große Teile der Krim durften vor der SEZESSION ( m.E.keine Annexion) weiterhin per Vertrag mit der Ukraine als Milutörstützpunkt der russ. Marine ( Sewastopol), eine große Stadt) seit 1992 witer genutzt werden ( seit Katharina der Großen, dann der Sowjetunion bis 1992). Was glauben Sie würde passieren, wenn Japan von den USA verlangen würden, ihren größten Militärstptzpunkt Okinawa zu räumen? USA haben ca. 950 außerhalb der USA, die Russen ca. 5 .Wer agiert hier aggressiv?
wieland schmied sagt: Zitat: "Wer hat die Krim besetzt und ist anschliessend völkerrechtswidrig in die Ukraine einmarschiert und hat nun................."
Mit Verlaub, haben Sie es sich schon einmal "angetan" zu recherchieren, weshalb ein Land. hier Russland , sich genötigt sieht/sah, den Schritt nach vorn zu unternehmen, in kriegerische Handlungen gegen seine Nachbarn einzutreten, wenn es das nicht für überlebensnotwendig ansieht/ansah. Selbst die USA sehen das so, allerdings zum Erhalt ihrer Weltherrschaft.
doelf sagt: ich frage, alle haben ein gutes Gewissen und dienen nur dem Volk und nicht dem Teufel
bibobalula sagt: JOhannes. der werte Doelf gibt sich als weitgereister Theologe und Ökonom, bezieht sich laufens auf die 10 Gebote, die er selbst nicht einhält usw. Ist seine Sache. Theologie ist die 'Wissenschaft von Gott'. Nur schon das zeigt den ganzen Unsinn. Dass satanische Kräfte am Werk sind, muss man kaum noch jemanden erklären wollen. Aber es ist hier nicht der Platz in diesem Forum, ebensowenig für theosophische Darlegungen.
piet sagt: Wenn die ARD eine AfD-Politikerin/einen AfD-Politiker interviewt wähnt man sich bei der Spanischen Inquisition! Das Weidel-Sommerinterview konnte ich mir genau 5 Minuten anschauen, dann musste ich abschalten!
pirminmeier sagt: Sie hat sich aber, wie man in der Schweiz sagt, "gut gemetzget". Der Moderator riskierte seine Anstellung, hätte er es so gemacht, wie sie es sich der Fanclub AW gewünscht hätte. Da gelten ganz andere Kriterien als wenn der Extremist Böhmermann auftritt, da gilt eine andere Agenda.
Letzte Bastion sagt: Die Regierenden und ihre Hofberichterstatter sind immer noch im totalitären Corona-Regime-Modus. Sie müssen auch totalitär bleiben, denn wer Schwachsinn verbreitet, würde mit normalen Methoden verlieren. Sie müssten laufend Fehler eingestehen: Ukraine-Flop, Impf-Übersterblichkeit, Klima-Wirtschaftsinfarkt, wuchernder Staat, Fukushima-Strom-Aus, C-Massnahmen-Inflation, Migrations-Chaos. Diese Alt-Parteien müssten verboten werden und Ihre Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
walterosmieri sagt: Das Problem Köppels ist seine Meinungseinfalt, seine Dogmatik, seine moralische Rechthaberei, kaschiert durch die sogenannte andere Sicht. Wer Putins Agressionskrieg mit fragwürdigen historischen Vergleichen abzumildern und erklären versucht ist ein Gesinnungsgenosse desselben.
traugi69 sagt: "Fragwürdige historische Vergleiche"!!
Die Tatsache, dass 2014 in der Ukraine ein von der USA mitangezettelter Putsch stattgefunden hat, und seither von der Ukrainischen Armee ihre eigenen Bürger beschossen wurden, ist kein fragwürdiger Vergleich. Der Krieg hat nicht mit Russlands Einmarsch begonnen, sondern spätestens 2014.
jean ackermann sagt: "Die öffentliche Meinung" wirkt je länger je mehr hilflos umsichschlagend und mit dem Rücken zur Wand. Leute die die diese Meinung vertreten werden leicht als dümmlich betrachtet. Die Deutschen wissen dass die Regierenden nur lügen. Dass die AfD, eine "Pest-, Cholera- und Corona-Partei zulegt, sagt Alles.
