In Berlin kam es erneut zu einem Wahlfehler: Rund 350 Briefwählern wurden versehentlich Musterstimmzettel für die bevorstehende Europawahl am 9. Juni zugeschickt. Das Berliner Landeswahlamt bestätigte diesen Vorfall am Donnerstag und teilte mit, dass die betroffenen Briefwähler aus den Bezirken Pankow und Treptow-Köpenick nun selbst aktiv werden müssen, um gültige Wahlunterlagen zu erhalten, berichtet der öffentlich-rechtliche Sender rbb.
Laut Landeswahlamt wurden in Treptow-Köpenick insgesamt 300 und in Pankow 50 Musterstimmzettel verschickt. Diese seien in grossen roten Buchstaben mit «Muster» gekennzeichnet und daher für die Stimmabgabe ungültig. Betroffene Wahlberechtigte sollen sich umgehend bei ihrem zuständigen Bezirkswahlamt melden, um die fehlerhaften Stimmzettel umzutauschen.
Der Vorfall weckt Erinnerungen an die chaotischen Zustände während der Wahl am 26. September 2021 in Berlin. Damals kam es in mehreren Wahllokalen zu Problemen wie fehlenden oder falschen Stimmzetteln, langen Warteschlangen und teilweise Stimmabgaben weit nach 18 Uhr. Einige Wähler konnten ihre Stimmen gar nicht abgeben. Gleichzeitig fand der Berlin-Marathon statt, was die Situation zusätzlich verschärfte.
Infolge dieser Pannen wurde die Abgeordnetenhauswahl in Berlin wiederholt, auch die Bundestagswahl musste in einigen Teilen Berlins erneut durchgeführt werden.
So ein Mist, wo doch die echten Wahlzettel alle mit dem Hilfstext „bitte hier ankreuzen“ hätten versehen werden sollen, schön den Wünschen der Regierungsparteien angepasst.
Berlin ! einst eine Stadt mit Weltruf -- einst- einst als es die Hauptstadt des Deutschen Reiches war!.
Aus Berlin kommt doch seit 100 Jahren nichts Gescheites.