Ein Wirtschaftsminister, der den Unternehmen empfiehlt, weniger Gewinn zu machen – das ist etwa so kurios wie ein Fussballtrainer, der seiner Mannschaft nahelegt, nicht dauernd Tore zu schiessen.

In Robert Habecks Wirtschaftsministerium sitzen aber genau solche kuriosen Typen, und es ist gut vorstellbar, dass sie keine skurrilen Ausnahmeerscheinungen sind, sondern von jenem Geist künden, der eben Habecks Ministerium durchweht.

Passiert ist Folgendes: Die Ampelregierung hat sich in ihrem verzweifelten Bemühen, einen rechtmässigen Haushalt fürs nächste Jahr zu beschliessen, eine neue Steuer einfallen lassen. Auf Plastik. So etwas gibt es schon in der EU, nur hatte Deutschland diese Steuer bisher nicht erhoben, sondern der Bund hatte sie stillschweigend übernommen. Damit ist Schluss, was alle plastikverpackten Produkte teurer macht. Oder?

Nein, sagt das Wirtschaftsministerium, das müsse ja nicht sein, und twittert munter: «Oder die Plastikhersteller verringern ihre Gewinne und gleichen so die neue Abgabe aus. Steuern oder Abgaben werden nicht zwingend 1:1 weitergegeben.»

Oder im Himmel ist Jahrmarkt. Oder die Marktwirtschaft ist auch nur so eine blöde Idee von ein paar Bekloppten. Oder die Erde ist eine Scheibe. Mal sehen, welche Hinweise für ein besseres Leben uns noch aus dem Hause Habeck erreichen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Unglaublich, aber wahr: Habecks Wirtschaftsministerium rät Unternehmen, weniger Gewinn zu machen"
  • Mad Maxl

    Was will man anderes erwarten wenn ein GRÜNER Kinderbuchautor Wirtschaftsminister wird. Auch dieser Politik-Totalversager passt voll zur aktuellen deutschen Regierung. "Die mit Abstand schlechteste Regierung die Deutschland jemals hatte" !

  • uwe.rau

    Tja, das ist dann wohl ein Symbolfoto. Bei den Steuereinnahmen gibt's demnächst nur noch einen Blick in die Röhre.

  • herby51

    Genau das sind diese Theoretiker von Politikern! Und das ist leider auch der grösste Teil im Schweizer Parlament.