Nesti sagt: Der linke Moderator liess Frau Weidel u.a. fast nie aussprechen und fiel ihr ständig ins Wort. Er machte falsche Angaben zum Wohnort, unterstellte ihr, dass sie in der Schweiz lebe und in Deutschland politisiere. Sie äusserte sich dahingehend, dass sie seit 20 Jahren eine Lebenspartnerschaft mit einer Schweizerin habe, aber in Überlingen am Bodensee lebe. Zurück bekam sie ein süffisantes Lachen des Moderators. Frau Weidel erkannte richtig, dass DE von Wahnsinnigen und idiotisch regiert werde.
burg sagt: Wie kommen Menschen nur darauf, Demokratie habe nichts mit kritischer Opposition zu tun? Welch verdrehter Demokratiebegriff tritt da auf, aus dunklen Zeiten? Wer Kritik und Opposition nicht als Grundpfeiler des demokratischen Staates anerkennt, errichtet Brandmauern gegen die Freiheit und sollte nicht von Demokratie sprechen.
bly sagt: Köppel gibt Putins unterstützern sehr gerne eine Plattform. Ohne diese Leute oder deren Aussagen kritisch zu hinterfragen. Selbst die willdesten Thesen akzeptiert Köppel ohne kritische Frage. Etwas, was er bei anderen Themen nie tun würde. Wenn es um Linke, Grüne Politiker geht, oder SVP Kritische Aussagen. Dann hinterfragt Köppel sehr sehr schnell.... Bei ProPutin Aussagen? Gar nicht...
doelf sagt: Roger Köppel hat sich bei Kriegsbeginn in seinen Ansichten verrannt, da er grosse Männer liebt und vermutete, dass der grosse Putin die Lage beherrscht.
flip sagt: Tja, Feinheiten scheinen nicht Ihr Metier, doelf.
Köppel hat niemals blind "Pro Putin" um sich geschlagen - sondern unermüdlich aufzuzeigen versucht, dass die MSM, die gängige Meinung und die pol. Bühne wohl einfach etwas geschichstvergessen und einäugig unterwegs sind. Gut so! (völlig unabhängig vom Ausgang der Geschehnisse)
wicn sagt: woher nehmen Sie solche Behauptungen, bly ?
haben Sie mal ernsthaft versucht, die Präsentation verschiedener Meinungen und Standpunkte in der WELTWOCHE zu sehen und zu verstehen ?
wicn, ein WW-Abonnent...
Consulat sagt: Schon mal Gedanken gemacht, warum dieses GR30 wie programmiert nacheinander abläuft ( Corona, Krieg, Energieknappheit, Klimakriese usw) ? Nein diese Gedanke machen sich die wenigsten Menschen. Wer profitiert? Die MS haben Arbeit in Fülle und die werden auch noch finanziert durch den Bund und BG. Ist das einen Zufall, dass sich die Ereignisse immer überschneiden? Leider können die Menschen nicht mehr selber denken, sie nehmen nur noch das Futter der Mainstream auf.
freelancer sagt: Bly, würden Sie Dinge tatsächlich hinterfragen, wäre Ihnen schon längst bewusst, was wirklich auf diesem Planeten abläuft. Ihre Unkenntnis oder Verweigerung von Tatsachen sei Ihnen selbstverständlich belassen, die letzten Jahre hätten eigentlich längst genügend Anschauungsunterricht geboten.
Pauline Postel sagt: Gerade heute bei ihrem Besuch in Kiew verteidigt Baerbock wieder mal unsere Freiheit. Meine dabei ganz bestimmt nicht. Mir macht die stark eingeschränkte Meinungsfreiheit einschliesslich fehlender Meinungsvielfalt in Deutschland weit mehr zu schaffen.
Alpensturm sagt: In der Schweiz (ausser der WW, Infosperber und Ostschweriz) sind die Medien genau so unglaubwürdig, wie in Deutschland und überall im Westen. Das fiel nur früher nur nicht so auf, weil es kein Internet und Social Media gab. Deshalb die Zensurversuche seitens der EU und des Biden Regimes. Trump hatte mit seinem Sloagan "Fake News" schon recht.
