Bern
Ende November erwachte die Schweiz in den achtziger Jahren: Panzerkolonne auf der A1, 5000 Soldaten im Mittelland – das Militär, das sich zuletzt fast vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, war plötzlich wieder sichtbar wie im Kalten Krieg. Während im Osten Europas ein Krieg des 21. Jahrhunderts tobt, führte die Schweizer Armee das grösste Manöver seit über dreissig Jahren durch: «Pilum 22». Und fast alle waren begeistert.
Sogar der Tages-Anzeiger, seit Jahrzehnten ein treuer Verbündeter der Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA), titelte auf der Frontseite nur zurückhaltend ironisch: «Positive Manöverkritik. Die beste Armee der Welt hat si ...
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