Gentlemen. Zweifellos hätten Sie es vorgezogen,
von Monsieur de Voltaire oder Señor Cervantes einige
persönliche Bemerkungen über ihre berühmten
Bücher zu hören. Aber das Gesetz der Zeit und der
Zeitgenossenschaft bringt es nun einmal mit sich,
dass Sie mit mir vorlieb nehmen müssen, mit dem
Verfasser des «Zauberbergs», der nicht wenig verwirrt
ist, sein Buch den grossen Werken der Weltliteratur
als Studienobjekt eingegliedert zu sehen.
Mit diesen Worten beginnt Thomas Mann im Mai 1939 in Princeton eine Vorlesung für Studenten der Literaturwissenschaften. Was bescheiden klingen soll, strotzt vor Selbstbewusstsein. Und warum auch nicht. Thomas Mann ist auf der Höhe seines R ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Super! Ein Text, der öffnet. Danke!
Bücher sollten nach meinem Dafürtun das Wissen des Lesenden mehren - nicht mehr und nicht weniger. Kulturleistungen sind für mich die Erfindung der Schrift durch die Sumerer, der Buchpresse durch Gutenberg und der Entdeckung der Relativitätstheorie durch Einstein - preiswert und damit populär verfügbares Wissen für jeden in Fachbüchern. Das bringt die Menschheit voran. Von daher habe ich mit mancher Literatur, Prosa und Musik das ein oder andere Problem. So auch in diesem Fall.