doelf sagt: Die Welt geht Richtung Weltherrscher seit 1880. Ich bin froh, dass es so langsam geht und wir bisher von Kriegen verschont blieben. Umkehr der Werte und charakterlose Menschen auf den Spitzen der Macht. Grosse Worte und kleine, oder sogar miese Taten,
aliasmailster sagt: Der Journalismus in Deutschland ist schon lange tot, bezahlte 0-8-15-Schreiberlinge produzieren Bullshit am laufenden Band im Stil der damaligen SED - allerdings noch verlogener, abstruser und durchschaubarer, offensichtlich in der Hoffnung, dass der Leser dämlich genug ist, diese Propaganda ungeprüft zu übernehmen. Bei einer großen Anzahl der Leser scheint das auch zu funktionieren, allerdings scheinen auch immer mehr Menschen das staatliche Propaganda-System zu durchschauen und zu hinterfragen
gritos do hospicio sagt: @ aliasmailster
Die große Masse durchschaut und hinterfragt nichts, sondern verspürt und erleidet. Erst wenn die Armut sich nicht mehr mit der Illusion vom "reichen Deutschland" besänftigen läßt und die Hose brennt, gibt es Reaktionen des Unmuts und die Suche nach Auswegen. Wo die Spiele oder gar das Brot in Gefahr geraten, wackelt das System. Mit der Intelligenz der Beherrschten hat das nichts zu tun!
hpnu sagt: Es ist wichtig zu wissen, wie Medien mit Hilfe von psychologischen Tricks die Meinungen beeinflussen und in eine bestimmte Richtung lenken.
Je älter man wird, umso besser und klarer erkennt man die "Psychologie der Medien".
Umso wichtiger ist es, selbständig zu denken und unaufhörlich zu hinterfragen.
studivonzug sagt: du bist richtig fleissig. Wenn eine Mehrheit der Bevölkerung AfD wählt, hast du das zu akzeptieren. Heul leise
a.meister sagt: Hab ich etwas gegen diesen demokratischen entscheid gesagt? Schaum abwischen, lesen, denken, schreiben.
Freichristlicher Schamane sagt: Es ist ganz wunderbar, dass Wagenknecht eine eigene Partei gründet. Nach den Wahlen am 8. Oktober werden die Ampel und die Linke stark geschwächt sein. Dann kann Wagenknecht eine Querfront mit der AfD bilden. Siehe dazu:
https://theosophie343.wordpress.de
onckel fritz sagt: M.b.M.n. ziehen die ganzen Kleinstparteien, wie sie auch im Kontrafunk immer vorgestellt werden, Stimmen von SVP, FPÖ und AfD ab, schwächen also ungewollt die freiheitlichen, bürgerlichen, demokratischen Parteien und stärken die Feinde der Freiheit.
gritos do hospicio sagt: @onckel fritz
Genau so ist es. Allerdings bezweifele ich die "ungewollte" Stärkung der Feinde der Freiheit. Man darf durchaus davon ausgehen, daß die i.d.R. chancenlose Gründung von Parteien mit fantasievollen Namen eine Maßnahme zur gezielten Schwächung der Opposition ist. Ich halte selbst einen "Deal" der klugen Marxistin Wagenknecht mit den Ökosozialisten nicht für abwegig, denn objektiv dient ihre beabsichtigte Parteigründung dem Machterhalt der Feinde der Freiheit.
Mad Maxl sagt: "Journalisten als Hofschranzen der Macht"
..
Genau das hat man in Bayern (SZ / Aiwanger / Freie Wähler) wiedermal gesehen.
Diese "Dreckkampagne" war gezielter Wahlkampf für SPD und GRÜNE.
..
Gute Journalisten lassen sich für so etwas nicht benutzen, leider gibt es in Deutschland keinen guten Journalismus mehr, nur noch linke Hofschranzen !
Joerg Sulimma sagt: "Journalisten sind Leute, die ein Leben lang darüber nachdenken, welchen Beruf sie eigentlich verfehlt haben." sagte der große Spötter Mark Twain. Und so kommen sie einem auch sehr oft vor, gerade in der heutigen Zeit. Nur hatte man früher noch das Gefühl, daß der wahre Kern dieses Bonmots die Damen und Herren dieses Berufsstandes zu einer gesunden Widerspenstigkeit im Denken anregte. Davon ist heute nicht mehr viel übrig geblieben. Die Berufswünsche scheinen überschaubarer geworden zu sein!
dr. fischer sagt: Seher geehrter Herr Köppel,
Sie treffen mit Ihrem Artikel absolut zutreffend die richtigen Worte. Es ist in Deutschland genau so, wie Sie es beschreiben. Uns Deutschen müßte eigentlich nach den Erfahrungen mit dem "Dritten Reich" vor jedweder Politik, die schon den Anschein von Totalitarismus erweckt, das kalte Grausen kommen. Im 5. Buch der "Politika" des Aristoteles beschreibt er, wie es dazu kommt, daß ein Regime untergeht, wenn es den Staatsbürgern reicht und es deswegen zu Revolten kommt.
