Wir sassen auf einer Dachterrasse über den Dächern der Stadt, genug weit weg vom Boden und doch nicht nah genug am Himmel, verloren uns abwechselnd in den Flammen der Feuerschale und im nächtlichen Himmel. Ein bisschen Grosser Wagen war da, der Polarstern, die Venus, vielleicht, wir waren uns nicht sicher. Da waren nur ein paar Dutzend Sterne, und all die andern Hunderttausende waren verschluckt vom gefrässigen künstlichen Licht der Stadt.
Ich fragte mich, was das mit einem Menschen macht, wenn er nachts keinen Sternenhimmel mehr sieht, kein himmlisches Dach mehr über dem Kopf hat. Ob er an Demut verliert, weil er seine eigene Grösse im Universum nicht mehr wahrnimmt. Weil ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.