Seymour Hersh – sein Name löst bei amerikanischen Sicherheitsexperten Angst und Respekt aus. Hersh hat einige der dunkelsten Geheimnisse Amerikas gelüftet. Er geniesst den Ruf des «grössten investigativen Journalisten unserer Zeit» (David Remnick, Chefredaktor des New Yorker).
Er ist der Mann, der die schlimmsten Kriegsverbrechen in Vietnam (My Lai) und dem Irak (Abu Ghraib) aufgedeckt hat.
Seymour M. Hersh war Mitarbeiter des New Yorker und der New York Times.
Mit seiner Serie über das Massaker in My Lai etablierte er sich an der Spitze des investigativen Journalismus. 1970 erhielt er dafür den Pulitzerpreis, seitdem fünfmal den George Polk Award, zweimal den National Magazine Award for Public Interest, den Los Angeles Times Book Prize, den National Book Critics Circle Award, den George Orwell Award und Dutzende weiterer Auszeichnungen.
Am 8. Februar 2023 erschien ein weiterer Meilenstein seines Schaffens: Auf seinem Online-Blog publizierte er eine umfassende Recherche rund um die Nord-Stream-Sabotage im September letzten Jahres. Darin erklärt er, wie die USA die Nord-Stream-Pipelines sprengten.
Seine detaillierte Erzählung lesen Sie in der dokumentierten und übersetzten Fassung der Weltwoche.
Die Weltwoche traf den US-Reporter vor fast genau drei Jahren zum grossen Gespräch.