Mad Maxl sagt: Die wichtigste Aufgabe des Journalismus ist ..... ?
Nicht in Deutschland, da ist die wichtigste Aufgabe der politisch links gesteuerten Medien die Meinungsbildung der Seher, Hörer, Leser so zu manipulieren wie es gewisse Parteien (SPD/GRÜNE) wollen.
Politiker dieser Parteien sind auch vorwiegend in den Rundfunkräten der deutschen ÖR Sender zu finden. Was für Auswüchse das hat sieht man z. B. auch immer wieder beim ARD/ZDF/WDR und ... ! Guter Journalismus ist in Deutschland tot !
miriamR sagt: Es wird immer offensichtlicher was sich in D abspielt: „Der Verfassungsschutz hat eine dubiose Tagung abgehalten: Mit fragwürdigen Akteuren u.a. aus dem Grünen-Umfeld diskutierte der Inlandsgeheimdienst dort über offene politische Einflussnahme. Auch Schulungen für Journalisten waren Thema."
https://apollo-news.net/verfassungsschutz-diskutierte-training-von-oerr-journalisten/
Käsesemmel sagt: Es ist leider so, wir werden gezwungen die Propaganda und Gehirnwäsche der staatlichen Parteiensender jeden Monat erneut mit größeren Beträgen zu finanzieren, damit sie uns besser belügen können. Ohne diesen erzwungenen Obulus für diese Gehirnwaschmaschinen geht man tatsächlich ins Gefängnis. Zynisch nennen sie dieses erpresste Geld auch noch "Demokratieabgabe". Deutschland ist schon wieder auf dem Weg in die Diktatur.
Eliza Chr. sagt: Für die oberlinken Witzblätter FAZ, Süddeutsche und die Welt sind alle, die nicht links und grün sind, nicht nur rechts, sondern rechtsextrem. Man bemerkt dies auch bei den meisten Artikeln in der NZZ, da viele Journalisten der Süddeutschen dort die Lügen der Obrigkeit wiederholen. Die Deutschen können froh sein, dass es eine hochintelligente Frau Weidel gibt, welche ihnen die Augen geöffnet hat. Viele haben dies spät gemerkt, aber so rechtzeitig, dass D gerettet werden könnte! Also weiter so!
Wolf Scheit sagt: Eliza, die meisten deutschen Fernsehglotzer sind da leider immer noch ausgenommen. Es rumort hier zwar, aber die Menschen hier sind noch zu medienhörig. AfD will Deutschland und überhaupt alles zerstören! Nur die Grünen können das verhindern! Oder die neue Wagenknechtpartei! Sozialismus ist die einzige Lösung für das Klima.
hdvind sagt: CIA liefert die Nachrichten an den Nachrichtenportalen.
Von dort werden sie weiterverbreitet.
“I’ve been a journalist for about 25 years and I was educated to lie, to betray and not to tell the truth to the public. The truth will come out one day, the truth won’t die.”
— Dr. Udo Ulfkotte, Journalist/Whistleblower
Sollen wir daran glauben?!
Zur Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der Medien, siehe google:
"‘It’s ok, you can admit it, if you bought an item or two, or ten, for yourself’"
kostas sagt: Deutsche Journalisten? Ha, ha Danke für den Lacher. Das sind Mitläufer des Systems
flip sagt: ... naja, die CH-Medien erreichen in etwa den gleichen Gesinnungs-Level: Sag mal in einer fröhlichen Runde, dass du Standpunkte Blochers oder der SVP teilst. Ui. Du säufst den Champagner ab sofort alleine.
ev-marie sagt: Was dem Politiker erlaubt ist, ist dem Bürger verboten
Es gibt zwei Standards: Einen für Bürger, einen für die Mächtigen. Die einen werden hart bestraft, weil sie gegen grundgesetz-widrige Gesetze demonstrieren - den anderen lässt man illegale Spionageaktionen und Missbrauch durchgehen.
https://www.youtube.com/watch?v=vvygWcshXRY
talia sagt: Sehr geehrter Köppel,
das Wehen und Klagen um das PR-Management, das einstige Qualitätsmedien für Regierende verrichten, macht das Ihre für die AfD leider kein bisschen besser. Viele Meinungen? Super. Hier sehe ich aber vor allem eine Meinung, die sehr vieler Auslassungen bedarf, um sich als "neutral" positionieren zu können.
