Weder Bundeskanzler Olaf Scholz noch sein voraussichtlicher CDU-Herausforderer Friedrich Merz gelten für die Wähler als geeignetes Kanzler-Material. Zwei Umfragen zeichneten ein katastrophales Bild für die beiden Politiker.

Demnach kam Scholz selbst bei seinen eigenen SPD-Mitgliedern auf nur 33 Prozent, die ihn im Kanzleramt sehen. Die Weltwoche berichtete.

Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU, geht es ähnlich. Gemäss Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Insa liegt er deutlich hinter CSU-Chef Markus Söder als potenziellem Kanzlerkandidaten zurück.

Laut der Befragung halten 37,5 Prozent der Union-Anhänger Markus Söder für den aussichtsreichsten Kandidaten bei der nächsten Bundestagswahl. Friedrich Merz kommt lediglich auf 26,1 Prozent, gefolgt von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst mit 22,1 Prozent. 14,3 Prozent der Befragten konnten keinen Favoriten benennen. Diese Unentschlossenen könnten jedoch das Zünglein an der Waage sein, sollte Merz sie für sich gewinnen.

Auch bei den Wählern aller Parteien zeigt sich ein ähnliches Bild: 37 Prozent der Befragten konnten keine klare Antwort geben, Markus Söder liegt mit 28 Prozent aber auch hier vor Merz (17 Prozent) und Wüst (18 Prozent).