Stuttgart
Fast wäre dieses erste Interview mit Gerhard Schröder, damals Ministerpräsident in Niedersachsen, nicht zustande gekommen. Auf zwölf Uhr mittags hatten mich seine Presseleute einbestellt, erst anderthalb Stunden später erschien er – ich wollte gerade gehen. Ein Geburtstagsumtrunk zu Ehren von Ehefrau Hillu – der dritten in der mittlerweile eindrucksvoll angewachsenen Reihe – hatte ihn aufgehalten. Doch nun, vom Champagner nachsichtig gestimmt, beugte er sich herab, reparierte mein Tonbandgerät, das peinlicherweise ausgerechnet in diesem Augenblick streikte, und sprach dann so klar, so präzise und so offen in mein Mikrofon, wie ich es selten bei einem Politi ...
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