Es ist vor allem eine ausgesprochen wohlwollende und kritikfreie Sicht auf die politischen Alliierten der SVP auf der deutschen Seite der Grenze.
sandor sz sagt: Selbst wenn’s so wäre, zumindest ist die Meinung der Leserschaft FREI und wird gedruckt, so wie Ihre Kritik...in welchen MSM ist das heute noch möglich? Schreiben Sie ( versuchen Sie es) einen kritischen Kommentar - erscheinen wird das in DEN Medien NICHT…gell
alfred tetzlaff sagt: Guter Artikel. Hoffentlich lesen diesen viele Deutsche und handeln danach an der Wahlurne. Nicht ohne Grund sagte Aiwanger, wir müssen uns die Demokratie zurückholen.
x sagt: Das Zeitalter der Aufklärung und der Rationalität geht zu Ende. Getrieben von ideologisierten Medien beherrschen nur noch fanatische Glaubensfragen den Zeitgeist. Gleichgültig worum jeweils es geht, wer die vorgekauten, politmedialen Glaubenssätze nicht 1:1 wie auswendig gelernte Sprüchli herunterbetet und es sich stattdessen erlaubt, Fragen zu stellen oder gar selbst zu denken, der ist ein «…leugner», sprich Ketzer. Dieses irrationale Tun zerstört unsere Zukunft.
Aufseher sagt: Beim Sommerinterview von Fr. Dr. Weidel, war es wie immer bei der AFD, eher ein Tribunal, bei dem sich jeder immer zuerst von Höcke distanzieren soll. Beim dem stoischen Wiederholen dessen angeblich gesicherter Rechtsextremität ( ist das eigentlich strafbar? ) sollte man die Frage gegenüber dem linksextremen ZDF Politaktivisten eigentlich umdrehen und von diesem sofortige Beweise einfordern. Auch die Frage, "ob man von Idioten regiert wird", war umzudrehen!
der nachdenkliche sagt: @Aufseher Die Frage nach den Idioten an der Regierung hätte Frau Weidel damit beantworten können, dass dies doch für jeden Menschen mit ein wenig gesundem Menschenverstand klar ersichtlich sei. Leider seien die Parteien, die diese Bundesregierung stellen, gewählt worden. Damit seien all diejenigen, die die Ampel-Parteien mitverantwortlich für die Regierung und ihr Handeln. Beim nächsten Mal die AFD wählen, wäre der erste Schritt in Richtung Normalität in der BRD.
der nachdenkliche sagt: Was können die deutschen Wähler tun? Ganz einfach: Auf allen Ebenen des Staates die AFD wählen. In Bayern die AFD und die Freien Wähler wählen. Die Abonnemente der obengenannten Zeitungen kündigen und mit den gleichen Beträgen alternative Medien unterstützen - und natürlich die Weltwoche-Produkte abonnieren. Das alles wird immer mehr dafür sorgen, dass in der BRD wieder die Normalität einkehrt.
frau kules sagt: Das Pendel schlägt langsam zurück. Es ist inzwischen völlig egal geworden, viele Leute scheren sich nicht mehr drum, wenn irgendwelche Nichtleister sie als rechts, als Nazi oder Putin-Knecht verleumden.
Dietger Pohl sagt: 1. An Herrn Putin ist, in diesem Sinne, nichts auszusetzen.
Soll er dem legitimen Rechtsstaat Russland vorstehen, muß Er dessen legitimen Sicherheitsinteressen nachgehen. z.B. durch die Humanitäre Intervention; so z.B. auf der Krim
Der o.g. Artikel sucht Entschuldigungen, die sich in keinem demokratischen Zusammenhang, zur Sache, finden lassen.
Recht ist, allerdings, wie oben angemerkt: unumgänglich; Meinung sucht keine Rechtfertigung, Sie muß nur jeweils schlüssig vertreten werden.
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Was können die deutschen Wähler tun? Ganz einfach: Auf allen Ebenen des Staates die AFD wählen. In Bayern die AFD und die Freien Wähler wählen. Die Abonnemente der obengenannten Zeitungen kündigen und mit den gleichen Beträgen alternative Medien unterstützen - und natürlich die Weltwoche-Produkte abonnieren. Das alles wird immer mehr dafür sorgen, dass in der BRD wieder die Normalität einkehrt.
Es wird Zeit diejenigen, die Wähler der AfD als Rechtsextrem hinstellen, als das zu bezeichnen was sie sind: Menschen mit einem Demokratiedefizit!
Genau auf den Punkt gebracht! DAS ist die Wurzel des Übels unserer Zeit.