Robert Menasse: Die Erweiterung. Suhrkamp. 653 S., Fr. 39.90
Der 68-jährige Österreicher Robert Menasse ist ein engagierter Zeitgenosse. Unermüdlich weibelt er vor allem für seine politische Lieblingsidee, die Europäische Union. Davon möchte er immer mehr haben. Sie liefert ihm auch den Stoff für seine letzten beiden Romane. In «Die Hauptstadt» (2017) wühlte er ausgiebig in den Eingeweiden der EU-Bürokratie in Brüssel. Das Buch wurde zunächst begeistert aufgenommen, dann hagelte es Kritik, als sich herausstellte, dass Menasse historische Fakten mutwillig verdreht hatte.
Menasse machte Walter Hallstein, den ersten Kommissionspräsidenten der Europäischen Wirtsc ...
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